Rebreather Foren

Hallo Sebastian,

hast Du mal Dein Überdruckventil ganz geöffnet?
Der Atemwiderstand hat nichts mit den Düsen zu tun.

Gruß
Michael

Hallo Sebastian,

wie Michael schon schrieb solltest du schauen ob das Überdruckventil wirklich offen war. Ferner empfehle ich eine entsprechende Ausbildung (wenn nicht schon geschehen), da du bei einem Lehrgang auch die Atemtechnik lernst. Eine Lösung des Problems unter Wasser wäre gewesen zu spülen um den Inhalt (Volumen) des Ausatembeutels zu reduzieren.

Viele Grüße
Andreas
ARDiving

Grundsätzlich ist es bei einem Rebreather so, daß die Luft nicht nahezu automatisch kommt, wie bei einem modernen Lungenautomaten. Du ziehst mit Deiner Lungenkraft die Luft durch den Atemkreislauf. Daher ist der Atemwiderstand auch tauchlageabhängig.

Der Atemwiderstand ist schon von der Bedüsung abhängig, je höher der Flow, desto unangenehmer wird eigentlich der Atemkomfort, weil sich das Gerät sehr schnell aufbläst und Du dann gegen den Flow atmen musst. (z.B. bei der 32er Düse ist das richtig unangenehm...)

Grundsätzlich solltest Du fortwährend ohne Pause atmen. Das ist für Leute, die lange OC getaucht sind, sehr schwierig - meistens macht man unbewusst eine kurze Pause nach dem Ein- bzw. Ausatmen.

Das Überdruckventil würde ich mal ganz aufmachen - das was Du als Ausatmwiderstand spürst ist der Druck, den Du brauchst, damit das Überdruckventil anspricht. Evtl. ist es auch falsch zusammengebaut und spricht grundsätzlich zu spät an, und Dein Vorbesitzer hat es nicht gemerkt, weil er ein Mega-Lungenvolumen hat.

Da man bei einem Dolphin die Gegenlunge am Rücken merkt, kann man auch vorsichtig spülen, ohne daß der Bypass anspringt, und dadurch das Loop-Volumen kontrollieren.

Um mich arudoplh anzuschließen: Solche und ähnliche Dinge lernt man auf einem Rebreatherkurs.

Gerd

Hallo Sebastian,

am Anfang fühlt sich das RB Tauchen etwas anders an Aber mit mehr Übung / Erfahrung wird das besser - versprochen
Wie war Deine Schwimmlage?
Eher "wagerecht" oder "aufgerichtet" bei aufgerichteter Schwimmlage hast Du einen erhöhten Atemwiderstand zu überwinden. => Mal probieren.

Wie war der Klettverschluß an den Atembeuteln geschloßen?
Es sollte nur etwa die Hälfte des Klettverschlusses geschloßen sein - damit die Gegenlungen sich gut ausdehnen können. Wenn der Klett ganz geschloßen ist, ist das Volumen eingeschränkt - dadurch sind die Gegenlungen schneller voll.
Ich hab dann immer etwas durch die Nase ausgeatmet, aber nicht so viel, daß der Bypass anspringt (Gasverbrauch steigt sonst)

Dann kommte es auch auf die Tauchtiefe an. Wenn Du flach tauchst füllen sich die Gegenlungen schneller und Du muß dagegen ausatmen.

Da der Ausatemwiderstand stark vom Ausatemventil abhängt, würd ich es erst mal ganz öffnen und dann "Klick für Klick" schließen.

Vielleicht findest Du auch Leute in Deiner Umgebung die mit dem Dolphin unterwegs sind - die können Dir weitere praktische Tipps BEIM Tauchen geben.

Ach ja - ein Kurs auf dem Gerät ist auch ne gute Idee - wie schon gesagt wurde - aber den hast Du sicher schon gemacht
Selbststudium geht auch - ist aber mit gewissem Aufwand verbunden und auch nicht ganz ungefährlich

Viel Spaß bei allem!
Gruß
Harald

in der tiefe lassen sich die kreisel leichter atmen .. also um so tiefer um so leichter die atmung ....

Hallo Sebastian

Die Atrmung mit Rebreathern ist einfach anders als die Atmung mit offenen Systemen.
Bei ersten Tauchgängen tritt bei vielen Tauchern die nur offene Systeme getaucht sind der Effekt auf das die Atmung mental für schwer gehalten wird.
Dieser Effekt wird noch durch falsch eingestellte Überdruckventile und falsch positionierte Geräte
verstärkt.
Nach einigen TG s und entsrechenden Einstellungen am Gerät solltest du mit der Atmung klar kommen.

Also viel Spass beim Tauchen

L.Weimann

@ Trilaminator

Warum lassen sich kreisel in der tiefe leichter atmen???
Ganz im Gegenteil:

Je höher die Dichte umso größer...
Jetzt werd ich doch noch was lernen?

Divenowreal

Hallo Divenowreal
Der Unterschied besteht in der Zeit die notwendig ist den Beutel zu füllen.Da der Konstant Flow in jeder Tiefe gleich ist benötigt dieser im Flachwasserbereich weniger Zeit den Loop zu füllen.Das bedeutet das in z.B. einer Tiefe von 10 Metern der Loop schneller gefüllt wird als in z.B.40 Meter.Daraus ergibt sich das das Überdruckventil in der Tiefe seltener anspricht und somit der Ansprechdruck seltener erreicht wird.Da die Ausatmung bei höheren Systeminnendruck schwerer geht ergibt sich das die Ausatmung in der Tiefe leichter geht.
Das ganze ist also abhängig von der Einstellung des Überdruckventils.Proportional steigt natürlich in der Tiefe die Dichte des Atemgases was diesen Effekt wieder etwas verringert.Das wird jedoch durch entsprechend große Durchmeseer der Atemschläuche und Verbindungen im Loop kompensiert.

L.Weimann

jep so isses ....... anders hätte ich jetzt auch nicht erklären können ....