Tauchausrüstung Foren

Hai GSX1200,

um es vorweg zu nehmen:
Der Support von den Divemate-Entwicklern ist nicht nur unterirdisch schlecht... es gibt ihn gar nicht!
Jedenfalls nicht, wenn man es über den direkten Kontakt über Mail oder Formular versucht - ich hatte in den letzten Jahren trotz mehrfacher Versuche keine einzige Rückmeldung bekommen, obwohl ich damals Geld investiert und alle verfügbaren Module gekauft hatte.
Einzige Möglichkeit, eine Reaktion zu bekommen war, im App-Store eine kritische Bewertung zu schreiben... dann kam umgehend eine Reaktion (aber keine AWs auf meine Fragen).

Jetzt zur Technik:
Die Divemate-App setzt auf ein mir unbekanntes Datenbankformat *.ddb auf (jedenfalls nicht auf gebräuchliche DB-Formate wie SQL oder dergleichen). Die Daten sind auch nicht so einfach mit Consumer-Bordmitteln wie MS Access, Excel oder anderem zu knacken.
Einzige Möglichkeit, die Daten sichtbar zu machen und zu konvertieren ist, der Divemate-Datenbank mit einem echten Datenbank-Entwicklungs-/Manipulationstool zu Leibe zu rücken. Da ich als Privatanwender nicht über gebräuchliche, professionelle Tools verfüge (die z. B. bei von den SQL-Spezialisten meiner ehemaligen Abteilung angewendet werden), bleibt nur noch die Möglichkeit frei verfügbare Tools zu nutzen.
Ich habe die Divemate-Daten nach langem Probieren mit dem Tool SQLite (gibt es sogar als portable Version ohne Installation) tatsächlich sichtbar machen können und dann mit einigem manuellem Aufwand in SubSurface konvertiert.

Fazit:
Genau aus o. g. Gründen habe ich mich von Divemate verabschiedet und bin zu Diving Log gewechselt (Kauf-Version). Der Entwickler Sven Knoch ist wirklich sehr bemüht, seine Kunden zu unterstützen. Vorteil: Die Diving Log-Anwendung ist im Hauptprogramm Windows-basiert und setzt auf einer einfach zugänglichen MS Access-Datenbank auf, die zugehörige mobile Android-App arbeitet mit einem SQL-Datenbankformat (für iOS gibt es auch eine App). Alle Anwendungen unterstützen das Einlesen der Tauchcomputer-Daten über BlueTooth sowie USB-Kabel, je nachdem, was der Tauchcomputer unterstützt.
Die Daten der MS Access-Datenbank können jederzeit in andere tabellenbasierte Formate konvertiert werden. Zu beachten ist, dass bei der Konvertierung der Entity-Tabellen in einfache Tabellenkalkulations-Formate (z. B. Excel etc.) natürlich die Relationen des Entity-Relationship-Modells der Datenbank mehrheitlich verloren gehen. Aber die Daten sind da und können beliebig anderweitig verwendet werden.

Und ich habe aus den Erfahrungen mit propritären Datenformaten aus herstellerspezifischen Anwendungen gelernt (z. B. meine ehemaligen SUUNTO-Tauchcomputer-Daten), und lasse mittlerweile jegliche Hersteller-Software außen vor. Mein jetziger Tauchcomputer-Hersteller bietet erst gar keine eigene Software an... Daher meine Affinität zu herstellerunabhängigen Anwendungen wie Diving Log oder Subsurface etc. - und meine Begeisterung für Diving Log.

Gruß
Blues

Ebenfall ein Plädoyer für Divong Log von Sven Koch!
Aber auch Subsurface wäre ok!
Beide sind vom Hersteller unabhängig und verwenden beide die ziemlich ausgereifte Übertragunslibrariy "libdivecomputer" von Jef Driesen! Der hat die Übertrgung so ziemlich aller TC's drauf!
Bei beiden müsste aber die Einstellung des TC über die Firmen-eigene App gemacht werden!

Hallo,

ich habe mir gestern Mal DivingLog aufs Smartphone gespielt.
Tja da sehe ich den i330R auch nicht in der Liste das ich die Daten übertragen kann.
Aber so wie ich das hier verstehe kann ich die Logos aus Divemate eh nur händisch in ein anderes Logbuch übertragen.
Und auch bei divingLog muss ich wieder was bezahlen das ich alles nutzen kann.
Also egal wie es drehe und wende ich brauche 2 Apps um weiter zu machen.
Eines wo ich meine TG logge. Und die zweite das ich meinen TC Update und programmiere.
Also kann ich jetzt entweder so weiter machen und meine 2 aktuellen Apps verwenden oder ich besorge mir noch eine dritte, mit der Hoffnung das die besser ist als Divemate...🤔
Und wenn sie mir nicht gefällt habe ich dann 3 Apps...

Noch eine Stimme für Subsurface, da hab ich bisher immer alles was ich brauchte.

hm...

wäre auch mein vorschlag.
das problem ist nur, daß subsurface den i330r noch nicht wirklich unterstützt. es ist zwar im werden, aber dadurch, daß aqualung gerade beim i330r ein proprietäres BLE verwendet, ist es nicht sooo einfach. leider...

Hallo Blues Lee,

Ich habe nirgends geschrieben das ich nicht bereit wäre wieder etwas zu bezahlen. Ich habe geschrieben das ich wenn ich alle Funktionen verwenden will bezahlen muss. Das ist ja auch gerechtfertigt.
Aber ich habe bei Divemate vorher schon einige Tauchgänge geloggt gehabt bevor ich das upgedatet habe.
Wie ich geschrieben habe, ich habe mir das Divinglog gestern auch runter geladen. Dort Scheint der i330R nicht in der Liste auf.
So gut das Programm auch sein mag, wenn ich mir jetzt diese App hole und freschalte und erst wieder keine Daten vom TC übertragen kann kann ich ja gleich bei meiner jetzigen App bleiben. Das meinte ich damit.
Und es ändert ja nix an dem Thema das ich meine über 100 Tauchgänge händisch dort rein klopfen kann.
Also so wie ich das bis jetzt verstehe ist es nicht möglich ( ohne spezielles Programm oder it Kenntnisse) die Daten vom Divemate in eine andere App zu übernehmen oder zu übertragen.
Und auch das Auslesen der neuen Tauchgänge vom i330R ist aktuell nur schwer möglich.
Wenn eine App gut ist und ich damit zufrieden bin bin ich ja gerne bereit dafür zu bezahlen. Aber eine App zu kaufen, und dann wieder vor dem gleichen Problem zu stehen, sehe ich eher als nicht praktikabel

Fakt ist es bleiben egal wie ich es drehe und wende mindestens 2 Apps.

@GSX1200:

Import-unterstützte TCs bei Diving Log: https://www.divinglog.com/german/features/import.php

Unter Aqualung ist der i33R zumindest mal gelistet... ggf. mal vorab beim Entwickler nachfragen, wie der Import gewährleistet ist, oder in dem speziellen Fall funktioniert - Sven Knoch antwortet i. R. recht schnell.
Und vielleicht hat der auch eine Idee, wie man die Daten von Divemate elegant und ohne manuelle Datenmanipulation nach Diving Log portiert.

Ansonsten bleibt Dir nur die Methode, der Divemate *.ddb mit SQLite oder ähnlichem "zu Leibe zu rücken", um wenigstens die wichtigsten Tabellen irgendwie in ein anderes Format "rüberzuretten", die man dann (in welche Logbuch-SW auch immer) einlesen kann...

Und dass Du für die TC-Konfiguraton und Firmware-Updates immer noch die Aqualung-SW benötigst, ist wohl bei allen Herstellern so.

Wenn Du magst, kannst Du mir ja mal Deine Divemate *.ddb per PM schicken, ich versuche dann mal, Daten zu extrahieren, falls Du dich an DB-Admin-Tools nicht so recht herantraust....

Gruß
Blues

Aus DiveMate kannst du doch problemlos deine Tauchgänge exportieren.
Ich mach das über die Google Cloud. Import dann in Subsurface (am PC).
Mittlerweile nutze ich Subsurface auch auf dem Handy und Synce über die Subsurface Cloud.

Stimmt, in dem Cloud-Sync-Folder sollte eine Divemate-Datei stecken... wenn Subsurface das wirklich ohne Fehler einlesen kann... dann 1:0 für Subsurface!

Ne, man kann in Divemate auswählen wie in die Cloud exportiert werden soll.
Als Auswahl gibt es:
Divemate, DivingLog 5/6, UDDF (Macdive) und Subsurface.
Diese gesicherten Dateien kann man dann jeweils importieren.

Hmm... dann muss ich meine Erfahrungen von vor 2019 ggf. revidieren und Divemate mal auf eine aktuelle Version überprüfen...

Hallo,

also soweit funktioniert es wirklich das ich die Daten aus Divemate in divingLog rein bekomme. Zumindest Mal getestet . Und zumindest auf dem PC. Wie ich das noch auf das Smartphone bekommen weiß ich noch nicht.
Jetzt habe ich Mal gesehen das ich den i330r mit einer Testversion auch übertragen kann. Das muss ich noch Testen.
Und dann Mal sehen wie das mit dem Smartphone ist.
Weiß einer von euch. Muss ich dann beide Versionen kaufen oder wie funktioniert das?
Aber der Tipp war bis jetzt Mal gut

Ist im Gange

https://www.divinglog.com/phpbb/viewtopic.php?t=3429

Immerhin schon mal eine Testversion für den i330

Ich hatte mal ein Problem mit DiveMate nach Androidupdate. hatte dann Kontakt mit dem Entwickler und das Problem wurde gefixt. Hat letztens auch Support für Android 14 eingebaut. Für mich ist die APP seit etlichen Jahren ausreichend. Bin aber auch kein Techi

Diving Log Import i330:
Wenn Sven Knoch schon eine Beta-Test-Version für den i330 zur Verfügung stellt (aus Forumseintrag v. 2023-10-21), dann kann es sich für die offizielle Implementierung nur noch um wenige Tage/Wochen handeln, und das Ding läuft...

Diving Log Android-Version:
Ich hatte damals das Glück, die Windows-Vollversion im Bundle mit der Android-Version zu kaufen. Somit funktionierte der Win-Registrierungscode auch für die Android-App - keine Zusatzkosten (Nachfragen bei Sven Knoch, ob er das noch im Angebot hat...)

Diving Log Sync Win <-> Mobile
Die Synchronisation zwischen der Windows-Hauptvariante und der Android-/iOS-Mobilvariante funktioniert über mehrere Kanäle als Direkt-Verbindung über
- Android
- Apple iOS
- Diving Log Touch

(Wobei ich nicht weiß, wie das geht, weil ich diese Sync-Arten nie ausprobiert habe...)

Als Indirekt-Verbindung funktioniert das Sync über Web-Clouds:
- Google Drive
- Dropbox
- OneDrive
- iCloud
- weitere

Ich fahre das Sync über Google Drive, weil ich gleich zwei Mobiles synchronisiere (Tablet, Handy), und mich Dropbox beim dritten Gerät "rausgeschmissen" hat...
Bei Sync über Cloud legt Diving Log eine SQL-Datei in der Cloud ab, die dann hin und her "gesynced" werden kann.
Ich bevorzuge das, weil ich mein Logbuch gerne am Tauchort auf dem Tablet schreibe, durch den BlueTooth-Import alle Tauchcomputerdaten dort auch sofort im Logbuch sind, die ich dann mit manuellen Eingaben ergänze - dazu reicht mir die Mobile-Funktionalität.

Wer die tatsächlich sehr umfangreichen Funktionalitäten der Win-Version nutzen will, kann später das Logbuch dann auf dem PC "ausgestalten".
Ich nutze die Win-Version vor allem für die Pflege der Tauchplätze mit GPS-Daten etc sowie die tolle Druckfunktion, bei der ich mir für mein Papier-Logbuch im Sub-Book-Format gleich individuelle Seiten für den Druck gestaltet habe (Sven Knoch hat dafür extra auf meine Anfrage innerhalb weniger Tage eine Duplex-Druckfunktion eingebaut, die keine Wünsche offen lässt...).

promike
Ich bin auch kein teki, aber was hat das mit der App zu tun?
Egal ob teki oder Sport Taucher die App sollte funktionieren. Und Support wäre auch Recht gut...

Naja, ich hab halt gute Erfahrung mit dem Support gemacht

Welche mobile App von Diving Log ist hier eigentlich gemeint? Die iOS-App heißt "Dive Log" und unterstützt den i330r schon lange und kann die Daten dann auch zur Desktop-Version synchronisieren. Dazu braucht die Desktop-Version keine eigene Schnittstelle zum i330r. Was die Android-Version kann, weiß ich nicht...
Gruß, EcKy

Du kannst doch Suunto DM1.x, Suunto DM2/3 und Suunto DM4/5 direkt in Diving Log importieren. DM interpretiere ich als "Divemate"...
Einfach <Datei> und <Import> wählen und in der Importliste ganz nach unten scrollen...

Und ein Beta Version für den direkten Import vom I330 gibt es ja schon. Dann wird die offizielle Verson von Jef Driesen wohl bald folgen...
Das ist ja das schöne an Diving Log: da arbeiten zwei absolut tolle Fachleute sehr gut zusammen!
Immer wenn irgend ein neues Gerät auf den Markt kommt (war auch bei meinem G2 TEK so) dann dauert es halt etwas bis der Jef das Ubertragungsprotokoll analysiert hat; aber meist nicht lange, dann ist was da...
Und der Sven Koch schläft auch nicht und pflegt Diving Log regelmäßig...

@Blues Lee,

Ich hatte genau die selbe Kombi wie du.
Erst Suunto dann i330r

Ich habe die Divinglog für Windows genutzt, dort hatte ich auch die Suunto Tauchgänge drauf.
Dann nutze ich zusätzlich die divelog iOS App.
Diese kann das Logboch von Divinglog vom PC importieren.

Jetzt mit dem i330r kann ich die Tauchgänge direkt vom TC ii n divelog App importieren (kostet 3€ als in App Kauf)

Divinglog für den PC nutze ich jetzt nur noch als Backup. Ich pflege das Logbuch nun ausschließlich auf dem Handy.

Aber ja, für Software Updates des TC benötigst du immer die original App Diverlog+
Aber das stört mich nicht, benötigt man ja nicht so oft.