Hier können alle Fragen zum Thema Tauchausbildung ausgiebig diskutiert werden. Verbandsübergreifend kann hier nach allem gefragt werden was zum Bereich Aus- und Fortbildung gehört - moderiert von erfahrenen Tauchern.
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
Diver2018Rescue Diver

Divemasterausbildung

Geändert von Diver2018,

Hallo zusammen

Diesen Februar habe in Indonesien meinen Padi Rescuediver gemacht. Jetzt möchte ich den Divemaster anpacken. Ich bin 48 Jahre alt und suche keine berufliche Veränderung. Da ich als Lehrer arbeite, kann ich sehr gut im Sommer oder 2-3x2 Wochen.

Ich gehe von 4 bis 6 Wochen Ausbildung aus. Möchte keine Schnellbleiche. In der Tauchbasis mithelfen ist nicht so mein Ding, wäre begrenzt machbar (z.B. OWD Kurs leiten oder Tauchgruppe führen)

Weitere Bedingungen wären: warmes Wasser, abwechslungsreiches Tauchgebiet, gerne unter deutscher Leitung.

Habt ihr mir da Tipps?

Schon einmal vielen Dank!

AntwortAbonnieren
PerkedderCMAS**/DTSA**
29.05.2020 21:07
"Habt ihr mir da Tipps?"

Deutschlehrer bist Du hoffentlich nicht big
Diver2018Rescue Diver
29.05.2020 21:28Geändert von Diver2018,
29.05.2020 21:48
Groupie oder Grufti oder zuviel Zeit unter Wasser verbracht? Rechtschreibregel seit 2006 Duden: Tipp nicht Tip!sm1

Sorry, dass dich die schweizer Färbung meiner Frage irritiert.

Empfehle dir weiterhin fleissig Fische zu zählen.
29.05.2020 21:53

Ich habe direkt erst mal keinen Tipp, sondern eine Gegenfrage. Wenn du nicht in einer Tauchschule mithelfen möchtest, weshalb möchtest du dann den Divemaster machen.

Sollte es darum gehen "ein besserer Taucher" zu werden, würde es wohl geeignetere Kurse geben. Der DM dreht sich hauptsächlich um Gruppenführung, Ausbildungsbegleitung etc.

Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
29.05.2020 22:13
Wenn man als Divemaster arbeitet hat man die Chance, gute tips zu bekommen.

(Wobei ich schätze, dass nicht der Tipp, sondern die für Hochdeutsche unübliche Sprachweise "Habt ihr mir da" statt "Habt ihr für mich da" verwunderte. Aber derlei Auffälligkeiten gibt es auch im Reich zwischen verschiedenen Regionen.)

Tipp, leider mangels Divemasterausbildung (s. Steffi) allgemein: Einfach eine Tauchbasis des Wunschverbandes (tippe auf Padi) am Urlaubsort der Wahl suchen und mit Geld winken. Wenn sie ausbilden, dann bestimmt auch ohne Hilfsarbeiten, dafür gegen Geld.
nandersenIANTD CCR
29.05.2020 22:21
So gut beraten kann nun Nichts mehr schiefgehen...
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
29.05.2020 22:26
Tnet.

(Nichts nicht klein? Soll jetzt aber nicht heißen: ALLES GROSZ.)

Bis Demnächst, Frohe Pfingsten. prost
Diver2018Rescue Diver
29.05.2020 22:51Geändert von Diver2018,
29.05.2020 22:54
Ich finde die Ausbildung zum Divemaster cool oder vielleicht kaufe ich mir in den nächsten Jahren eine Tauchbasis? Wer weiss?

Ich habe schon einige PADI Tauchschulen gesehen. Es gibt Unterschiede. Ich habe nicht die Zeit durch ausprobieren Erfahrungen zu sammeln.

Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilen würdet. Bisher habe ich nichts Neues erfahren.
29.05.2020 22:55Geändert von NilsNase,
29.05.2020 22:55
Wenn die deutsche Leitung wichtig ist, bin ich raus. Wenn Du ein halbwegs passables Englisch hin bekommst und das auch für die Ausbildung funktioniert, hätte ich durchaus Tipps.
Diver2018Rescue Diver
30.05.2020 07:25
Englisch ist kein Problem.
wettrafficAOWD, Self-Reliant Diver, Nitrox, Deep Diver
30.05.2020 09:22

"Ich finde die Ausbildung zum Divemaster cool oder vielleicht kaufe ich mir in den nächsten Jahren eine Tauchbasis? Wer weiss?"

Steffi hat da aber schon den Kern der Problematik getroffen: Der Divemaster soll ja gerade in die Abläufe eingebunden werden. Es ist nach PADI-Lesart der erste Schritt in eine professionelle Laufbahn und schließt genau das ein, was Steffi genannt hat. Alles andere ist das, was Du ja nicht willst: Schnellbleiche.

30.05.2020 09:47
Ich trau' mich das ja kaum zu schreiben (weil ich hier einen gewissen "Ruf" habe): Für die mehr taucherisch ausgerichtete Weiterbildung wäre ein Cross over zu CMAS*** für dich womöglich interessanter. Du bräuchtest dazu als Voraussetzung neben dem RD noch Sonderkurse wie Tauchsicherheit und Rettung, Gruppenführung, Nachttauchen (oder Alternative). Der VDST hat auch Auslandsbasen, wo du das als Deutscher lernen kannst. Z.B. kenne ich Mavi Diving in Kas, Türkei, falls dich ein Tauchverein nicht interessiert.
30.05.2020 10:03
Ich trau' mich das ja kaum zu schreiben (weil ich hier einen gewissen "Ruf" habe), stimmt und Du wirst dem ja gerade auch wieder gerecht.
Dann muss ich aber auch (bevor es ein anderer tut) dagegen halten und sagen, wenn es um die Weiterentwicklung der eigenen taucherischen Fähigkeiten geht, dann wende Dich an einen technischen Verband, dort bist Du besser aufgehoben.

Wenn Du aber den DM machen möchtest und keine Schnellbleiche willst, sondern wirklich etwas lernen möchtest, habe ich Dir drei Empfehlungen gegeben. Bei den ersten Beiden darfst Du Dich auf eine extrem individuelle und lehrreiche Ausbildung freuen, die hohe Erwartungen an Dich hat. Du darfst auch damit rechnen, wenn Du die Anforderungen nicht ablieferst fliegst Du ohne Zettel wieder nach Hause. Atlantis macht eine tolle und Grundsolide Arbeit, ist aber eine große Basis, mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen.

PerkedderCMAS**/DTSA**
30.05.2020 10:17
Diver2018: Das mit den zwei "P" ist mir bekannt. Darauf bezog sich meine Bemerkung auch nicht
30.05.2020 11:48Geändert von kwolf1406,
30.05.2020 11:52
Ja, Nils, was nun für den Fragesteller besser ist: Eine fortgeschrittene Sporttaucherausbildung, die ihn u.a. befähigt, auch über die Grenzen der Ausbildung hinaus zu tauchen oder der Einstieg ins technische Tauchen, liegt nun ganz an seinen Interessen. Ein "Fundamentals" Kurs ist jedenfalls auch eine hervorragende Weiterbildung, verfolgt aber ein ganz anderes Ziel, als eine CMAS*** -Ausbildung und nochmal anders, als der DM. Er hat nun die Qual der Wahl - das ist doch schön und fordernd zugleich
boltsnapGerman Baggerseebesserwisser
30.05.2020 12:32
Und wer könnte besser beurteilen, was für alle das Richtige ist, als kwolf, der selbst nur die vdst Schiene fährt, selbst keinen Divemaster gemacht hat, keine Ausbildung bei PADI macht bzw. gemacht hat, keinen Fundi gemacht hat usw.?

Herrgott, warum können sich Leute, die ersichtlich nichts zum Thema Divemaster beitragen können, nicht einfach mal zurückhalten mit ihren klugen Tipps? Aber kwolf hat ja auch schon die Fledermaus als tolle Anlaufstelle für eine gute sidemount Ausbildung angeboten......

Der Fragesteller möchte Divemaster werden und nicht "fertiger" Sporttaucher iSd Vdst, den im Ausland keine Sau kennt. Auch will er nicht in das technische Tauchen einsteigen und einen Fundi braucht es für den Divemaster auch nicht wirklich.....
Diver2018Rescue Diver
30.05.2020 12:37
Ich habe etwas naiv meine Rescueausbildung in Indonesien gemacht. Ich finde, die haben das sehr gut gemacht. Ich möchte da nichts kritisieren, aber es fühlte sich schon seltsam an, als ich erfuhr, der letzte Kurs Rescuediver liegt 1 Jahr zurück. Mein Instruktor lief quasi mit der todo Tabelle herum. Ich möchte für den nächsten Schritt eine Tauchbasis wählen, wo die höhere Ausbildung mehr routiniert abläuft. Daher meine Frage an euch.

Wenn ich das richtig interpretiere ist CMAS *** besser, individueller ... als DM. Richtig? Was die von meiner bisherigen Ausbildung anerkennen ist Verhandlungssache? Meine Frage war nicht philosphischer Natur.

Ich wäre froh, um ein paar weitere Tipps (warmes Wasser bitte!), möchte mich schon jetzt für die Hinweise und ernsthaften Überlegungen bedanken.

Anmerkung:
Ich kenne genug DM, die nicht in einer Tauchbasis arbeiten oder je dort arbeiten wollten. Daher sehe ich darin kein Problem mit dem Geld zu winken. Das scheint mir ein scheinheiliges Argument. Leben wollen alle und nicht jeder sieht eine berufliche Perspektive Tauchlehrer.




30.05.2020 12:59
Wenn ich das richtig interpretiere ist CMAS *** besser, individueller ... als DM

Nein, CMAS *** ist anders als DM, weder besser noch schlechter, es ist ein anderer Verband und die Ausbildung zum CMAS *** verfolgt in Teilen auch schlicht andere Ziele als der DM. Was davon für Dich interessant hinsichtlich Deiner weiteren Ausbildung ist, findest Du am besten heraus, wenn Du einfach mal die Ausbildunginhalte nebeneinander legst.
Der nächste Punkt ist dann der, was am Ende tatsächlich dabei heraus kommt ist stark vom ausbildenden TL und / oder der Basis abhängig. In diesem Kontext ist auch das Thema "mit Geld winken" einzuordnen. Es ist unbestritten, das es vor allem im Bereich der kommerziellen Ausbildung an der Einen oder Anderen Stelle Auswüchse gbt, die die Vermutung nahelegen, hier werden Brevets verkauf und nicht vor allem ausgebildet. Nun gibt es die Theorie, des Deutschen Vereinstauchers, die besagt, hier gibt es ja keine finaziellen Absichten (stimmt), wir haben mehr Zeit für die Ausbildung (was stimmt) und deshalb ist die Ausbildung besser (was leider häufig Quatsch ist).
Von daher kann Dir eigentlich niemand seriös und vor allem pauschla sagen die Eine oder die Andere Ausbildung ist perse besser. Eindeutig ist nur, Padi und auch SSI sind international einfach mal eine andere Hausnummer als CMAS, geschweige der VDST. Bei vor allem Internationaler Ausrichtung ist auch das sicher eine Überlegung wert.
Die nächste Überlegung kann dann eban auch sein, "warum will ich die Ausbildung?". Wenn die Antwort darauf lautet, ich möchte vor allem für mich selbst meine taucherischen Fähigkeiten und Fertigkeiten erweitern und an meiner ganz persönlichen taucherischen Handlungskompetenz arbeiten, dann ist eben tatsächlich auch zu überlegen, in Richtung eines technischen Verbands zu wechseln. hierbei ist genau so ein Augenmerk auf den Ausbilder zu legen, auch hier gibt es gravierende Unterschiede. Es werden aber, auch ohne das man selbst die Absicht hat konkret in das technische Tauchen einzusteigen, eben andere Inhalte angeboten, die in der Ausbildung zum DM und / oder CMAS *** Taucher keine Rolle spielen. Ich kennen genug, die es gar bis zum TL geschafft haben, deren einizige Art sich unter Wasser fort zu bewegen in einer stabilen Seepfedchenhaltung in Kombination mit einem Flutter Kick besteht. Das kann ja gerne jeder für sich als ausreichend betrachten und meine Erwartung ist auch nicht, das sich alle waagerecht wie ein Brett durch Wasser "Frogkicken", aber das Wissen darum, das es auch anders geht und die Kompetenz es dort wo es sinnvoll ist anders zu tun, die fände ich bei einem höher brevetierten Taucher schon angemessen.
30.05.2020 13:13
@Boltsnap, echt, du bist unfair und hast mal wieder deine rosa Pillen verdient - oder eine kreative Pause hier.

Ich habe keine Vergleiche angestellt und auch nicht irgendwas wertend gegenüber gestellt. Ich habe zu Recht, wie aus seinem letzten Posting ersichtlich, vermutet, dass der Fragesteller gerne etwas über den Horizont blichen will. Natürlich kann ich nur von CMAS reden, denn nur da weiß ich genau, was die Standards der Ausbildung sind.

Wenn dir das lästig ist, halt die Schnauze.

Ich bin für den Fragesteller gerne weiter per PM auskunftswillig, was die ***-Ausbildung bedeutet, damit er selbst entscheiden kann, wohin ihn sein Weg führen soll.
GarfiSchnorchelabzeichen
30.05.2020 13:36
Womöglich ist bolti noch ein bischen angesäuert, weil niemand sein rosa Notizbüchlein so richtig ernst genommen hat.


"Für die mehr taucherisch ausgerichtete Weiterbildung wäre ein Cross over zu CMAS*** für dich womöglich interessanter."

Andererseits würde mich schon interessieren, welche taucherisch ausgerichteten Inhalte ein *** gegenüber dem ** so erfahren sollte?
boltsnapGerman Baggerseebesserwisser
30.05.2020 13:47
Ja klar, Schnauze halten und so weiter.

Warum machst Du nicht mal nen Fundi und dann einen Divemaster, Kwolf? Anstatt andern immer zu empfehlen, wovon Du keine Ahnung hast?
PerkedderCMAS**/DTSA**
30.05.2020 14:05
Letztes Jahr habe ich bei uns im Verein den CMAS** gemacht. Dabei waren auch zwei Padi-Rescuediver. Eigentlich war deren Idee, gleich den dritten Stern zu machen, denn laut Vergleichstabelle ist der Rescuediver vergleichbar dem CMAS**.

Aber auf anraten unseres Tauchlehrers, haben sie dann doch "nur" den Crossover zum CMAS** gemacht. Sie mussten nicht alles mitmachen, was wir vom CMAS* zum CMAS** machten mussten, aber sie waren auch so genug gefordert.

Das ist nur ein Bericht ohne Wertung, nicht dass hier gleich wieder die Schnappatmung bei dem einen oder anderen einsetzt
30.05.2020 14:17
Der Fragesteller möchte doch nur DM werden weil er es cool findet.

Wir wissen doch nicht wo das Ziel ist Deswegen kann man dem Fragesteller schlicht und ergreifendes folgendes empfehlen: Nichts.

Sorry.
30.05.2020 14:30
"Warum machst Du nicht mal nen Fundi und dann einen Divemaster, Kwolf? Anstatt andern immer zu empfehlen, wovon Du keine Ahnung hast?"

Als Richter solltest du Texte, auch meine, besser sinnerfassend lesen können.
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
Antwort