diskussion kurs-preise?
also ich arbeite in einem padi-divecenter(deshalb sind die aussagen hier nur auf padi-basen/lehrer bezogen) aus ö. und seit einiger zeit fällt mir auf dass viele kunden aus deutschland oder personen die einen owd-kurs im süden gemacht haben, zu uns kommen und sich beschweren dass wir zu teuer sind.
der padi owd kostet bei uns ein bisschen weniger als 400 euro. rechnet man da noch die kosten für flaschenfüllungen, ausrüstung, bücher und brevetierungen ab, bleibt für uns eigentlich nicht mehr viel überig...
400 - 30 euro für padi - 39 euro für das buch - ca.50 euro für füllungen und was eine gute kaltwassertaugliche ausrüstung kostet und was es kostet diese in einwandfreiem Zustand zu halten muss ich wohl nicht erläutern.
bleiben also rund 200 euro über...
dann muss man natürlich noch den tauchlehrer bezahlen...der arbeitet natürlich auch nicht um sonst...wenn der auch nur 40 euro am tag verrechnet macht das bei fünf tagen die er beschäftigt ist 0 gewinn....das heist ein gewinn wird sowieso für einen kurs erst erzielt wenn mindestens 2 leute an einem kurs teilnehmen....
diese kosten sind alle noch realativ gering gerechnet...da kommen dann in der realität noch kosten für schlungsmaterial, transportkosten zu den tachplätzen usw. dazu...
da wir in den heimischen seen allerdings aus sicherheitsgründen maximal 3 taucher ausbilden können ( ok ich muss zugeben sind die schüler halbwegs talentiert funktionierts auch mit 4...aber das ist schon das absolute maximum für unsere einheimischen seen...)
also viel bleibt dann eigentlich nicht mehr über...also frage ich mich...wie kann es sein, dass es in deutschland tauchschulen gibt, die den owd kurs unter 300 euro anbieten??
obwohl wir angeblich teuer sind bleibt selbst für uns nicht viel vom geld für kurse usw. über...
also frage ich mich wirklich wie es dann andere schulen in unseren breitengraden machen...
meine erklärung dafür ist dass sich viele tauchschulen einfach nicht an die standarts halten.
erst heute kam wieder jemand mit gerade abgeschlossenem owd in unsere tauchschule und wollte bei uns einen begleittauchgang machen. das erste was er bemängelte war der hohe preis...ok das ist man schon gewöhnt...dann sah er zufällig unser kursprogramm und meinte, warum das so lange dauert? ich sagte ihm dass das die normale dauer für den owd kurs bei uns 5 tage wäre...woraufhin er erwiderte dass er seinen kurs in 3 1/2 tagen gemacht hattte...
(zugegeben, ich habe auch schon kurse in 4 tagen gemacht, allerdings ging das dann von 8:30 in der früh bis 6:30 abends und das täglich....und selbst da waren die schüler sehr talentiert...)
...so nach einer längeren unterhaltung entschliest sich der kunde dann doch einen begleittauchgang mit uns durchzuführen...beim zusammenstellen der ausrüstung weist er mich dann daraufhin ich sollte ihm doch die konsole ohne dem kompass geben, weil damit kenne er sich sowieso nicht aus....
ich dann: so wie bitte, das hast du doch in deiner ausbildung gemacht oder??? Antwort: ich habe es zwar im video gesehen, aber gemacht habe ich es nicht...
am anfang meiner tätigkeit als tauchlehrer hätte mich das zwar noch geschockt und das erste was ich gemacht hätte wäre dass ich das gleich mal an padi gemeldet hätte, aber inzwischen ist das gang und gebe dass leute bei uns vorbei kommen und nicht mal wissen was das wort kompass bedeutet...
ok ich muss zugeben...kompass ist nicht unbedingt das wichtigste, aber immerhin ist es teil der padi-standarts...
als die ausrüstung zusammengestellt war, haben wir dann begonnen unsere ausrüstung zusammenzubauen...das ging ja dann ganz gut...doch bevor wir dann ins wasser gingen, wollte ich noch einen buddycheck mit ihm durchführen...er fummelt etwas an meiner ausrüstung herum und meint damit wäre es getan ich:sag mal kennst du das nicht:"taucher brauchen saubere luft" er: " nein...noch nie gehört..was meinst du?" so dann fing ich mal an ihm den buddycheck zu erklären....usw....
ich muss dazu sagen, dass das kein einzelfall ist, das kommt immer wieder vor...
wenn leute bei uns zum tauchen kommen dann muss ich ihnen zu einem großteil gleich zu anfangs mal den buddycheck erklären, dass ich die funktion eines kompasses erklären muss steht sowieso an der tagesordnung und bei bootstauchgängen muss ich oft feststellen dass leute auch probleme beim an und ablegen der ausrüstung im wasser haben, weil sie das eben noch nie gemacht haben....ist auch gängig
also mein fazit ist: tauchschulen/tauchlehrer halten sich aus kostengründen einfach nicht an die standards, da sie damit die zeit eines kurses verkürzen und somit die kosten niedrig halten können....desweiteren werden kurse oft mit zu vielen teilnehmern durchgeführt...(kein mensch kann mir erzählen, dass ein tauchlehrer bei einer sicht von unter zwei metern mit mehr als 4 schülern immer die volle kontrolle hat...auch wenn padi eine höhere anzahl an schülern zulässt)
darüber hinaus wird wichtiges wissen, oft nur über das padi-video vermittelt...dazu kann ich nur sagen, dass das einfach unverantworlich ist...das padi video stellt zwar eine gute basis an wissen zur verfügung...doch müssen gewisse bereiche, bei denen es im wahrstem sinne um leben und TOD geht durch den tauchlehrer vorgetragen werden....
der Tauchlehrer der das nicht einsieht ist ein Sicherheitsrisiko für jeden Tauchneuling.
ich will hier in keiner weise das padisystem in frage stellen, nur die scheinbar schwarzen schafe, die sich wie ich feststellen muss immer mehr vermehren.
das padisystem ist, bis auf die tatsache, dass den tauchlehrern und basen das geld aus den fingern gezogen wird(naja da steht padi anscheinend nicht ganz allein da), sehr ausgereift und macht sinn, und schüler die das volle programm des padisystems absolvieren, können auch wirklich sicher tauchen...
ich hätte hier gerne meinungen, erfahrungen( und auch kritiken sind willkommen) von padi-tauchlehrern padi-tauchern und die die es vielleicht noch werden wollen
der padi owd kostet bei uns ein bisschen weniger als 400 euro. rechnet man da noch die kosten für flaschenfüllungen, ausrüstung, bücher und brevetierungen ab, bleibt für uns eigentlich nicht mehr viel überig...
400 - 30 euro für padi - 39 euro für das buch - ca.50 euro für füllungen und was eine gute kaltwassertaugliche ausrüstung kostet und was es kostet diese in einwandfreiem Zustand zu halten muss ich wohl nicht erläutern.
bleiben also rund 200 euro über...
dann muss man natürlich noch den tauchlehrer bezahlen...der arbeitet natürlich auch nicht um sonst...wenn der auch nur 40 euro am tag verrechnet macht das bei fünf tagen die er beschäftigt ist 0 gewinn....das heist ein gewinn wird sowieso für einen kurs erst erzielt wenn mindestens 2 leute an einem kurs teilnehmen....
diese kosten sind alle noch realativ gering gerechnet...da kommen dann in der realität noch kosten für schlungsmaterial, transportkosten zu den tachplätzen usw. dazu...
da wir in den heimischen seen allerdings aus sicherheitsgründen maximal 3 taucher ausbilden können ( ok ich muss zugeben sind die schüler halbwegs talentiert funktionierts auch mit 4...aber das ist schon das absolute maximum für unsere einheimischen seen...)
also viel bleibt dann eigentlich nicht mehr über...also frage ich mich...wie kann es sein, dass es in deutschland tauchschulen gibt, die den owd kurs unter 300 euro anbieten??
obwohl wir angeblich teuer sind bleibt selbst für uns nicht viel vom geld für kurse usw. über...
also frage ich mich wirklich wie es dann andere schulen in unseren breitengraden machen...
meine erklärung dafür ist dass sich viele tauchschulen einfach nicht an die standarts halten.
erst heute kam wieder jemand mit gerade abgeschlossenem owd in unsere tauchschule und wollte bei uns einen begleittauchgang machen. das erste was er bemängelte war der hohe preis...ok das ist man schon gewöhnt...dann sah er zufällig unser kursprogramm und meinte, warum das so lange dauert? ich sagte ihm dass das die normale dauer für den owd kurs bei uns 5 tage wäre...woraufhin er erwiderte dass er seinen kurs in 3 1/2 tagen gemacht hattte...
(zugegeben, ich habe auch schon kurse in 4 tagen gemacht, allerdings ging das dann von 8:30 in der früh bis 6:30 abends und das täglich....und selbst da waren die schüler sehr talentiert...)
...so nach einer längeren unterhaltung entschliest sich der kunde dann doch einen begleittauchgang mit uns durchzuführen...beim zusammenstellen der ausrüstung weist er mich dann daraufhin ich sollte ihm doch die konsole ohne dem kompass geben, weil damit kenne er sich sowieso nicht aus....
ich dann: so wie bitte, das hast du doch in deiner ausbildung gemacht oder??? Antwort: ich habe es zwar im video gesehen, aber gemacht habe ich es nicht...
am anfang meiner tätigkeit als tauchlehrer hätte mich das zwar noch geschockt und das erste was ich gemacht hätte wäre dass ich das gleich mal an padi gemeldet hätte, aber inzwischen ist das gang und gebe dass leute bei uns vorbei kommen und nicht mal wissen was das wort kompass bedeutet...
ok ich muss zugeben...kompass ist nicht unbedingt das wichtigste, aber immerhin ist es teil der padi-standarts...
als die ausrüstung zusammengestellt war, haben wir dann begonnen unsere ausrüstung zusammenzubauen...das ging ja dann ganz gut...doch bevor wir dann ins wasser gingen, wollte ich noch einen buddycheck mit ihm durchführen...er fummelt etwas an meiner ausrüstung herum und meint damit wäre es getan ich:sag mal kennst du das nicht:"taucher brauchen saubere luft" er: " nein...noch nie gehört..was meinst du?" so dann fing ich mal an ihm den buddycheck zu erklären....usw....
ich muss dazu sagen, dass das kein einzelfall ist, das kommt immer wieder vor...
wenn leute bei uns zum tauchen kommen dann muss ich ihnen zu einem großteil gleich zu anfangs mal den buddycheck erklären, dass ich die funktion eines kompasses erklären muss steht sowieso an der tagesordnung und bei bootstauchgängen muss ich oft feststellen dass leute auch probleme beim an und ablegen der ausrüstung im wasser haben, weil sie das eben noch nie gemacht haben....ist auch gängig
also mein fazit ist: tauchschulen/tauchlehrer halten sich aus kostengründen einfach nicht an die standards, da sie damit die zeit eines kurses verkürzen und somit die kosten niedrig halten können....desweiteren werden kurse oft mit zu vielen teilnehmern durchgeführt...(kein mensch kann mir erzählen, dass ein tauchlehrer bei einer sicht von unter zwei metern mit mehr als 4 schülern immer die volle kontrolle hat...auch wenn padi eine höhere anzahl an schülern zulässt)
darüber hinaus wird wichtiges wissen, oft nur über das padi-video vermittelt...dazu kann ich nur sagen, dass das einfach unverantworlich ist...das padi video stellt zwar eine gute basis an wissen zur verfügung...doch müssen gewisse bereiche, bei denen es im wahrstem sinne um leben und TOD geht durch den tauchlehrer vorgetragen werden....
der Tauchlehrer der das nicht einsieht ist ein Sicherheitsrisiko für jeden Tauchneuling.
ich will hier in keiner weise das padisystem in frage stellen, nur die scheinbar schwarzen schafe, die sich wie ich feststellen muss immer mehr vermehren.
das padisystem ist, bis auf die tatsache, dass den tauchlehrern und basen das geld aus den fingern gezogen wird(naja da steht padi anscheinend nicht ganz allein da), sehr ausgereift und macht sinn, und schüler die das volle programm des padisystems absolvieren, können auch wirklich sicher tauchen...
ich hätte hier gerne meinungen, erfahrungen( und auch kritiken sind willkommen) von padi-tauchlehrern padi-tauchern und die die es vielleicht noch werden wollen

