Dipiperon: Gehört zu den niedrig potenten Neuroleptika
Das macht nicht als Nebenwirkung Müdigekeit, das ist die erwünschte Wirkung. Anbei ein kleiner Auszug aus der"roten Liste"
1 Tbl. enth.: Pipamperon-2HCl 48 mg (entspr. 40 mg Pipamperon).
Anw.: Als schwach potentes Neuroleptikum bei: Schlaflosigkeit u. a. Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus, Stimmungslabilität, Dysphorie, Affektverarmung, Verwirrtheit, psychomotorische Erregung u. Aggressivität.
Gegenanz.: N 15. Hereditäre Fructoseintoleranz (Saft).
Anw.-beschränk.: N 15 a, h, m
Schwang.: Strenge Ind.-Stellung Gr 4.
Stillz.: Strenge Ind.-Stellung La 1.
Nebenw.: N 15 a, d-j, m-o, r-t, w, x, Z 3 (Saft). Müdigkeit, Schlaflosigkeit, vereinzelte Fälle von Asystolie, Hyponatriämie, Ödeme, Stevens-Johnson-Syndrom. Selten plötzliche u. ungeklärte Todesfälle bei psychiatrischen Pat., die unter Therapie mit verschied. Antipsychotika standen, darunter auch Dipiperon (Kausalzus.hang unklar).
Wechselw.: N 15 a, b, f. Wirkungsverstärk. von Barbituraten/Opiaten auf das Atemzentrum.
Tox.: Magenspülung, Gabe von Aktivkohle. Supportive u. symptomatische Maßnahmen; evtl. EKG-Überwachung. Hypotension u. Kreislaufstillstand können mit Infusion u. Flüssigkeit, Plasma od. Albumin sowie von Katecholaminen aufgefangen werden. Beh. mit Anticholinergika bei extrapyramidalen Symptomen.
Hinw.: Reaktionsvermögen! (V) Ältere Pat. können evtl. bes. empfindlich reagieren, insbes. hinsichtl. extrapyramid. NW.
:o Tät ich nicht mit tauchen und tät ich auch niemandem empfehlen