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https://m.bild.de/news/ausland/news-ausland/aegypten-ausflugsboot-im-flammen-3-touristen-vermisst-84288660.bildMobile.html

Yepp, eine ziemliche Horrorserie, vor Wochen das fast neue Schiff mit Schlagseite abgesoffen, am 08.06. die New Dream und nun dieses...

Im Video sind zum Ende mehrere Explosionen wahrnehmbar, würde platzende PTGs vermuten🤔

https://taucher.net/diveinside-katastrophe_auf_safarischiff_im_rooten_meer__feuer_auf_der_m_y_hurricane-kaz9034

Drücke die Daumen für die Vermissten, wenn auch die Chancen leider wohl begrenzt sind. Wie immer sinnvoll überhaupt nicht zu Ursachen und Zusammenhängen zu spekulieren, sondern eine komplette Untersuchung abzuwarten...

Ich hoffe aber auch auf eine Fehleranalyse auf der Metaebene.

hmmm wenn ich so an meine Safaris in Ägypten denke ..... es hat nie eine Sicherheitseinweisung gegeben .... nie wo zB. die Rettungswesten sind .... wo die Notfallausgänge unter Deck sind .... wie die Notfallflösse zu aktivieren sind .... welche anderen Sicherheitsvorkehrungen da sind .... der Gebrauch von Signalraketen ... und und und .
Es ist immer gut gegangen und kein Hahn hat danach gekräht .... es hat auch keinen interessiert . Zwei Boote in drei Tagen ist natürlich ist natürlich eine Hausnummer !
das nächste ist das Boot das frisch von der Werft gekommen ist und auf der Jungfernfahrt abgesoffen ist . Ich bin vor 12 Tagen aus Marsa Alam zurückgekommen . Im Hotel war Olly ( kennt ihr von joutube ) und er sollte ein Promovideo von dem Neuen Safariboot drehen . Ist abgesagt worden ( da ... hatte gesagt 14 Boote ) zurück zur Werft
musten da sie ähnlich oder baugleich mit dem abgesoffenen Boot waren . Die Küstenwache hatte eine Sicherheitsüberprüfung angeordnet und alle Boote zurück zur Werft geordert . Hmmm .... die letzten Jahre nach Corona hat gezeigt das Safaris brummen ..... ich war schon über 30 mal in Ägypten ..... ich glaube der Komerz hat Oberhand .
Sehr schlecht bezahlte Crews die versuchen ihr Gehalt irgendwie von den Gästen in Form von Tipps zu bekommen . Ich kenne von Freunden das es scheinbar üblich ist, für eine 1 Wochen Tour, 100 Euro aufzurufen .... pro Taucher . Das ist dann klar ..... die Jungs bekommen sehr wenig oder kein Gehalt vom Eigentümer des Bootes . Das sind die Schattenseiten von Tauchtourismuss in Ägypten . Vielleicht sollte der eine oder andere .... oder Anbieter ... die Idee der Safari überdenken oder genau hinschauen .

Genau so halt nicht, seitenweise Spekulation und was man selbst schon immer dachte das schief läuft bringen niemanden weiter. Nicht böse gemeint, aber die Kette geht anders: die Profis mit den Daten analysieren, und stellen die Umstände fest. Dann, und erst dann, kann man sinnvoll Rückschlüsse ziehen. Oft genug landet man aber auch bei "Leider werden immer Unfälle passieren, und der Eindruck es sei grade mehr kommt durch massive Berichterstattung"...

Man darf auf jeden Fall gespannt sein, ob die "Profis" das sinnvoll ermitteln. Immerhin haben Sie die Ursache ja schon kommuniziert, als das Boot noch brannte.

Also zumindest rudimentäre Sicherheitseinweisung hatte es bislang auf allen Booten wo ich mit war. Also wo sind Schwimmwesten, Notausgang, Rettungsinseln.
Das die Holzpötte nicht die sicherste Konstruktion sind und nicht hochseefest ist halt auch Fakt.
Und nun nach Corona, wo die meisten halb abgesoffen waren, weil niemand damit fuhr und nicht gepumpt wurde, wird es nicht grad besser geworden sein.

Holzboote sind durchaus eine sichere Konstruktion und auch hochseefest, Schoko. Das ist nicht der Punkt auf dem Roten Meer.
Fehlende Qualifizierung der Besatzung
Unzureichende Überholung und fehlende technische Einrichtungen
Nautisches Unvermögen

Gibts was neues zu den 3 Vermissten?

Leider nur eine Katastrophenmeldung, sie wurden für tot erklärt. Siehe Update: https://taucher.net/diveinside-katastrophe_auf_safarischiff_im_rooten_meer__feuer_auf_der_m_y_hurricane-kaz9034

"Leider werden immer Unfälle passieren, und der Eindruck es sei grade mehr kommt durch massive Berichterstattung"

Mangels Zahlen kann man dazu natürlich nichts haltbares sagen.

Mein persönlicher Eindruck jedoch ist, dass es unverhältnismäßig oft zu Bränden auf Safaribooten kommt und man leider keine Infos finden kann, was konkret dagegen getan wird, um die Anzahl der Vorfälle zu verringern.

Für mich heißt das: Es ist ein Hobby und das Risiko auf einem Safariboot scheint mir unnötig hoch. Vorab seriöse Informationen über ein Schiff zu erhalten, bevor man bucht, scheint auch nicht möglich. Es gibt für mich genug Alternativen, ins Wasser zu kommen.

Ich weiss es ja eben auch nicht, ob es wirklich mehr Brände etc. gibt, oder ob halt jetzt mehr dieser Brände es in die Nachrichten "schaffen". Was ich weiss ist, ist halt dass wenn in einem Forum jetzt nun gleich schon wieder "jeder" weiss, dass es an der "Qualifikation der Besatzung" gelegen hat, kein einziger Unfall verhindert wird. DCS --> "Dehydriert!11" ist dann die gleiche Preisklasse...

AMV, das ist aber ein interessanter Aspekt: ein wie großer Teil des Gesamtrisikos am Tauchsport liegt eigentlich nicht am Tauchen, sondern am Boot? Wäre durchaus sinnvoll das mal zu ergründen...

Ja, Anfahrt zum Platz, Boot, Flug, Verpflegung, Legionellen...

Gehört alles zum Risiko dazu. Ich für mich sehe aktuell in der Liste "Boot" orange bis rot, alle anderen grüngelb bis gelb. Anfahrt mit Auto dunkelgelb bis orange, fairerweise. Muss jeder selbst entscheiden.

Dominik, genau so wenig, wie der Dachstuhl von Notre Dame von sich aus angefangen hat zu brennen, genauso wenig fängt ein Boot von sich aus an zu brennen. Natürlich gibt es eine unglückliche Verkettung von Umständen, die jeweils einzeln betrachtet harmlos sind.
Was die genauen Ursachen waren, werden wir sehen.
Was jedenfalls feststeht, ist das Sicherheitsbestimmungen Francsco Schettino nicht verhindert haben........

Würde mich mal interessieren ob das Laden von Lampen, Blitzen, Phones usw. damit in Zusammenhang stehen.
Vermutlich reicht aber ein da war was mit der Elektrik...

Mir als Tauchanfänger (130TG) macht das aber Sorgen, da ich eigentlich voll Bock auf eine Safari hab/hatte. Durch die ganzen Unfälle momentan verunsichert es mich aber sehr, auch wenn schon nagelneue Safari Schiffe kentern

Mal abwarten was die Zeit noch so bringen wird.

@Ankou, Holzboote können eine (relativ) sichere und hochseefeste Konstruktion sein, nur sind die Safariboote in Ägypten eben nichts davon. Gerde Wwelle von hinten vertragen sie recht schlecht, weil es keine Kapselung des Maschinenraums gibt. Wenn da mehr reinläuft als die Pumpem rausschaffen wars das. Ist auch schon mehrmals genauso passiert. Deswegen dürfen die meisten Boote auch z.B. nicht in den Sudan fahren.
Ein Stahlboot ist bezüglich Brandschutz nunmal überlegen, und bezüglich Hochseetauglichkeit im Normalfall auch. Fängt bei der besseren Wasserlage an, wasserdichte Schotten, stabilerer Rumpf...

Das Material ist nicht entscheident sondern die Konstruktion, Schoko. Und was die mangelnde Kapselung des Maschienraums angeht hast du bei den meisten Booten schon recht.

Ich denke, alle Diskussionsansätze sind berechtigt. Am Anfang steht aber die Ursache. Falsch wäre es aber dann, nur diese einzelne Ursache zu beseitigen, indem man z.B. den Kapitän feuert (oder - anderes aktuelles Thema - den Hai tötet). Die nächste Ursache kommt dann als nächstes. Extrem wichtg wäre, die Wahrscheinlichkeit diverser Ursachen deutlich einzurschränken. Das ist Unfallschutz und Prävention, Sicherheitskonzepte und Durchsetzung derselben im Alltag. Zweifellos hat Ägypten da nicht den besten Ruf. Interessant wäre zu wissen, ob zu recht oder nicht. Einzelerfahrungen, auch meine von vor einigen Jahren, sind jedenfalls Indizien für Verbesserungswürdigkeit.

Mir geht es um das übliche Problem beim Tauchen: ein Unfall passiert, und jeder "weiss" sofort was schief gelaufen ist. So funktioniert das nicht. So funktioniert gar nichts.

Dominik, Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn es jemand aus dem TNet weiss, dann ist es richtig

Ja nicht.......

Die Hurricane ist gemäss ihrer webseite ein stahlschiff...