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Ägypten
Dengue: Wie TropNetEurope (Europäisches Netzwerk zur Surveillance) berichtet, sind zwei italienische Touristinnen im Alter von 71 und 72 Jahren, die sich Anfang Mai in Marsa Alam, Berenice und Bir Shalatayn am Roten Meer aufgehalten hatten, nach Rückkehr an Dengue-Fieber erkrankt. Beide Patientinnen konnten inzwischen aus der stationären Behandlung entlassen werden. In den vergangenen Jahren wurden keine Dengue-Fälle aus Ägypten gemeldet. Die aktuellen Importe resultieren aus einer Veränderung der epidemiologischen Situation, die schon seit einiger Zeit am Roten Meer zu beobachten ist und auch bereits in Jordanien zu Dengue-Erkrankungen geführt hat. Es ist davon auszugehen, dass das Infektionsrisiko für Reisende in dieser Region zunimmt. Sorgfältiger Schutz vor den überwiegend tagaktiven Überträgermücken ist anzuraten.

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Grüße

Nunja... die Uebertraegermuecke heisst ja immerhin uebersetzt "Aegyptische Tigermuecke", es muss sie also zumindest frueher dort schon mal gegeben haben ...

Wichtig ist auf jeden Fall, generell in den Tropen bei Fieber/ kopfschmerzen Paracetamol statt Aspirin zu nehmen...

Hallo,

die Mücke gibt es schon immer dort, nur waren bisher nicht genug Infizierte dort, damit die Mücke die Krankheit auch übertragen kann.

@h10:

Wieso ist es wichtig statt Aspirin Paracetamol bei Fieber/Kopfschmerz zu nehmen? In welchen Zusammenhang steht das zusätzlich zum Denguefieber?

Gruß

Bei schweren Verläufen des Dengue-Fiebers kann es zu inneren Blutungen kommen. Acetylsalicylsäure im Aspirin wirkt gerinnungshemmend und kann so die Einblutungen noch verstärken.

@argonaut: Wie Pilzipp schon schrieb.
Dazu kommt, dass fast alle Haemorhagischen Fieber wie Dengue u.ae. grippeaehnlich anfangen, Du also nicht weisst, was das Problem ist ... frisst Du dann wegen der fiesen Kopfschmerzen kraeftig Aspirin, foerdert das gerinnungshemmende Medikament die inneren Blutungen. Es gibt Tropenmediziner, die argumentieren, dass das im Zweifel entscheided, ob man ...

Nur bei der 2.Infektion mit Dengue besteht das Risiko eines haemorhagischen Verlaufes. Deshalb sollten Leute die schon Dengue hatten nicht in Hochrisikogebiete fahren.

Am besten einfach auch in Aegypten immer ein Insektenschutzmittel mit hohem DEET-Anteil verwenden. Etwas laestig dabei leider, dass man dabei auf sein Tauchzeug aufpassen muss, da DEET u.a. Kunststoff anloest , also nicht ueber das Equipment tropfen

"Nur bei der 2.Infektion mit Dengue besteht das Risiko eines haemorhagischen Verlaufes. Deshalb sollten Leute die schon Dengue hatten nicht in Hochrisikogebiete fahren."

Es ist allerdings oft der Fall, dass eine Dengue-Infektion, die leicht verläuft nicht als Dengue diagnostiziert bzw. erkannt wird. Es kommt daher durchaus vor, dass die vermeintlich erste Dengue-Infektion gleich mal Einblutungen hervorruft. Hab da in Indonesien nen Engländer gesehen mit schönen allerdings bereits abklingenden Blutergüssen unter der Haut. Sah nicht so gesund aus.

@Pil..

das ist das Problem.
Der Engländer hatte Glück, die Letalität ist relativ hoch.

Aha, wieder was gelernt

Also besser jeder der schon mal in Ägypten Pharaos-Rache mit einhergehenden Grippesymptomen hatte (was ich schon hatte), auf Aspirin u. ä. verzichten!

Hat jmd nochmal nen guten Link zum Denguefieber, auch hinsichtlich des Tauchens?

@arg..

eher nicht notwendig. Die 2Fälle sind nur ein weiterer Hinweis, daß sich in Afrika das Endemiegebiet nach Norden ausdehnt.

Wirkt bei den Viechern eigentlich Zitronenmelisse abschreckend?
Nach besten Erfahrungen mit einer frz. Creme damit gegen Mücken im Niger hab ich mich mal jetzt hier nur mit den Blättern eingerieben, wurde nichgt gestochen. (von Aedes Mecklenburgiensis)
Gruß,
matthias

@ MatV
vergiß das mit der Zitronenmelisse, hast wohl Glück gehabt. Eigene gegenteilige Erfahrungen an MEckl. Gewässern vor Jahren haben mich zur stinkenden Autan-Keule zurückgebracht.