Tauchausbildung Foren

Hi,

im VDST muss er nun den Einstern komplett machen.
Ist ja auch schon eine lange Zeit dazwischen, so das ein Auffrischen von Theorie und Praxis sicher nicht schadet.

Wie es bei PADI ist weis ich nciht, denke aber auch nicht viel anders.

Grüße
Robert

Danke schön, das dachte ich mir tatsächlich schon - ist im Prinzip auch vernünftig.

Beim VDST weiss ich es nicht. Aber bei SSI z.B. würde ein Schüler der jünger als 15 ist erstmal zum Junior Open Water Diver zertifiziert. Mit Erreichen der Altersgrenze bekäme er aber automatisch den normalen Open Water Diver. Ich denke daher, dass es bei PADI ähnlich sein wird. Allerdings, wenn ich das Posting richtig verstehe hat er es noch nicht von PADI, sondern vom VDST? Dann was die VDST-TLs hier sagen...

Der Unerschied ist, dass diese Junior-Scheine biem CMAS halt nur ganz kleine Teile des * sind - eher wie bei SSI die Scuba Explorers, diese Kinderprogramme. Das ist bei PADI und SSI anders, da gibt es ab 10 Jahren einen Junior OWD, der einfach der normale OWD ist, nur eben tiefenlimitiert. DER wird dann automatisch zum "Erwachsenen" - Brevet.

Im VDST gilt was Robert geschrieben hat.

Zur Vollständigkeit :Es gibt zwar ein Modul vom KTSA*** zum DTSA*, bei dem Teile der Ausbildung angerechnet werden, aber das kann nur bis zum vollendeten 16. Lebensjahr gemacht werden.

Je nach Ausbildungsorganisation gibt es mehrere Wege:

- Mit Erreichen Mindestalter (meistens 15) kann man den JOWD gegen den OWD tauschen. Das passiert auf dem Postweg, man muss nur die Karte bezahlen.

- Bei Erreichen Mindestalter gibt es eine verkürzte Prüfung/Update

- Teilnahme an einem weiterführenden Kurs, z.B. AOWD, der dann ohne das "J" ausgestellt wird.

subwaver, und bei CMAS ist das anders - wie ja oben schon beschrieben.

Wenn man nur auf der Suche nach dem einfachsten Weg zu einem Brevet ist, dann ist CMAS sicher nicht die richtige Wahl. Da geht man zu Padi, macht in 3 bis 4 Tagen den OWD und ist glücklich.

Meine Ausbildung zum ersten Stern hat etwas länger gedauert und war (denke ich zumindest) ein wenig gründlicher.

In unserer schnelllebigen Gesellschaft ist es (leider) nicht mehr angesagt, sich richtig in eine Sache hineinzuknieen, da mag PADI einen Vorteil haben.

Die Ausbildung zum zweiten Stern hat dann mehr als doppelt so lange gedauert, wie zum ersten Stern. Ein Teilnehmer in unserem Kurs hat irgendwann gesagt, wenn er gewusst hätte, wie viel Arbeit das ist, hätte er den Kurs nicht gemacht

Weder ist die CMAS auf dem absteigenden Ast, noch sollte man die geistige Anspannung die ein CMAS* erfordert überhöhen.

Tatsächlich würde jeder seriöse Anleiter dem jungen Freund eine gründliche Einführung in die Materie angedeien lassen. Je nach Auffassungsgabe und Umsetzung geht es mal schneller, mal langsamer und manchmal auch gar nicht.......

Der gesunde Menschenverstand sagt doch schon, dass vom Junior Gold vor neun Jahren zu T2 heute eine Lücke klafft und es sinnvoll ist, hier aufzufrischen und zu ergänzen. Je nach Alter des Kinderscheins reicht nunmal nicht nur ein Upgrade.

Die konkrete Frage ist ja beantwortet, es ist halt wie es ist.

Mich wundert es nur ein bisschen. Wenn ich die Freiheit hätte mir ein Ausbildungssystem für Kinder und Jugendliche ausdenken zu können, dann würde ich die doch möglichst altersgerecht und dabei umfassend ausbilden wollen, und vor allem sie motivieren wollen beim Hobby zu bleiben, indem das was sie dann unzweifelhaft bestimmt gelernt und per Brevert bestätigt bekommen haben ihnen auch als Erwachsene erhalten bleibt.

Aus Sicht eines Kursteilnehmers gab es einen Kurs, und dann immerhin 34 TG (eine absolut nicht irrelevante Zahl), und nun müsste man um bei diesem Verband "weiterzumachen" wirklich von null ab beginnen, "nur" weil man 18 geworden ist und das Zeitfenster bis 16 verpasst wurde.

Einer Auffrischung stünde ja nicht im Wege, dass das Brevet zumindest grundsätzlich erhalten bliebe. Aber anscheinend müsste er ja nun wirklich komplett neu den 1-Stern Kurs machen. Ich würde schon befürchten, dass das zu einer eher negativen Erfahrung und Enttäuschung führen kann, und das ist doch schade, weil sich seine damaligen Ausbilder mit Sicherheit große Mühe gegeben haben. Selbst wenn jetzt in diesem Fall es sinnvoll erscheint einen Auffrischungs-Kurs zu machen, es sind doch sicherlich auch Fälle möglich bei denen bis 18 regelmäßig getaucht wurde, aber das Fenster für den Aufbaukurs bis 16 dennoch verpasst wurde. Dann hätte der Erwachsene immer noch "nur" ein Junior-Brevet?

Der einfache Weg wäre sicher so wie du es beschreibst.

Ich persönlich finde aber, dass ein Kind mit 10 Jahren noch nicht die Reife für die Erwachsenen Ausbildung hat und dementsprechend altersgerecht unterrichtet werden muss, sowohl was den Umfang der Theorie angeht als auch bei den praktischen Übungen.

Da das Kind dann aber nicht die komplette Ausbildung durchlaufen hat ist es ja durchaus sinnvoll den Schein nicht einfach umzuschreiben.

Wenn dann zwischen der Kinderausbildung und dem Wunsch für einen Erwachsenen Tauchschein mehrere Jahre liegen ist es ja nicht verkehrt das Ganze zu wiederholen.

Wenn derjenige fit ist, dann kann man ja nur die Prüfungen abnehmen und braucht keine Übungstauchgänge, etc. mehr. Dann ist so eine "Auffrischung" an einem Wochenende erledigt. Und im Verein fallen da oft nur die Brevetierungskosten an.

Das kommt sicher aufs Kind an, wann die Zeit für welche Ausbildung ist. Dass ein Junior OWD ab 10 geht heisst ja nicht, dass jedes Kind in diesem Alter diesen Kurs auch machen muss. Ich tue mir halt grade wirklich schwer, eine gute Begründung zu sehen aus der heraus eine komplett neue Ausbildung vorgeschrieben sein sollte nur weil man "zu alt" geworden ist. Aber das kann ja jeder Verband regeln wie er will!

Da gebe ich dir recht. Es gibt auch für mich keinen Grund, die Ausbildung komplett neu zu machen.

Wenn man mit 12 das KTSA*** macht kann man ja bis 16 nur das Modul machen (das sind im Prinzip die Prüfungstauchgänge für DTSA*).
Die Theorie wird anerkannt und der ABC Teil auch.

Beim KTSA* und ** gibt es kein "Upgrade", da fehlen aber auch wichtige Teile der Theorie vom DTSA*.

Nun aus der Praxis heraus, wer in einem Verein einen Kinderschein gemacht hat, ist mit der Taucherei seiner Eltern aufgewachsen oder er ist Beifang weil die Eltern seines Kumples in einem Verein...... Wenn er dabei bleibt, wächst er in das Hobby rein und bedarf möglicherweise keiner engmaschigen Betreung. Wenn jemand mal irgend wann einen Kindertauchschein im Urlaub gemacht hat, weil seinen Eltern langweilig war, bedarf möglichweise einer engmaschigeren Betreuung sprich Kurs.
Ich kenne auch keinen TL in unsere Umgebung der einfach einen Kinder3 in einen GDL1/CMAS1 umschreibt, nur weil es die Prüfungsordnung hergibt. Entweder betreuen die ohnenhin den Nachwuchs beim Trainig und Ausflügen und kennen ihre Papenheimer oder kümmern sich.

"einfach einen Kinder3 in einen GDL1/CMAS1 umschreibt, nur weil es die Prüfungsordnung hergibt."

Wurde aber doch oben gesagt die Ordnung gibt grade das nicht her. Bis 16 mittels "Aufbaumodul", das aber anscheinend alle 1-Stern Prüfungs-TGs enthält, und sonst gar nicht?

Im Endeffekt hat der Fragesteller ja so die Antwort für diesen Fall. Alles andere sind tangentiale Diskussionen wie man Nachwuchs-Ausbildung so gestalten könnte, dass sie möglichst nachhaltig ist. Aber ändern werden wir hier das beim VDST ja auch nicht.

Fünf Übungstauchgänge und ein Lehrngesspräch sagt die veröffentliche Prüfungsordnung.

...was keineswegs ein direktes Umschreiben ist, genau.

Naja, es soll Anleiter geben die es nicht so genau nehmen, sag ich mal, wer wollte ich auch nicht damit sagen...

Wer in jungen jahren grundlagenorientiert Tauchen gelernt (und nicht nur bei der Schnellbleicher Butze nen Schein gekauft) hat, da gibt es normalerweise kein Problem den Kinderschein unmzuschreiben/anzuerkennen. Man sollte natürlich zeigen können dass man was kann (Gespräch, TG). Rein nach Aktenlage (heute formal wohl wie oben geschrieben gar nicht mehr erlaubt) wird kein TL umschreiben.

Aber wenn das Wissen und Können da ist, geht auf dem kleinen Dienstweg meist was. Der VDST hat (bzw hatte) sehr gut ausgebildete Tauchlehrer (nicht nur Anweiser/Instructors wie die RecDive Orgs) die das beurteilen können und die Vorgaben entsprechend auslegen können und dürfen.

Heieieieiei......

Da ist ein Verband, der Kindern bis 15 Jahren eben keine vernünftige Tauchausbildung anbietet, sondern Junior-Scheine, in denen wirklich weniger Inhalt steckt als im normalen * oder OWD. Das macht den Juniors dann schon Probleme, weil es ja echt frustrierend ist, von Junior *** auf na ja, man kann jetzt mal nen ehcten ' machen, zurückzufallen, und das passiert hier gerade einem.

Na ja, es gibt Lösungen, man kann das alles klären, in dem Verband gibt es ja auch vernünftige Leute...

Aber dann, dann kommt wieder einer mit all dem hinterm Ofen hervorgekrochen, weswegen ich diesen Verband immer wieder wirklich unerträglich ätzend und unsympathisch finde (nein, dmait meine ich ganz, ganz viele nicht - aber dass ihr es nicht schafft, diese Typen zu übertönen, dass müsst ihr euch anrechnen lassen!)

Eure Tauchlehrer sind mitnichten besser ausgebildet. Da sind ganz viele dabei, die von Ausbildung, Didaktik, Wissensvermittlung echt keine Ahnung haben. Ganz viele tauchen auch einen ziemlichen Murks zusammen. Und einige haben ihr TL-Kärtchen eher durch rege Beteiligung am Dekobier erhalten als durch tauchen.

Ein OWD bei einem der großen Verbände hat keine Junior Version, da hat man alles gelernt, was ein Erwachsener auch lernen muss. Das muss man auffrischen, klar, das Verständnis wächst mit dem Alter, klar - aber das ist einfach mehr als in euren Junior Scheinen. Das einfach mal anerkennen und sachlich bleiben wäre schon hilfreich.

Auf sachliche Kommentare antworte ich dann auch sehr gerne wieder sachlich. Aber das hier ist einfach bodenlos.

@Punkfish: Ganz so einfach ist es nicht.

Das KTSA* und ** sind, wie du sagst, abgespeckt und entsprechen nicht dem Erwachsenen Tauchschein.

Beim KTSA *** ist es nicht so, dort sind die Inhalte fast identisch mit dem DTSA*, die Theorie ist aktuell sogar die gleiche. Für dieses gibt es auch das Modul zum DTSA*.

Ulu: gut, das war mir gerade nicht so klar, ich hatte mir die ersten Mal genauer angeschaut. Es ist insgesamt restriktiver als bei anderen Verbänden, was man ja so entscheiden kann, und hat ein gewisses Frustrationspotential, aber auch damit kann man umgehen.
Wir hatten hier ja bisher eine vernünftige Diskussion. Vielleicht kommen wir dahin zurück, vielleicht ist die auch einfach fertig weil gelöst. Ich könnte nur dieses sagenhaft dumme Zeug nicht stehen lassen.

Bei welcher Organisation von CMAS hat denn dein Sohn den Tauchschein gemacht? Bei IAC ebenfalls unter dem Dachverband von CMAS macht ein 10jähringer ebenfalls einen ganz normalen Tauchschein ja er ist erst einmal Junior OWD und sobald er dann 15 ist, ist er automatisch ohne weitere Prüfung ganz normaler OWD. Er kann dann die das Brevet tauschen bei IAC oder auch nicht.