Christbaum versenken - Tradition oder Spaßveranstaltung ?
Es geht wieder einmal auf Weihnachten zu. Viele Vereine, Gruppen, Clubs und Basen haben das Versenken eines Tannenbaums in ihr "Jahresprogramm" aufgenommen.
Nach meinem Verständnis liegt der Sinn dieses Brauches darin, in einem feierlichen Akt den Tauchern und Taucherinnen zu gedenken die bei der Ausübung ihres Sports, ihres Berufes oder als Rettungskräfte im Einsatz verstorben sind. Diese Tradition basiert hat also eher auf einem ernsten und leider traurigen Hintergrund. Dass ein, an der richtigen Stelle versenkter Tannenbaum im Frühjahr auch als Bruthilfe für Jungfische eine sinnvolle Funktion erfüllen kann, sei hier mal unberücksichtigt.
Wenn ich mir aber die Veranstaltungsliste vieler Clubs, Basen und Vereine ansehe stelle ich in den letzten Jahren zunehmend fest, dass diese Tradition mehr und mehr zu einer reinen Fun-Veranstaltung ausufert. Da werden Tannenbäume (aus Kunststoff) in Schwimmbädern mit Knicklichtern versenkt, Glühwein ausgeschenkt und anschließend mit Musik und Tanz Badeparties im Hallenbad abgehalten. Anwesende Gäste werden zum Schnuppertauchen überredet und dabei aktives Marketing betrieben. Ich vermute mal, dass die meisten Teilnehmer solcher "Come-Together"-Veranstaltungen nicht einmal von der Herkunft dieser Tradition wissen.
Mich würde interessieren, in welcher Form ihr (falls überhaupt) eine solche Veranstaltung bei Euch durchführt. Eher als "stilles Gedenken" oder mit "Halli-Galli"? Kann/darf man aus ethischen Gründen die Tradition oder Brauchtumpflege zugunsten einer "lustigen Spaßveranstaltung" vernachlässigen?
Hintergrund meiner Frage ist die jedes Jahr wieder aufkommende Diskussion danach, ob man nicht in unserem Verein "auch so was machen sollte". Wir haben aber bisher (Gott sei Dank) keinen Grund so eine Veranstaltung durchzuführen oder einem verstorbenen Vereinsmitglied zu gedenken.
Danke für Eure konstruktive Meinung
Deichi
Nach meinem Verständnis liegt der Sinn dieses Brauches darin, in einem feierlichen Akt den Tauchern und Taucherinnen zu gedenken die bei der Ausübung ihres Sports, ihres Berufes oder als Rettungskräfte im Einsatz verstorben sind. Diese Tradition basiert hat also eher auf einem ernsten und leider traurigen Hintergrund. Dass ein, an der richtigen Stelle versenkter Tannenbaum im Frühjahr auch als Bruthilfe für Jungfische eine sinnvolle Funktion erfüllen kann, sei hier mal unberücksichtigt.
Wenn ich mir aber die Veranstaltungsliste vieler Clubs, Basen und Vereine ansehe stelle ich in den letzten Jahren zunehmend fest, dass diese Tradition mehr und mehr zu einer reinen Fun-Veranstaltung ausufert. Da werden Tannenbäume (aus Kunststoff) in Schwimmbädern mit Knicklichtern versenkt, Glühwein ausgeschenkt und anschließend mit Musik und Tanz Badeparties im Hallenbad abgehalten. Anwesende Gäste werden zum Schnuppertauchen überredet und dabei aktives Marketing betrieben. Ich vermute mal, dass die meisten Teilnehmer solcher "Come-Together"-Veranstaltungen nicht einmal von der Herkunft dieser Tradition wissen.
Mich würde interessieren, in welcher Form ihr (falls überhaupt) eine solche Veranstaltung bei Euch durchführt. Eher als "stilles Gedenken" oder mit "Halli-Galli"? Kann/darf man aus ethischen Gründen die Tradition oder Brauchtumpflege zugunsten einer "lustigen Spaßveranstaltung" vernachlässigen?
Hintergrund meiner Frage ist die jedes Jahr wieder aufkommende Diskussion danach, ob man nicht in unserem Verein "auch so was machen sollte". Wir haben aber bisher (Gott sei Dank) keinen Grund so eine Veranstaltung durchzuführen oder einem verstorbenen Vereinsmitglied zu gedenken.
Danke für Eure konstruktive Meinung
Deichi


