Tauchmedizin Foren

Hallo.

Schlechte Idee. Das klingt nach interessanten Eigentherapie-Versuchen.

Geh zum HNO-Arzt oder besorge Dir in der Apotheke abschwellende Nasentropfen. Die Wirkungsweise ist (fast) die gleiche und auch noch zugelassen...
Von der ahnungslosen Selbstmedikation würde ich dagegen nur abraten.
Um zusätzlich vorzubeugen solltest Du während des Fluges harte Druckausgleichmanöver unterlassen und ganz viel Kaugummi kauen.
Gruß

Ne genz so ist es nicht habe morgen ein Termin beim HNO. Und ich mus dazusagen das ich eine Chronische Nasennebenhüllen entzündung habe und diese Schmerzen damals waren so heftig das ich eigentlich nie wieder fliegen wollte aber 1800km mit dem Auto lohnt sich einfach nicht. Deshalb will ich vorbereitet sein. Kaugummi bringt absolut garnichts.
Mein Plan sieht im momment so aus Internet recherche

Sinupret 1Woche Vorher
Nasenspülung
Abschwellendes Nasenspray
Gummibärchen
Druckausgleich so früh wie möglich anfangen alle 10sec. ab Landeanflug
Kiefer bewegen
gähnen
Asperin
Earplanes
Becher mit heißen Servietten auf die Ohren.

Weitere Tipps wäre ich Dankbar

trainiere generell mal deine trommelfelle - also hie und da mal einen druckausgleich durchführen.

evtl. mit einem tropfen öl unterstützen - macht die haut im ohr geschmeidiger.

beim hno auch mal die ohren reinigen lassen - kann ja auch sein, das deine ohren den natürlichen schmalz zu langsam abtransportieren

viel trinken - kein alkohol

Nun von mir die berühmte Ferndiagnose eines Nichtarztes. Im Urlaub sich mit schnocheln begnügen und mehrmals täglich Meerwasser durch die Nase hochziehen. Die Entzündung muß auf jedenfall weg.

HNO-Arzt ist wichtig und richtig. Wenn du zurück bist, hättest du dann Zeit, dich mit der Ursache auseinander zu setzen.

In der Literatur ist eine chron. Stirn- und Nebenhöhlenentzündung eines Tauchlehrers beschrieben, der mit Schüsslersalzen diese symtomfrei reduzieren konnte und seither beschwerdefrei tauchen kann. Und somit auch den Druckausgleich durchführt.

Die Naturmedizin kann immer mit den verordneten Medikamenten eingenommen werden, da diese auf homöopath. Dosis und auf einer anderen Ebene wirken. Werden aber auch mit den verordneten Medikamenten auf Verträglichkeit getestet mit Kinesiologie oder anderen "Handauflegmethoden". Wenn es nicht dein Ding ist, vergiss es einfach, war einfach ein "Input".
Guten Flug und viel Erfolg.

Mir fällt spontan nur Rhinopront (Tabletten, kein Nasenspray) ein. Wirkt schleimhautabschwellend. Die gibt es rezeptfrei in der Apotheke. Frag aber lieber nochmal beim HNO Arzt nach.

Guten Flug und viel Spaß im Urlaub,
Silke

Hi McFly,
das Problem mit chronischen Nebenhöhlenentzündung kenn ich zur genüge! Ich war ziemlich lange davon geplagt.
Du schreibst in deinem "Selbsttherapieplan" daß du Nasenspülungen machen wirst.
Ich habe die chronische Entzündung damit weg bekommen. Allerdings spüle ich nun seit fast 3 Jahren regelmäßig. Im Winter 1 - 2 mal pro Woche, im Sommer reicht mir einmal alle 10 Tage.
Ich verwend dafür ne Emser-Nasendusche. Bekommst du in jeder Apotheke. Kostet so um die 14 Euro.
Dazu gibts auch fertig portioniertes Emser-Salz. Wenn du gleich die Großpackung mit 100 Stck. nimmst, dann kommst du auch recht günstig davon.
(Und falls sich jetz wieder mal jemand daran aufhängen sollte, daß ich hier Werbung für ein Produkt mache, dazu kann ich nur sagen: Ja, ist so! Ich arbeit zwar nicht für die Firma, durch das Teil hat sich für mich der Spaßfaktor beim Tauchen ins Vielfache gesteigert und ich bin sehr nervige Schmerzen endlich los geworden!)

Viele Grüße
Toaster

Hilft keine Eigentherapie, Du MUßT zum HNO. Du willst doch auch in Zukunft noch Fliegen, oder?

Gruß Timo

War beim HNO nach der Untersuchung bzw. Druckausgleichstest hat Sie gesagt das ich beim Druckausgleich probleme bekommen werde da er bei mir nicht reichtig funktioniert und ich soll Nasenspray vor der Landung nehmen. echt klasse jetzt hab ich noch mehr Panik. Könnte den außer heftige schmerzen etwas passieren? Hat jemand Erfahrungen damit

@mcFly, mach dich nicht verrückt.Daran stirbt man nicht, ist höchsten unangenehm bis schmerzhaft.

Das allerschlimmste wäre ein Trommelfellriss. Der verheilt meist innerhalb von ein paar Wochen. Da du noch nie sowas hattest, tritt es auch diesmal nicht ein.

Der Druck in der Kabine entspricht einer Höhe von ca. 2000 - 2`500 m oder einem Umgebunsdruck von ca. 0.75 bar. Dies entspricht beim Tauchen eine Tiefe von 2 - 2.5 m. Man merkt es, ohne Druckausgleich kann es probleme bereiten. Mehr nicht. Think positive.

Ich denke, dass die abschwellenden Mittel helfen werden. Evtl. könnte später ein kleiner Eingriff helfen, den fehlenden Druckausgleich zu beheben. Ich gehe davon aus, du warst schon früher mit ähnlichen Problemen konfrontiert worden. Z.B. Seilbahn, Zugfahrt in Tunnel. Die Idee mit dem Kaugummi finde ich klasse. Einen Druckausgleich führen einige mit Schlucken aus, evtl. Bewegen des Unterkiefer. Also kauen hat den gleichen Effekt.

würde es etwas bringen während des fluges die pro-ear maske zu tragen?

http://www.unterwasserwelt-history.de/html/oceanic_maske_pro_ear_2000.html

damit dürftest du keine probleme mehr beim druckausgleich bekommen.

was unterwasser funktioniert sollte auch an land funktioneren bzw. in der luft

hum damit im Flugzeug ist vieleicht zu krss

Ohrenschmerzen beim Fliegen sind echt fies. Kann mich noch lebhaft erinnern wie ich vor Jahren mal mit einer Mittelohrentzündung nach Hause fliegen musste. Ich war ein heulendes, wimmerndes Häufchen Elend. Die Pro-Ear Maske wäre mit Sicherheit weniger peinlich gewesen.

@Mönchsrobbe

Ich will ja hier nicht klugscheissen, aber bei einer Tiefe von 2,5 Metern komm ich auch einen Umgebungsdruck von 1,25 bar.

Gruaß
Toaster

Habe mich wohl etwas ungenau ausgedrückt. Es ist ein bisschen schwierig, ich versuchs nochmals. Es geht mir um die Druckdifferenz zwischen Fliegen und Tauchen, die sich nämlich gleich verhält, aber umgekehrt.

Also der Umgebungsdruck ist 1 bar. Ich denke bis hier sind wir uns einig. Taucht man nun auf 2.5 m ist die Zunahme 0.25 bar. Ist man im Flugzeug in der Druckkabine sind es dann 0.75 bar, was einer Höhe von ca. 2`500 m entspricht. Landet das Flugzeug und der Kabinendruck nimmt ab, ist man bei der Landung wieder bei 1 bar. Somit die gleiche Druckveränderung wie wenn man man auf 2.5 m getaucht wäre.

Habe ich mich da vertan?

Hi Leute,
bin zurück aus dem Urlaub und hatte keinerlei Probleme beim Fliegen leider weiß Ich nicht was geholfen hat hab soviel gemacht.
Meine Tipps für alle die das selbe Problem haben:

1. Eine Woche vorher Senupret nehmen (Planzlich abschwellen der Nasennebenhüllen)

2.Eine Woche Vorher Nasenspülung

3. Nasentropfen zum befreien und danach Kortison haltiges Nasenspray z.b Nasonex

4.Earplanes

5.Kaugummi und Druckausgleich machen.

6.evtl. Asperin zum Blut verdünnen

7.Ordentliche Fluggesellschaft

aber ich denke Nasenspray und Druckausgleich machen reicht aus evtl. noch Earplanes benutzen.

Vieleicht lag es damals auch einfach an dem alten Flugzeug (bulgarische Flugesellschaft).