Alles rund um die digitale oder analoge Fotografie und Video gibt es in diesem Forum. Ob Fragen zur Ausrüstung, zum Handling oder zu Motiven - alles findet hier seinen Platz. Bei den vielen Möglichkeiten welche sich hier bieten ist Erfahrungsaustausch dringend notwendig!
Steini0809DTSA Silber

Blitze für Sony rx100 IV (Fantasea-Gehäuse) eventuell auch erstmal leihen

Geändert von Steini0809,
09.06.2020 19:43

Ich habe eine Sony rx100 IV Kamera und ein Fantasea Gehäuse. Für diese wollte ich mir in Naher Zukunft 2 Blitze kaufen. Habt ihr Tipps, und eventuell selbst Erfahrungen mit dieser Kombination und einem bestimmten Blitz, der damit gut funktioniert. Optimal wäre es, wenn ich den Blitz auch erstmal ausprobieren oder leihen kann. Ein Schienen und Griffsystem mit 25mm Kugeln habe ich übrigens jetzt schon im Einsatz, bräuchte ich also nicht noch zusätzlich.

Achso, der Blitz sollte schon zu gebrauchen sein. Auch mal für Objekte die ein bisschen entfernt sind. Wenn ich schon Geld ausgebe soll es auch gleich etwas brauchbares sein. Ich gebe ungern 2 mal Geld aus.

Oder gibt es auch Videolampen die geeignet zum Fotografieren sind? Hier möchte ich jedoch nicht den Preis für eine Keldan ausgeben. Meine absolute Schmerzgrenze sind so um die 900€ für einen Blitz + Kabel.

AntwortAbonnieren
congermanCMAS ***
09.06.2020 20:54Geändert von congerman,
09.06.2020 20:56
Inon D-2000 oder den Nachfolger D-200 per fiberoptisches Kabel mit S-TTL
Dann hast du keine Ärger mit Steckern und elektrischen Verbindungen...

10.06.2020 09:00
Videolampen sind für Fotografie eher ungeeignet. Für dein Budget (900€ pro Blitz) steht dir eigentlich die Welt offen. Inon Z330, Retra, S&S YS-D2. Diese Blitze sind alle stark genug, dass sie auch auf ein DSLR System mitgenommen werden könnten. Insbesondere die Blitze von Retra erlauben auch noch den Anbau eines gut benutzbaren Snoots bei dem man durch die Fokuslampe in der Mitte auch sehen kann was beleuchtet wird. Das wäre mein persönlicher Favorit.

Wenn es doch nicht so viel Geld sein soll würde ich schauen ob ich einen Inon Z240 (Vorgänger vom Z330) oder YS-01 nehme. Letztgenannten besitze ich selber und bin damit sehr zufrieden. Den D-2000 finde ich für den Preis ehrlich gesagt zu schwach und generell scheint Inon bei seinen Leitzahl aussagen mehr zu schummeln als andere Hersteller (siehe Backscatter Strobe Test 2019). Aber auch damit wird man schon gute Ergebnisse erzielen.

Verbindung per optischem Kabel finde ich aber auch besser. Ist einfach unkomplizierter.
JykDarf Tauchen
10.06.2020 09:08
Wenn du Geld sparen möchtest, dann Probiere den Inon S-2000 (knapp 370€ pro Stück). Von der Leistung her sollte dieser passen für deine Kamera, wenn du Weitwinkel machen möchtest, musst du eh nah ran, da das Wasser dir eh das Rote-Licht nach ca. 1,5-2mm Strecke absorbiert, da hilft denn keine höhere Leistung mehr. Ich selbst habe einen einzigen Inon-Z330 (knapp 650€ das Stück) und brauchte bisher nie die volle Leistung, habe aber auch noch keinen DomePort und kann daher kein richtiges Weitwinkel machen mit meiner Sony A6400.

Mir wurde gesagt das zum Anfang auch nur ein Blitz gehen würde, zwei sollen besser für die Ausleuchtung an sich sein, bringen aber wohl nicht mehr Leistung, wäre mal interessant das die Profis zu dieser Aussage sagen.

Lampen gehen natürlich auch, haben aber andere Vor und Nachteile. So könnten Lampen das Getrier eher Verscheuchen und die Leistung wird nie auf der höhe der meistne Blitze sein, dafür hast denn auch Video Möglichkeiten.
10.06.2020 10:41Geändert von Roland P,
10.06.2020 10:42
Mit einem "besserem" Blitz kommt man schon verdammt weit.
Was hier "besser" bedeutet, darf man für sich selbst ermitteln, macht man meist in dem man mit einem "billigen" Blitz anfängt um sich dann über die Unzulänglichkeiten zu ärgern.
Als da wären, idotische Batterie-Deckel, miese Bedienung, schlappe Leistung, kein Wechsel-Akku, elend lange Blitz-Folgezeiten und heute kommt noch die oftmals schlecht funktionierende Belichtungs-Steuerung hinzu. Auch ich durfte das lernen

Hat man einen "besseren" Blitz, ist die Quote an korrekt belichteten und farbenfrohen Bildern nahe 100% - das macht dann schon Freude.
Am leichtesten ist Makro-Fotografie, Weitwinkel ist dann im Wasser die schwerste Aufgabe für den, der die Herausforderung sucht.

Besser mit einem "besseren" anfangen als mit zwei untauglichen die einen nur Ärgern !
( ich hatte genug Blitze, bin genau 2 x mit mehr als einem Blitz ins Wasser gegangen und habe spotan für mich entschieden, das einer reicht !)

Ich kenne Massenhaft geniale UW-Bilder die mit einem Blitz gemacht wurden und damit meine ich nicht mal meinen "bescheidenen" Bilder.
mfg
Roland
10.06.2020 11:00

Was ist denn der für dich aktuell brauchbare Blitz?
Und welche hast du schon getestet?

Gerne auch als PM, falls du hier keine Namen nennen möchtest.

JykDarf Tauchen
10.06.2020 11:17Geändert von Jyk,
10.06.2020 11:18
Vielleicht helfen die Beispielbilder bei der Entscheidung, ich selbst habe eine Sony A6400 mit Kitobjektiv, (24-50mm vs deine 24-70mm). Ich nutze einen Inon Z330, STTL sollte damit ähnlich funktionieren da beides Sony Kameras sind. Alles mit einen Blitz geschossen statt zwei, alles um die 10m bis 20m tiefe. Der Sepian ist beim Nachttauchgang aufgenommen worden.

Siehe Bilder hier: https://imgur.com/a/oMSAg5x

AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
10.06.2020 11:22Geändert von Alpöhy,
10.06.2020 11:25
Ein richtig guter Blitz für den Anfang reicht vollkommen, dafür nicht sparen, sondern das Topmodell kaufen. Zum Budget deines Blitzes musst du ja auch noch das Zubehör wie Blitzarme, Klemmen, Auftriebskörper, Ersatz Akkus und Ladegerät einplanen.

Du hast am Anfang schon genug zu tun mit dem Erlernen der passenden Kamera- und Blitzeinstellungen und mit einer Lichtquelle lernst du sehr schnell, wie du das Licht setzen musst/willst. Dieses Wissen erleichtert dir dann später den Umgang mit zwei Lichtquellen. Wie Roland P schon schrieb, gibts es massenhaft sehr gute Bilder mit einem Blitz. Manchmal ist weniger mehr. 😉
Ich tauche auch meist mit einem Blitz, ausser ich weiss schon vor dem TG, dass ich an einer bestimmten Stelle ein Ultraweitwinkelbild Bild schiessen will, für dass ich mir dann aber auch entsprechend Zeit nehme und den Schuss plane. Für spontane Bilder bist du einfach nochmal langsamer, wenn du zwei Blitze ausrichten und einstellen musst und z.B. für Makro am Korallenriff ist eine Ausrüstung mit zwei Blitzarmen oft zu sperrig und ein zweiter Blitz meistens sowieso überflüssig.
Fotografieren heisst mit Licht malen und das wird erst richtig spannend, wenn eine Dynamik ensteht, sprich Licht schön setzen und als Kontrast dazu die Schatten an der richtigen Stelle mit dem richtigen Winkel. Das ergibt Tiefe im Bild und mit zwei Blitzen besteht die Gefahr, dass man am Anfang alles totblitzt und die Bilder flach und langweilig aussehen.

Du kannst, wenn du mit Blitz und Licht setzen noch nicht so erfahren bist, vieles auch in Ruhe zuhause im trockenen üben. Eine verstellbare Pultlampe, ein abzulichtendes Objekt auf dem Tisch und die Kamera reichen aus, um auf dem Bildschirm, beim Anschauen, einen Aha Effekt zu kriegen. Oder du liest dich in der einschlägigen Literatur oder auf dem Internet mal ein Bisschen in die Studiofotografie ein. Da wird ja oft mit mehreren Blitzen gearbeitet. Da kann man viel für die Unterwasserfotografie mitnehmen.
Ein künstlerisches Portrait ist z.B. etwas ganz anderes, als ein totgeblitztes Passfoto, oder Produktefotos, wo gekonnt mit Licht und Schatten Highlights gesetzt werden. Es gibt viel zu entdecken...

Meine Meinung...
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spass bei deinem Vorhaben.prost
10.06.2020 11:49
Meine Erfahrungen beziehen sich auf ältere Blitze, was heute aktuell ist kann ich nicht sagen.
Von daher nutzt die Nennung der Blitze hier nicht wirklich, aber meine Anmerkungen stimmen ja nach wie vor.
( Wir / ich / hatten Sea&Sea YS30, YS60, YS 90, YS300, Hartenberger 250 und 500, kleine Inon Blitze, Subtronik Mega und Gamma, Nikon SB-105, Nikon SB-Systemblitze im Gehäuse und Seacam Blitze )

Die Blitzsteuerung ging mit dem alten (analog) TTL immer, heute darfst Du selbst testen wie der Blitz mit Deiner Kamera funktioniert, oder ob es überhaupt funktioniert.
Oder hier halt bei den Spezialisten fragen ( z.B. unterwasserkamera.at / oder den, die Deine Kombination haben )

Das was ja heute keiner an eine kompakte Kamera montiert, das war damals bei mir dann mein Blitz mit hervorragender Gesamt-Leistung - ein Hartenber 250ér.
( groß, schwer, teuer, aber der kann auch was ! )

Wir haben die Blitze auch mal einem kleinen Vergleich in Bezug auf Licht-Leistung und Leuchtwinkel unterzogen. Was der Preis der jeweiligen Blitze schon vermuten ließ, hat sich auch bestätigt. Die Licht-Leistung der alten Blitz Boliden, braucht heute niemand mehr, selbst die Licht-Leistung meines Hartenbergers wurde praktisch nie gebraucht !
( aber das ist ja auch gut so, der dicke Blitz war nie eine Bremse / nie der begrenzende Faktor ! )

Heute ist der spannende Punkt, wie sicher funktioniert die Belichtungs-Steuerung von Blitz X mit Kamera Y.
Funktioniert das nicht zufriedenstellend, braucht man sich eigentlich keine Gedanken über die anderen Punkte machen.
Oder man müsste alles manuell machen, aber auch das müssen beide Geräte erlauben und das ist nicht wirklich die einfachste Variante
( zumindest im Nah-Bereich ist eine gute Steuerung ein Segen ! )

mfg
Roland

AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
10.06.2020 12:44Geändert von Alpöhy,
10.06.2020 12:45
Ich benutze momentan zwei Sea&Sea YS-D2. Der Blitz hat massig Leistung, bei voller Stärke (die ich selten nutze aber schön ist zu haben, wenn man sie braucht) braucht er aber auch einen Moment um nachzuladen. Action-Dauerfeuer mit voller Leistung geht damit nicht, aber 1. kenne ich gerade keinen UW Blitz, der das könnte und 2. ist das doch ein sehr seltener Fall bei Unterwasserfotos.
Ich verwende die Blitze über Lichtleiter mit einer Sony RX-100 M2.

Meine Erfahrungen:
Unbedingt gleich ein gutes Multicore Blitzkabel dazu kaufen, sonst kann es Fehltrigger geben. Ich hatte mal ein billiges Kabel, das löste nicht immer aus.

Bei den Akkus ist der Sea&Sea auch zickig. Unbedingt die empfohlenen Enneloops kaufen, am besten die Pro, die bringen mehr Blitze pro Ladung und der Blitz ladet etwas schneller. Die Akkus immer zusammen als 4er Paket beschriften/gebrauchen und nicht durcheinander mischen beim Einsatz.

TTL funktioniert prima mit der Sony, ich musste allerdings Kameraintern die Blitzeinstellung zwei Blende runternehmen um ausgewogenes Licht zu bekommen. Ist aber eher ein Vorteil, weil damit muss der Kamerainterne Blitz zum Triggern weniger hell blitzen. Damit lebt die Blitzröhre der Kamera länger und der Kameraakku dankt es auch mit längeren Laufzeiten. Bei mir hält der Kameraakku so gut für zwei 70-90 Min. TG in Warmwasser, aber ich filme auch nicht viel.

Was ich cool finde:
Das Batteriefach ist gegenüber der Elektronik abgedichtet. Sollte mal das Batteriefach geflutet werden, sind nur die Akkus futsch.
Die Beleuchtung der Bedienelemente ist gut gelöst.
Die Bedienelemente sind auch mit Handschuhen im Kaltwasser gut bedienbar.
Der Blitz gibt einen kurzen Piepston von sich, wenn er wieder geladen und bereit ist. Hört man unter Wasser prima und man muss nicht den Blick vom Objekt/Kameradisplay nehmen, um zu wissen ob die Kamera schon wieder bereit ist.
Im TTL Modus kann mit dem Blitzstärken Einstellungsrad die Blitzstärke kompensiert werden, das finde ich genial. Seitdem blitze ich nicht mehr manuell, sondern ausschliesslich im TTL Modus. Kamera stelle ich nach wie vor manuell, oder in seltenen Fallen mit Zeitautomatik ein.
Der Blitz hat sehr wenig Abtrieb, das spart Auftriebskörper.
Der Blitz schafft mit einem Akkusatz drei lange TG an einem Tag, beim letzten TG merkt man aber, dass die Ladezeiten länger werden.

Fazit: ich bin nach wie vor zufrieden mit den Blitzen. Klar gibt es Luft nach oben. Akkuanzeige wäre schön, und zeitgemässere Akkutypen, andererseits funktioniert er notfalls auch mit Alkali Batterien aus dem Kiosk. War ich mal froh, als ich an einem weit entfernten See tauchen ging und am See bemerkte, dass ich die Akkus zuhause vergessen habe. Der Shop am See hatte (teure) Duracell😉
Schnellere Ladezeiten wären auch nett, aber das ist wohl eher ein Problem der NiMH Akkus im AA Format.

Der neue Inon ist aber sicher auch gut, oder andere Hersteller. Da kann ich aber keine Erfahrungen dazu liefern.
10.06.2020 13:06
Blitz-Folgezeiten - ist halt ein Thema, die jeder für sich ganz individuell beurteilt.

In meinen Anfangszeiten war das halt ein kleiner Sea&Sea mit Blitzfolgezeiten von "gefühlt einer Ewigkeit"
Je nach Akku / Batterie waren das vermutlich zwischen 6 und 10 Sekunden !

Die "schwarzen" Bilder habe ich heute noch, kann man als mahnendes Beispiel brauchen, sonst für nix
Macht halt wenig Freude auf den Blitz warten zu müssen und zu sehen wie das Objekt sich so ganz langsam auf und davon macht.......

Blitz-Folgezeiten beim Hartenberger, schneller wie man den Finger hintereinander auf den Auflöser drücken konnte !
Muss das so schnell sein, sicherlich nicht, aber Fotos wo der Blitz noch nicht bereit war, gibt es damit natürlich nicht !
( Heute kann aber eine DSLR auf Wunsch auch wahnsinnig viele Bilder je Sekunde, meine D500 schafft 10 Bilder / Sekunde. Ob man sowas im Wasser wirklich braucht, darf jeder selbst entscheiden ......)

Wechsel-Akku ist was feines, aber ich habe auch nichts gegen Mignon, die gibt es auf der ganzen Welt - auch billig.
Wechsel-Akku mit üblichen Zellen oder halt übliche Batterien, ist in jedem Fall weniger nervig wie ein defekter Sonder Akku auf einer abgelegenen Insel .

usw. usw. usw.

mfg
Roland
AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
10.06.2020 13:41Geändert von Alpöhy,
10.06.2020 13:54
Roland P: was hatte denn der Hartenberger als Energiequelle drin, dass der so schnell war?

Mein Überwasser Nikon Blitz ist mit 4xAA Akkus auch etwas schneller als der Sea&Sea (hat aber auch eine etwas kleinere Leitzahl und engeren Abstrahlwinkel, es wird also weniger Energie pro Schuss gebraucht), mit dem speziellen Akkuaufsatz für 5xAA Akkus gewinnt der Nikon deutlich an Geschwindigkeit, aber ist natürlich noch nichts gegen ein richtiges Profiblitzgerät.

Schwarze Bilder kenne ich auch 😉

Meine Sea&Sea schaffen im Normalfall so 1 bis 1 1/2 Sekunden, bei Vollast über 2 Sekunden. Deutlich unter einer Sekunde würde mir genügen. Nebst der Nikon und der Sony habe ich noch eine Olympus, die schafft 60 Bilder pro Sekunde, mit AF Nachführung 18 Bilder, aber das ist eher was für extreme Action Aufnahmen bei Sport oder um einen Vogel im richtigen Moment beim abfliegen zu erwischen o.ä. Aber mit elektronischem Verschluss wird dann u.U. auch der Rolling Shutter ein Thema. Unter Wasser hatte ich noch selten das Bedürfnis für solchen Speed. Aber ich würde nicht nein sagen, wenn es das gäbe 😂

Wegen Akkus: ich denke mit 18650er, die hochstromfähig sind, wäre die Ladezeit wesentlich kürzer und diese Akkus sind so günstig, dass man ohne Probleme Ersatz auf die einsame Insel mitnehmen kann. Macht man ja bei den Lampen- oder Kameraakkus auch... Und in der nächsten grösseren Stadt sind die 18650er auch in einem exotischen Land problemlos erhältlich. Mir wäre am Liebsten sowieso ein gemeinsamer (Standart) Akkutyp für Lampen und Blitz, dann müsste ich weniger verschiedene Ersatzakkus mitschleppen.

BTW: ich hatte mal auf der berühmten einsamen Insel (Raja Ampat) ein Problem, weil der Generator im Homstay Überspannung lieferte. Ich sah wie das Licht plötzlich viel zu hell wurde und rannte zur meiner Hütte. Als ich ankam waren Ladegeräte für AA Akkus, Lion Akkus und Kameraladegerät futsch... Die beiden ersten Ladegeräte liessen sich auf Hauptinsel (Sorong) besorgen. Ladegerät für die Sony konnte ich zum Glück bei Kollegen ausborgen. Seitdem schaue ich auf Redundanz bei Ladegeräten und stecke die Ladegeräte erst nach Einschalten des Generators ein und warte zuerst auch ab, ob die Spannung stabil ist. Beim Kollegen hat es das Macbook Ladegerät erwischt. Wir waren 3 Monate dort und er musste sich mühsam in Jakarta ein Ersatz Ladegerät bestellen.
10.06.2020 14:17
Da war das verbaut, was heute schon wieder verboten ist, NC-Akkus. Aber die waren ganz sicher nicht normale, eher selktierte mit besonders geringem Innenwiederstand.
( Einige Batterie / Akkus-Hersteller haben das früher angeboten - selektierte Zellen )

Unter 2 Sekunden ist ja als Blitz-Folge-Zeit sicherlich für 99% völlig ausreichend !
Aber mehr als 5 Sekunden würde mir nicht wirklich gut gefallen - das gab es damals halt auch, wie es heute ist kann ich nicht sagen, ich bin nach Foto auf Video umgestiegen.
mfg
Roland
11.06.2020 08:19
Schnellere Wiederholungszeiten gibt es auch heute noch bei Blitzen. Ich glaube die von Sealife bringen das und auch der neue OneUW soll das können. Die sind aber preislich nochmal eine höhere Liga als Retra/S&S/Inon. Ob man das wirklich braucht muss jeder selbst wissen, aber ich denke (im Gegensatz zu einem S2000) kann man mit dem Z-330 oder anderen aktuellen Premiumblitzen der genannten Hersteller ein Leben lang glücklich sein (oder zumindest solange wie der Blitz lebt).

Die Aussage besser einen vernünftigen als zwei schwache Blitze zu kaufen würde ich übrigens auch bestätigen. Vor allem, wenn man anfängt mit Blitz zu fotografieren lernt man so nämlich ganz nebenbei wie ein Blitz richtig positioniert wird. Bei zwei Blitzen setzt dann schnell die Überforderung ein und ich hab sehr lange gebraucht um auf zwei Blitze mental umzustellen. Wer natürlich gleich mit großen Weitwinkelscenen einsteigen will ist mit zwei Blitzen besser dran, aber selbst da kann man mit den richtigen Fähigkeiten auch mit einem Auskommen oder sogar bessere Bilder machen.

Ich würd mir an deiner Stelle die Retra Blitze anschauen. Die sind schon echt was feines.
12.06.2020 14:57Geändert von unterwasserkamera.at,
12.06.2020 14:58
Der neue Seafrogs SF-01 hat Leitzahl 32 und wird betrieben mit 2 x 18650 Akkus - Super Blitzgerät für das Geld ! Noch dazu ist der Blitz Unterwasser nahezu neutral. DEr SF-01 hat auch ein sehr gutes einstellbares Pilotlicht - und bei Bedarf auch per Kabel zu betreiben. Beleuchtete griffige Einstellknöpfe. Über 2 Leihgeräte gegen einen Testbericht können wir uns gerne unterhalten
12.06.2020 17:27
Verlängerungen aus dem 3D-Drucker für die beiden Drehknöpfe für die stressfreie Bedienung mit Trockenhandschuhen gibt es dann von mir dazu Habe zwei von den Geräten seit einem viertel Jahr im Einsatz an einer Olympus TG-6 (jedes Wochenende im Wasser) und bin bis jetzt sehr zufrieden.

Grüße,
Gerd
12.06.2020 18:04
Gerd ! und Du lieferst auch richtig gute Aufnahmen ab. Es kommt nicht auf die Kamera an...
Antwort