Rebreather Foren

0 kg von Anfang an, also seit 7 Jahren. Denk mal über ein 6mm Backplate stattdem 3mm nach, wenn mehr Gewicht erforderlich ist.

Ich würde das Thema gerne nochmal aufgreifen um meine Neugierde zu befriedigen und Wissen zu vertiefen.
Wie berechnet man seine Bleimenge bei einem CCR?
Das bekannte Thema Balanced Rig bei OC ist mir bekannt und hat mir schon gute Dienste erwiesen. Ich habe es aber noch nicht geschafft, dieses Wissen bzw. Rechenweg auf CCR anzuwenden.
Zum Beispiel die Gegenlungen. Nehme ich an, dass diese bei der Berechnung vom Auf-/Abtrieb des CCR maximal gefüllt sind oder spielt das hier keine Rolle?

Natürlich könnte man die individuelle Bleimenge auch durch Try and Error herausfinden. Ich finde es aber spannend, die Faktoren und Hintergründe zu kennen.

Balanced rig

worst case wäre hier wohl
-gefluteter Rebi
-volle Flaschen

Schaft es dann das wing noch ?

oder

leere flaschen
rebi ist ausgefallen rest gas in der gegenlunge

schaffe ich damit den stop...

Ich kann dir gerade nicht aus dem kopf sagen was es an Abtrieb ist wenn er vollläuft 10-13kg?

@ Luke: Eine Frage eines NICHT CCR Tauchers. Wenn du beim 3 Meter Stopp gerade so die Tiefe halten kannst, was machst du denn, wenn du vorher aufs Bailout wechseln musstest? Je nachdem wie viel davon du versüffelt hast, könnte das doch kritisch werden, oder sehe ich das falsch?

Die Frage habe ich auch mal gestellt, leider bringt das nichts, da es zuviele Variablen gibt (Anzug, Unterzieher, ggfls. Heizweste, Akku(s), Körperbau).
Nur probieren hilft. Hier gibts es zwei Ansätze: a) ohne b/o-Flaschen 3m-Stufe gut halten können (kaum Gas im Anzug, Wing leer, minimal loop Volume) oder b) das ganze mit b/o-Flaschen.
Ich orientiere mich an a), da ich bei einem b/o-Aufstieg nicht auch noch Probleme mit zu hohem Auftrieb wegen abnehmender Gasmende in den b/o-Flaschen bekommen möchte und mir die Lösung durch Wegwerfen leerer b/o-Flaschen als wenig attraktiv erscheint. Konsequenterweise bin ich mit vollen b/o-Flaschen (80 cft 18/45, 80 cft 50er, 40cft O2 für normoxische TGs, 80cft EAN30 +/- 40 cft O2 - je nach geplanter Dekozeit - für TGs mit Luft als Dil) überbleit.
Die richtige Bleimenge habe ich wie folgt ermittelt: Gestartet mit 4kg (JJ-Standard backplate, SF-Tech TNT-Anzug, Weezle-Extreme+ Unterzieher. Nach bubble-check auf 3m alle b/o-Flaschen ablegen. Halten 3m. Noch Gas im Anzug/Wing? Beim nächsten mal 1kg weniger, usw., bis es passt. Das beim Ende des TGs weniger Gas in der O2- und Dil-Flasche ist, ist ohne praktische Relevanz, da der geringe Gasverbrauch keinen spürbaren Einfluss auf die Masse hat. Dazu muss ich sagen, dass ich am Anfang mehr Blei brauchte, weil ich beim Abtauchen noch zuviel Gas im Loop hatte. Mit zunehmender Erfahrung wurde das rasch besser, 1 kg reicht. Mit Santi-Heizweste muss ich ein weiteres kg zusätzlich zum Heizakkutank (Santi Bluepower 14 Ah, Abtrieb 0.8kg dazunehmen.

Ganz wesentlich ist die korrekte Gasmenge im Loop: es sollte für einen Atemzug bequem reichen, aber nicht mehr. Am Anfang hat man er zuviel.
Hoffe, das hilft Dir etwas.
Gruss
MCW