Tauchausrüstung Foren

kommt auf deine ausrüstung an ( stage,accutank ,unterzieher)ich brauch im sommer 8kg im winter 11kg
je nach unterzieher
gruß markus

Hallo Markus!

"ich überlege mir gerade mit dem Trockentauchen anzufangen" Sehr gut!!

"Was mich etwas abschreckt sind die Bleiangaben einzelner Benutzer. Viele tauchen hier mit 10 und mehr Kilos." Das sollte dich nicht davon abhalten, einen vernünftigen Kälteschutz (Trocki) zu benutzen.

Man kann sicher deine gewünschten Vergleiche anstellen, das wäre m.E. aber einfach unseriös. Der persönliche Bleibedarf hängt von ganz vielen verschiedenen Faktoren und auch persönlichen Vorlieben ab (Bsp: manche verwenden "komfortblei", etc)

Wie bei allen "Bleifragen" hier im Forum ist eigentlich nur eine Antwort zielführend.

Du brauchst soviel Blei, dass Du am Ende des Tauchgangs mit fast leeren Flaschen sicher einen flachen Stopp halten kannst. Wieviel das bei dir ist, kann man nicht per Ferndiagnose sagen. Das musst Du ausprobieren.

Wenn es 10 Kilo sind, dann ist es eben so (wobei 10kg da nicht unbedingt viel sind). Es wird immer jemanden geben, der hier im Forum erzählt, dass er nur 2kg oder kein Blei braucht. Ist wie die Diskussion der "Sparatmer" auf Tauchsafaris.

Lass Dich davon nicht beeinflussen oder gar vom Trockentauchen abbringen.

Grüße

7mm Halbtrocken + 7mm Eisweste + 2,5mm Unterziehweste + 3mm Socken (also quasi alles was so geht ;)) komme ich im Moment mit meiner Konfiguration mit 3,5kg Blei aus.
Trilaminat + 250gr Unterzieher tauch ich bei gleicher Konfiguration 4,5kg Blei. Beides im Süßwasser.

zum Vergleich: früher Sporti-Konfi im Nassen-4kg oder so. Im Tri. D12 und BP sind 2,4 oder 2,6 kg. ( glaub ich )

Unsrere eigene Team-Faustformel ist: was an Blei im dicken Unterz. hier geht--geht im dünnen Unterz. im Mittelmeer. Also 2,4 kg für Salz und dünner Unterschicht.

LG Ursus

damit keine verwirrung aufkommt:
s. bitte hier mal Wing vs. Jacket anklicken, recht anschaulich erklärt, woher die benötigte Bleimenge auch kommt.
http://www.dive2gether.net/Media.aspx

LG Ursus

@Markus1979
lieber ein Kilo Blei zu viel als ein Kilo Blei zu wenig!
Und mit den "modernen", Blei-integrierten Jackets sollte mehr oder weniger Blei kein Problem mehr sein. Da drückt dann nichts mehr ins Kreuz!

Es hängt da ganz viel von deiner Austürstung ab:
Flasche: 10/12/15 Liter, 200/300bar, Stahl/Alu/Carbon, ...
Jacket: BackblechWing/"normal", ...
Anzug: alt/neu, dicke, Neopren/Membran...
Zustatzausrüstung: Lampe, ...
Regler: Gewicht/Abtrieb Regler

und natürlich auch von der Technik und den Vorlieben und, und, und

Aber es gilt: Hauptsache schön warm

Gruss
Solosigi

und wie immer bei der Bleifrage:

es gilt das Gesetz des Archimedes

Gewicht an Land ist NICHT Abtrieb im Wasser.
Die Masse im Verhältnis zum Volumen ist ausschlaggebend (=Dichte).

Tauchergesetz:
die Bleimenge steht NICHT im Verhältnis zum Können ...

soll heissen:
ausprobieren !

H2Co3

Naja, die Bleifrage ist eigentlich keine. Im FGT sollte man anstreben, die Bleimenge so gering wie möglich zu halten und mit der Lunge zu tarieren. Das gelingt mit richtiger Atemtechnik und fortschreitender Erfahrung recht zügig, so dass die Aussage Komfortblei eigentlich Faulheitsblei meint. Der geneigte Nutzer sucht nach dem Stichwort Lutz Hagemann. Im Trockie hängt es von der Art des Trockies und der Gerätes ab. Sprich D 12 und Neopren sollte eine geringe Bleimenge erfordern. Eine Chipstüte mit dickem Unterzieher erfordert mehr Blei. Auch hier gilt, das man die Menge deutlich verringern kann. Alles in Ruhe und mit Augenmaß.

@Vercingétorix
Du hast zwar rech, dass die Bleimenge für jeden eher gering gehalten werden sollte.
Aber Faulheitsblei? Wenn du mal eine halbe Stunde oder mehr Deko drauf hast hast du es auch gerne bequemer und vor allem auch sicherer...
Gruss
Solosigi

Das ist die übliche Antwort von den schwarzen Männern in Chipstüte und D12............

Das kann jeder halten wie er mag, weniger Blei, weniger Luftverbrauch usw. usw. usw.. Es macht sich halt fast keiner mehr die Mühe sich damit in der Ausbildung zu beschäftigen. So kommen halt die unglaublichen Bleimengen zusammen.

Hier kann ich nur auf Fullcave´s Aussage verweisen:
Du brauchst soviel Blei, dass .....

Und wenn o.g. Aussage Ansatz findet, dann passt es auch auf längerer-flacher Deco.

Thema Ausbildung: trifft leider auch sehr oft zu, auch vor gut 10 Jahren....

LG Ursus

Ach die gute alte Zeit, da war die Ausbildung doch ach so suuuper....
"When diving was danger and sex was safe..."
Gruss
Solosigi

PS: habe meinen Schein übrigens auch schon vor mehr als 20 Jahren gemacht...

vor 10 Jahren: 1. Pooltauchgang, Bleigurt 14 kg, Mono 10 im Shorty, sollte vom Startblock springen.
Und.....touchdown auf 1,80 m.
..ich hab´s überlebt

LG Ursus( die 14 kg wurden vom TL per Augenmaß extra für mich berechnet, natürlich )

"Und.....touchdown auf 1,80 m."

Erstens: You need what you need. Mit normalem Jacket mögen das durchaus 10kg sein. Ich brauchte etwas weniger mit dem damaligen Unterzieher.

Zweitens: Ein dermaßen alter 7mm hat vermutlich keine 7mm mehr und damit vermutlich auch nicht mehr denselben Auftrieb.

Drittens: Mehr (unnötiges/"Komfortblei") heißt gleichzeitig mehr Luft bzw. Tariergas irgendwo. Damit ändert sich aber bei relativer Änderung des Drucks das absolute Volumen um einen größeren Betrag, und damit sind auch die auf den Taucher wirkenden Kräfte größer. Man kann auch sagen: das Halten der vertikalen Position in der Wassersäule ist schwieriger.
Allerdings mag es je nach Unterzieher durchaus Sinn ergeben, einen zusätzlichen Liter Luft im Anzug zu haben, um die Isolationswirkung des Unterziehers nicht einzuschränken. Es ist nur leider ein verbreiteter Irrglaube, dass mehr Blei das Tauchen einfacher mache.

Hier mal meine Bleimengen:
7mm HT mit 12er Mono Kopfhaube und Handschuhen 2-3kg
Neoprentrocki mit mitteldickem Unterzieher, Kopfhaube und Trockenhandschuhen und 12er Mono: 11kg plus 2x0,5kg Fußblei.
Und das schlimmste: ich schäme mich noch nicht einmal im Trocki soviel Blei zu brauchen!

Laß Dich nicht entmutigen. Trocki ist toll in unseren heimischen Gewässern.

Gruß
Jürgen

Du solltest dich mehr für das Fussblei schämen
Ob jetzt alles besser war früher kann ich nicht sagen, der Lutz hat damals schon verbale Prügel für das Tauchen ohne Blei erhalten. Die Argumente waren ähnlich, ohne das es die große Anzahl an Freizeittekies gab. Egal, versuch es einfach oder lass es bleiben....

Vercingetorix: Alles, was ich zu dem Tauchen-Ohne-Blei erzählt bekommen habe, war quatsch. So wie ich es in eigenen, kurzen Recherchen gelesen habe, ging es aber gar nicht darum, immer ohne Blei zu tauchen, sondern dass viele Taucher einfach mit zuviel Blei unterwegs sind.
Für mich heißt es nur: ist wirklich Tauchen immer ohne Blei gemeint, weil man nur seine Atemtechnik ändern muss, dann darf sich derjenige gerne mal meine Kaltwasserausrüstung anziehen und den Stop auf 3m halten.
Ist es zweiteres, dann gehen mittlerweile ganze (Tech-)Verbände konform.

"Für mich heißt es nur: ist wirklich Tauchen immer ohne Blei gemeint, weil man nur seine Atemtechnik ändern muss, dann darf sich derjenige gerne mal meine Kaltwasserausrüstung anziehen und den Stop auf 3m halten."

Hihi, da wäre ich gerne dabei. Würde auch ein schweres D18 spenden

Ausgangspunkt waren seinerzeit die Malediven und da benötigt man die handelsübliche Kaltwasserausrüstung nicht. Ob man das auf die handelsübliche Kaltwasserausrüstung umsetzten kann

Ich denke, die (Lehr-)Meinung, mit möglichst wenig Blei zu tauchen, geht wohl auf die Zeit zurück als es noch keine Tarierjackets gab. Als sich das ganze tarieren ausschließlich über die Lungen abspielte...

Natürlich brauchte man Blei zum runterkommen, auch wenn die damaligen Neoprenanzüge (vom Aubau/Auftrieb, Theme "gecrasht") mit den heutigen nicht vergleichbar waren. Und diese Anzüge wurden natürlich in der Tiefe komprimiert und es gab mehr Abtrieb. Und dieser gesamte Abrieb musste über Atmen und Strampeln "abgefangen" werden. Da spielte natürlich jedes Kilo Blei ein Rolle...

Aber heute, mit den heutigen Tarierjackets?

Klar ist es mit wenig Blei ein anderes Feeling! Wenn du mit jedem Atemzug das Auf und Ab spürst (das ist was das mir mit dem Kreisel abgeht). Aber mehr oder weniger Blei hat oft eher mit Physik als mit Können zu tun (wenn auch nicht immer).

@TheData
probiers einfach aus!
Bei jeder Änderung der Konfiguration, uns wenn es nur der Unterzieher ist oder ein anderes Jacket..., musst du dich ja immer neu austrimmen. Wenn es eine "große" Änderung wie bei dir mit einem neuen Anzug(typ) ist kannst du die ja ein paar Bleistücke als Reserver an den Einstiegspunkt legen! Und bei den heutigen Bleiintegrierten Jackets spielt es kaum eine Rolle ob du ein paar kg mehr oder weniger hast. Dies könnnen auch "Weiberjacket" (nicht chauvenistisch gemeint) mit 12-Liter-Auftrieb...

Gruss
Solosigi

Solosigi: Vermutlich war das nicht an mich gerichtet? Ich probiere da eh schon zuviel rum...

Neh, Sigi das tut sie nicht. Und nur weil 20 kg in die Jacke reingehen, muss ich die ja nicht voll machen. Und die kg spielen sehr wohl eine Rolle. Aber ich muss dich ja nicht bekehren........

@Vercingétorix
Natürlich spielt die Bleimenge eine Rolle. Aber zwischen 10 und 20kh ist doch noch ein großer Unterschied!
Und das Jacket, in das 20kg reinpassen musst du mir mal zeigen...

Gruss
Solosigi

@Vercingétorix:

Schau mal auf das Foto ganz unten (Hurghada 2009).

http://cool12pete.zxq.net/

Wenn ich so das Blei am Gürtel sehe (und die tolle Wasserlage), solltest Du nochmal über deine geistigen Vorbilder nachdenken