Diverses Foren

Ich frage mich gerade:
Musst du überhaupt angeben dass du tauchst? Geht das die was an? Ist doch ein normales Hobby. Und müsste ich es angeben, wenn ich ne BU-Vers. habe und nach Abschluss dieser angefangen habe zu tauchen...?

@mario
Bei der Berufsunfähigkeit-Absicherung, wie auch bei eine Risiko-Lebensversicherung steht die Absicherung biometrischer Risiken im Vordergrund. Somit richtet sich der Beitrag nicht nur nach den klassischen Gefahrengruppen, in die die jeweiligen Berufe eingeteilt sind, sondern auch nach Freizeitaktivitäten mit höherem Risikoanteil, wie Motorrad fahren, Drachen fliegen oder eben auch tauchen. Und dann wiederrum wie man taucht, also Eistauchen, Nachttauchen, Apnoe...

Das kann und wird sicherlich von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich gehandhabt. Deswegen lohnt sich hier auf alle Fälle eine Anfrage bei verschiedenen Gesellschaften.

@Mario: Tauchen ist für mich ein reines Hobby Es geht hier um die Absicherung des "normalen" Jobs.

Leider muss man das bei den Befragungen beantworten, da man ansonsten keinen Versicherungsschutz bekommen könnte, wenn man unrechtmäßig antwortet.

@bert
Beim Abschluss einer BU- oder Risikolebensversicherung hast Du eine vorvertragliche Anzeigepflicht. Du musst dabei angeben, ob und welche Sportarten mit erhöhtem Risikopotential du ausübst, analog der Frage Raucher oder Nichtraucher oder den Gesundheitsfragen. Wenn Du bei Abschluss etwas verheimlichst, ist der Versicherer berechtigt die Leistung zu verringern oder ggf. vom Vertrag zurückzutreten.

Wenn Sie während der Vertragslaufzeit eine Veränderung ergibt, z.B. neue Sportarten kommen hinzu oder innerhalb der Sportart verändert sich etwas, muss diese nicht angezeigt werden.
Beispiel: Du schliesst eine ganz normale BU-Versicherung und hast noch gar nicht mit dem Tauchen angefangen. Dann entdeckst du diesen genialen Sport und gehst im Laufe derzeit sogar über zum Wracktauchen. Beides muss der Versicherung nicht mitgeteilt werden und Du bist im Falle eines Falles geschützt.

- Edit: Auch dies ist natürlich im Rahmen der Antragstellung mit dem jeweiligen Ansprechpartner der Versicherung zu klären -

@mario
Das ist richtig, da eine Beschränkung auf bestimmte leistungsauslösende Umstände (z.B. nur wenn man bei der Ausübung des Jobs berufsunfähig wird) nicht möglich und vorallem auch nicht sinnvoll ist.

Hi!

Was man hier wieder alles so liest, da kriegt man Angst!

Daher: Bei so einem wichtigen Thema bloss nicht auf die hier gemachten Aussagen vertrauen...es hängt immer von der Versicherung ab, welche Fragen wie gestellt und beantwortet werden müssen!

Auch die Aussage von "Greydiver" ist quatsch und sehr sehr gefährlich....jede Versicherung bzw. auch jeder Vertrag hat sicherlich andere Bedingungen...auch was Nachmeldungen und ähnlich bestrifft! Pauschale Aussagen sind schon mal garnicht möglich!!!

Daher: lieber einen echten unabhängigen Experten aufsuchen (damit meine ich jetzt keine Versicherungsvertreter/Versicherungsmakler), sondern z. B. lieber einen Versicherungsberater. Ist nicht günstig, rechnen auf Stundenbasis ab...dafür beste unabhängige und neutrale Betratung! Extrem wichtig gerade bei einer BU! Infos gibts auch bei einer Verbraucherzentrale oder bei BdV...

UNVEU -auch mit neuem Trainer??-

@hightower
Die von mir getroffenen Aussagen sind absolut richtig. Und wenn, dann gib mir bitte genau die Stellen an, die einen Unmut hervorrufen.
Wie Du gelesen haben dürftest, habe ich ganz explizit darauf hingewiesen, dass es durchaus sinnvoll sein kann, sich von unterschiedlichen Versicherern ein konkretes Angebot erstellen zu lassen und dabei auch das Thema mit einer eventuellen Anzeigepflicht von Risikoveränderungen während der Vertragslaufzeit. Oder du gehst zu dem Verterter deines Vertrauens. Denn diese gibt es auch noch..

Eine Diskussion über die verschiedenen Vertriebswege (Ausschliesslichkeitsverterter, Makler oder Honorarberater) erachte ich an dieser Stelle als nicht zielführend. Nur soviel sei erwähnt, dass jeder dieser Formen Ihre Daseinsberechtigung hat. Es hängt einzig und allein davon ab, wie der Kunde beraten und betreut werden möchte und wo er sich am wohlsten fühlt.

Wie geht ihr damit um?

Überhaupt nicht, weil das Risiko als Hobbytaucher durch das Tauchen berufsunfähig zu werden extrem gering ist. Ich stecke lieber meine Energie und mein Geld in sicheres Tauchen, als in eine Versicherung oder einem unabhängigen Versicherungsfuzzi.

... und natürlich Augen auf bei der Autofahrt zum Tauchplatz

gruß ramklov
(der in verschiedensten Varianten des Tauchsports unterwegs ist)

Ich tauchte noch nicht beim abschluss Versicherung. So habe ein nein eingefühlt. Jetzt tauche ich, aber ich brauche das nicht mehr zu melden. Es geht bei mir um die Risikolebensversicherung.
Jemand der schon tauchte musse einfüllen: wie oft, wie tief, usw. Ich denke wenn das Höhlen, und Trimix über 100m war das die gar nicht mehr versichert werden kann, haha. Aber selbst 100m und Höhlen geben weniger risiko wie Pferde reiten. Und die frage ob man ein Pferd hast wird nie gefragt.

Die anzugebenden Parameter sind von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich, wie auch das Thema "Nachmeldung einer Gefahrenerhöhung". Hängt eben von den jeweiligen Versicherungsbedingungen ab.
Und was deine Anmerkung bezüglich des Reitsports angeht, so kenne ich zumindest eine Gesellschaft bei der Du da sehr wohl gefragt wirst. Solange es aber im Bereich des Breitensports stattfindet, hat das keine Auswirkungen auf den Beitrag. Ähnlich verhält es sich mit dem Skifahren.