Wir rechnen nochmal
Unsere zwei Dummies springen mit Neo und Eisweste ins Wasser. Einmal Modell „Hungerhaken“ und einmal Modell „Walross“.
Beide haben ne Mono zwölf, das übliche „Brimborium“ und Backplate / Wing.
Logisch, beide sind natürlich massiv positiv um nun abtauchen zu können müssen wir Blei dran hängen. Das machen wir bei beiden mit 500g Stücken. Jetzt tun wir mal so, als sei uns der Gott des Abtriebs gnädig und wir erreichen mit glatten 500g den Punkt an dem unsere beiden Dummies ganz genau neutral austariert sind. In unserem Beispiel ist das bei Modell Hungerhaken nach 2Kg so und bei Modell Walross nach 15Kg so. Unser Wing muss an dieser Stell also noch gar nichts tragen. um wirklich gemütlich abtauchen zu können, hängen wir nochmal 500g dran, das Wing muss also 500g tragen. Jetzt fällt uns ein, am Ende des TG geht das Gas aus, wir müssen das fehlende Gewicht ausgleichen, wir hängen also noch einmal 3Kg dran. Unser Wing muss jetzt also 3,5Kg tragen und am Ende des TG dann wieder nur noch 500g, das Gasgewicht fällt ja weg. Wo genau brauchen wir also jetzt eine noch größere Blase als 21l? Für was ist die Reserve notwendig?
Klar ist nur, hängt unser Modell Walross sein Blei fest ans Backplate, dann könnte es tatsächlich eng werden wenn er den kram an der Oberfläche ablegen möchte. Dann, aber nur dann bräuchte er ein größeres Wing oder müsste sein Blei abgeben.
Bleibt nur das ewige Horrorszenario des Wingausfall am Anfang des TG auf 40m tiefe bei stark komprimierten Neo. Ja, dann ist’s doof, weil ich zum Hochstrampeln vermutlich zu schwer bin, dann muss ich Blei abwerfen, allerdings hilft mir dann auch ein 80lbs Wing nicht, es ist ja kaputt.
Ein Szenario, bei dem ich nicht völlig überbleibt bin und ein 40lbs nicht reicht, ist bis jetzt hier entsprechend noch nicht realistisch beschrieben.