Könntet ihr eure Erfahrungen bitte ein wenig genauer beschreiben.
Wie ist die verarbeitung des Jackets, ist ein Aufrichten unter Wasser möglich? Welche Schwachstellen habt ihr beim Tauchen ausgemacht?
Grüße und Vielen Dank
Da ich selbst noch Anfänger bin und es sich um mein erstes eigenes Jacket (Wing) handelt bitte ich um Nachsicht .
Im Vergleich zu den bisher getauchten klassischen Jackets fällt sofort die deutlich größere „Freiheit“ um den Oberkörper auf.
Die Materialien (Cordura) sind sauber (und größtenteils doppelt) genäht. Es macht einen sehr wertigen Eindruck. Im Vergleich zu anderen getauchten bzw. getesteten Jackets ist mir die Verarbeitung der Bleitaschenverschlüsse sehr positiv aufgefallen. Sie rasten mit einem deutlichen Klicken, sitzen stabil und lassen sich trotzdem mit wenig Kraftaufwand ziehen. Zusätzlich sind noch 2 Trimmbleitaschen vorhanden.
Die Schläuche sind teils durch Öffnungen im Inneren und teils in Schlaufen geführt – dadurch geschützt und gut fixiert. Durch eine Klettführung über dem i3-System kann das Fini mit fixiert werden.
Rechts findet sich eine Schlaufe für den Oktopus die einen Teil des Schlauchs mit aufnimmt.
Dadurch ist der Schlauch zur 2. Stufe der einzige „frei hängende“.
Auffällig ist die flache Gestaltung im Rückenbereich durch die die Flasche relativ eng am Körper sitzt. Trotzdem bin ich nie mit dem Kopf in Nahkampfreichweite der ersten Stufe gekommen.
Für mich im Moment ausreichend sind die „Transportmöglichkeiten“ mit 4 D-Ringen und einer Tasche auf der rechten Seite. Diese ist mit Boje und Lampe (Riff TL 900) aber auch ausgeschöpft. Wer mehr unterbringen will muss nach Ausweichmöglichkeiten suchen.
Soviel zum Jacket selbst.
An der Oberfläche fühlten sich klassiche Jackets beim schwimmen stabiler an. Ich denke aber das das Wing-bedingt ist und nicht nur beim Dimension auftritt. Unter Wasser sind mir keine Schwächen aufgefallen. Aufrichten usw. alles problemlos möglich.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Position des Auslassventils über der rechten Schulter, da ich mich zum Tarieren in Schwimmlage etwas nach rechts drehen muss.
Damit Gut Luft
wie schaut denn Deine Erfahrung nach dem erstan halben Jahr aus? Ich habe mir das Dimensin i3 auch gerade geholt und teste es am Wochenende. Hast Du noch ein paar Tips, oder Hinweise?
Dsnke im Voraus!
Schwanke auch zwischen beiden Jackets, habe aber leider keine Möglichkeit zum Probetauchen.
Taucherisch ok, aber meiner Meinung nach viel zu viel Plastik statt Stahl.
Habe mich deshalb für das robustere Zeagle entschieden.
Gruß Malloni
Der Umstieg von ADV auf Wing ist gar nicht so schwierig. Nach dem Tauchen, während man auf das Boot wartet, legt man sich etwas auf den Rücken und dann ist das ganz entspannt.
Unter Wasser war es ebenfalls super. Ohne Ende Bewegungsfreiheit und was ich gar nicht wieder gefunden habe, ist die Aussage, dass man mit Wing Jackets Probleme haben soll, der Unterwasserfotografie nachzugehen. Ich habe dahin gehend keinen Unterschied zum AFV gemerkt.
Bin somit rundum zufrieden und würde das Jacket wieder wählen.
Auf der Rückseite des Dimension i3 befinden sich ja (auf der rechten Seite) zwei Ventile. Das obere kann via Reissleine als Notablassventil genutzt werden.
Wenn Ihr bei Eurem Jacket Luft ablassen möchtet und dazu den Indeflator nach unten drückt, welches der beiden Ventile öffnet sich dann? Nur das untere oder beide (obere und untere) gemeinsam?
Bei mir wird nur über das untere Ventil Luft abgelassen und ich frage mich, ob dies so OK ist ...
Wahrscheinlich kommt die Antwort reichlich spät aber vielleicht interessiert es ja noch jemanden ..
Bei meinem Dimension I3 verhält es sich so, dass wenn ich den Inflator nach unten drücke beide Ventile geöffnet werden.
Über den Schnellablass wird lediglich das obere Ventil geöffnet.
@Gevatter:
Danke für Deine Rückmeldung. Ich hatte das Jacket zwischenzeitlich beim Geschäft zur Überprüfung abgegegben und es wurde repariert, so dass sich nun unteres und obereres Ventil öffnen.
Bei meinem letzten Tauchurlaub habe ich es ausgiebig testen können und mir sagt das Jacket zu / macht viel Spass. Habe dabei von erfahrenen Tauchern spontanes und positives Feedback zu meiner Wasserlage erhalten, was mich als relativer Anfänger (ca. 60 TG) natürlich besonders freut.