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Anerkennung des EFR bei Padi als Rettungssani

Geändert von Tauch_Schildkroete,

Hallo Zusammen,

ich hatte nur einen Thread gefunden, in dem um die Anerkennung des EFR als Auto EH Kurs o.ä. geht.

Ich möchte die Anerkennung quasi anders herum machen/haben. Ich bin Rettungssanitäterin und sehr regelmäßig auch als solche aktiv, sodass ich mir die Zeit und das Geld für den EFR Kurs sparen wollen würde. Wir planen den Rescue-Diver zwar erst für nächsten Sommer, aber ich dachte ich informier mich schon mal.

Hab bei Padi selber nicht so wirklich was auf der Website gefunden. Hat jemand Erfahrungen? Tipps?

Danke euch.

Viele Grüße,

Schildkröte

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NDLimitGelegen-
heits-
taucher
29.09.2021 15:52
Damit bist Du überqualifiziert

Du wirst Deine Qualifiaktion ja nachweisen können und somit hat der Instructor diese anzuerkennen.
29.09.2021 16:06
Auf der PADI Seite steht folgendes
"Für das PADI Rescue Diver Brevet ist außerdem eine innerhalb der letzten 24 Monate erfolgte Ausbildung in HLW und Erster Hilfe erforderlich. Falls du eine solche Ausbildung nicht hast, kannst du dich bei deinem PADI Instructor zu den Kursen Emergency First Response® (EFR) Primary Care (Erstversorgung) und Secondary Care (Zweitversorgung) anmelden."

Also musst du den EFR nur machen wenn du sonst keine Qualifikationen nachweisen kannst. Als Rettungssani hast du die entsprechende Ausbildung aber, nehme ich Mal an.
NDLimitGelegen-
heits-
taucher
29.09.2021 16:34
Vermutlich kann die Schildkröte dem EFR-Instructor noch viel beibringen
01.10.2021 12:00
Oki, super, danke für eure Antworten. Ja, ich mach alle 6 Monate HLW-Refresher mit AED und allem drum und dran. Drücken und pusten kann ich, wenn du mich nachts um 3h ausm Tiefschlaf holst.

Dem Instructor will ich gar nix beibringen, ich will lieber ins Wasser und da neue Skills lernen. Also vielen Dank.
01.10.2021 13:39

Moin,
sollte wie gelesen gehen. Ich habe damals schon den RS Grundlehrgang anerkannt bekommen.

wichtig ist nur im Kurs dann nicht über Übung 7 nachdenken, sondern nur so machen wie Padi will...

Viel Spaß im Kurs!

01.10.2021 13:57
prust gibt's die immer noch?
PerkedderCMAS**/DTSA**
01.10.2021 13:59
Könnt ihr mal die "Nicht-Padi-Taucher" aufklären?
01.10.2021 14:04
die Idee eine Taucher im Wasser zu beatmen, gerne mal auch über den Schnorchel tumble gab's bei SSI auch mal

Aussage verschiedenster RS/Ärzte die ich im Laufe der Jahre in den Kursen kennengelernt habe: Schnappen, Gas geben, an Land/auf's Boot bringen.
PerkedderCMAS**/DTSA**
01.10.2021 14:38
"Im Wasser" - über oder unter Wasser?
PerkedderCMAS**/DTSA**
01.10.2021 14:47Geändert von Perkedder,
01.10.2021 15:04
Danke. Ich dachte schon, unter Wasser
NDLimitGelegen-
heits-
taucher
01.10.2021 15:52
Der EFR/Rescue Instructor hat in dem Zusammenhang gern eine Taschenmaske angeboten....

Witzig, ich war mal dabei als ein Taucharzt seinen Rescue gemacht hat und genau das Prozedere bemängelte.... :D
01.10.2021 16:30
Was ist denn bitte Übung 9 und warum soll man da Pizza rufen big
PerkedderCMAS**/DTSA**
01.10.2021 16:46
Punkt 9 von Übung 7

Na, bei so einer Übung wird man bestimmt hungrig
01.10.2021 17:01
Muss man die dann als besondere Schwierigkeit dann auch unter Wasser essen? lol2
01.10.2021 17:05
hat sich irgendwann so eingebürgert statt Hilfe Pizza zu rufen bei den Übungen big
NDLimitGelegen-
heits-
taucher
01.10.2021 19:04
Ja, nicht dass dann die echten Profis kommen
06.10.2021 11:09
Also Pizza mag ich auch. ich seh schon, das wird ein lustiger Kurs, freu mich schon drauf. Mein Instructor schrieb schon, er freue sich gewaltig auf uns und er hat sich schon schönes für uns überlegt, dass wir uns nicht langweilen... ich glaube wir werden schwitzen.
NDLimitGelegen-
heits-
taucher
06.10.2021 12:31
Sinn und Zweck des Kurses ist es, die Teilnehmer reichlich unter Stress zu setzen..... Ups... habe ich nun gespoilert???
29.10.2021 14:33
Hab damals für den DM meine RS Urkunde eingereicht und es entsprechend begründet. Ich glaube es gab sogar ein Formular dafür, wenn man es beruflich ausführt.

Für den OWSI hatte ich dann zufälligerweise ne EH Bescheinigung die ich eingereicht habe.
Viele Grüße.
Dominik_Emind is like parachute
29.10.2021 16:21Geändert von Dominik_E,
29.10.2021 17:19
Zur eigentlichen Frage, wenn es so ist wie bei SSI (und das ist es ja manchmal) wird das anerkannt.

Zur Frage im Wasser beatmen: ist aus fachlicher Sicht weniger klar als hier anscheinend geglaubt wird. Natürlich kriegt man im Wasser beim Transport keine richtig gute Atemspende hin, und natürlich kann es dabei auch zum Verbringen von Wasser in die Atemwege kommen. Natürlich kann das den Retter selbst auch bis zur Gefährdung erschöpfen.

Was vielleicht ein Weg ist: Nach dem Erreichen der Oberfläche auf jeden Fall Atemspende, auch um vielleicht sogar Spontanatmung in Gang zu bringen. Stationär, kurz, 2 Atemspenden oder so. Denn ohne Atmung sind halt leider die Chancen wenn man nicht grade neben dem Boot aufgetaucht ist (dann eh raus so schnell geht, klar!) nicht rosig. Versuchen muss man es aber! Ist dann der Weg zum Ufer / zur weiteren Hilfe so kurz, dass man das sicher und ohne weitere Eigengefährdung schafft, dann kann/sollte man versuchen weiter Atemspende zu machen. Luft ist Leben und Sauerstoff Gehirnfunktion... Es kann aber zum Beispiel durch sehr hohe Wellen oder durch eigene Erschöpfung vielleicht nicht möglich sein, dann siehe oben, keine übermäßige Eigengefährdung machen. Jedenfalls ist dann aber ein realistisches Fenster offen, und der Versuch der durchgehenden Beatmung lohnt sich. Ist der Weg zum Ufer aber so weit (das können ja leider 30 Minuten im Meer sein...), dass man sich sicher ist das nicht mit Beatmung in irgendwie realistischer Zeit zu packen dann kann(!) wegen der möglichen Eigengefährdung und halt auch generell der Zeit auch der direkte Transport die bessere Entscheidung sein. Es gibt ja immer auch die Hoffnung, dass es kein Herz-Kreislauf-Stillstand war, sondern das "nur" auf dem Wasser nicht klar erkannt werden konnte.
SolosigiPADI DM, RAB/VDST/CMAS CCR Tec, Poseidon SE7EN CCR
29.10.2021 16:41
@Dominik
hast du jemals einen Rescue gemacht?
Gruss
Solosigi
Dominik_Emind is like parachute
29.10.2021 16:52Geändert von Dominik_E,
29.10.2021 16:58
Bei PADI? Nein!

Anstelle Deiner andauernden komplett unverschämten Unterstellungen auf der Basis eigener kompletter Unkenntnis wirst Du aber nun mal folgenden Artikel lesen und verstehen falls Du möchtest, dass ich noch ein weiteres Wort mit Dir wechsele:

https://umaine.edu/scientificdiving/wp-content/uploads/sites/335/2014/10/Recommendations-for-rescue-of-a-submerged-unresponsive-compressed-gas-diver.pdf

Insbesondere wirst Du einen gründlichen Blick auf Figure 1, S. 1106 und den zugehörigen Text werfen (S. 1104 rechte Spalte und folgende). Das haben Leute erarbeitet und geschrieben die sich sehr gründlich mit diesen Fragen befasst haben, und, wichtiger, sie haben reale Experimente und Daten ausgewertet. So lernt man, nicht durch "Ich weiss es aber besser!". Und genau das fand dann auch Eingang in die Rescue-Kurse wie sie viele Verbände heute unterrichten. Es ist die wirklich logischte Vorgehensweise, ich habe sie in vereinfachten Worten oben beschrieben. Danke im Vorfeld von mir, dem das Nerven spart, und vielleicht auch von jemandem den Du mal retten musst, ich weiss es nicht.

Und in Zukuft schlägst Du dann einfach mal einen konstruktiven, bescheidenen Tonfall an, wie das fast alle anderen hier auch tun und ich es oben gemacht habe.
nandersenIANTD CCR
29.10.2021 21:09
...hatte das Problem damals ebenso- als RS200 war es für mich jedoch kein Problem mir die EH Bescheinigung einfach selbst zu stempeln. Mitgemacht habe ich den kurzen Kursteil dennoch- obschon ich den EFR/OP recht oberflächlich finde, denke ich jedoch man sollte mal die Zielgruppe bedenken.

Was die Beatmung angeht- die Übrung allein führt dazu, daß ein Verunfallter ggf. richtig geschleppt würde und so eine flache Atmung oder spontanes Abhusten erfolgreich verliefen.

Finde die generelle Debatte über Methodik und Erfolgschancen recht ermüdent- letztlich denke ich es wird oftmals eine vom Ersthelfer vorherrschende Panik jedwede logische Handlungsweise vereiteln und lediglich Muscle Memories abfordern. Insofern führt ggf. der Versuch der Beatmung zur aktiven Überprüfung von Wasserlage und Bewusstseinszustand. Dies deckt sich auch mit meinen eigenen Beobachtungen befreundeter Apnoetaucher, welche ein bissl abblubberten und die Augen verdrehten- diese waren nach einem einzigen, eigenem Atemzug wieder ausreichend oxygeniert um ihr Bewusstsein wiederzuerlangen.

Der PPO2 ist eben der Vater des SPO2 ;)



Dominik_Emind is like parachute
29.10.2021 23:48
Das sehe ich ja auch so, nandersen. So wie die Szenarien meist geübt werden -- auffinden eines nicht mehr atmenden Tauchers am Grund und anschliessend Transport an die Oberfläche und an Land und dann CPR -- wird statistisch niemand von einem Überleben ausgehen können. Aber man verpackt eben immerhin alle möglicher Weise nötigen Techniken in einen Ablauf. Atmung ohne Kreislauf ist nutzlos. Allerdings ist 15 Minuten gar nicht atmen (bzw. beatmet werden) eben in der überwältigenden Zahl aller Fälle eben auch mit dem Überleben inkompatibel. Das sind schwierige Gedanken, und wohl niemand möchte in die Situation kommen. Denjenigen die es mal waren tut man ebenfalls einen schlechten Dienst mit typischen Forenkommentaren wie oben vorgeführt. Wenn dann sachlich.
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