Tauchausrüstung Foren

TECLINE Mini LED Lampe (divesupport.de)

wie wäre es damit?

Interessant wäre noch zu erfahren, wofür Du die Backuplampe benötigts, bzw. welche Mindestanforderungen Du stellst. Akkus sind nach meiner Überzeugung kein Problem mehr, moderne Akkus kann man auch für eine BackUp Lampe nutzen. Bei der Anforderung "klein" ist die Brenndauer natürlich begrenzt, da ja zwangsläufig die Anzahl/Größe der Batterein / Akkus kleiner werden muss. Wenn Laufzeiten bis maximal 2 Stunden reichen, kann ich diese empfehlen. Qualität passt, Licht ist absolut ausreichend als BackUp und die Lampe kommt mit vollständigem Zubehör.
Wahlweise deutlich mehr Licht oder deutlich längere Burntime bietet auch diese, auch die Lampe habe ich selbst schon in der Höhle genutzt, was mir persönlich nicht gefällt ist der Schalter, das ist aber Geschmackssache, daran scheiden sich wie an so vielem die Geister. Was Licht, Verarbeitung und Lieferumfang anbelangt, kan ich aber auch diese wärmstens empfehlen

Als Alternativen zur Heser gibts eigetlich nichts, was in der gleichen Liga mitspielt, wenn man das Gesamtpaket betrachtet. Die Lampen sind jeden Cent Wert und der Service ist einmalig. Mir wurde vor kurzem ein ca. 10 Jahre alter Lampenkopf auf kullanz kostenfrei ausgetauscht. Kann mir nicht vorstellen, das andere Hersteller einen Ähnlichen Service bieten.

Die Halcyon kommt von der Lichtausbeute auch nicht hinterher.

"Einzige" alternative, wenn es denn auch mit Akku sein darf währe in meinen Augen die HW Backup - vor allem wenn man wieder den Serviceaspekt einschliesst.

Und ja, die Lampen kosten ne Stange Geld, dafür hast du dann 'für immer' deine Ruhe und musst nicht ständing die Lampen tauschen.

Und, wenn wir mal ehlich sind, wenn wir von Höhlentauchen reden, sind 380,- für ein Paar Backuplampen noch einer der keiner Posten ;)

So Teuer ist das nun auch nciht.

aber ich mag auch meine Heser, ja ist n teelicht, bringt ein aber Heim, würde da auch die kleinen nehmen und Glücklich sein

Ok, das heißt auch, Du fängst an und Tauchgänge in der Höhle mit mehr als vier Stunden Dauer sind sicher jetzt nicht ad hoc auf dem Plan. Dann reichen alle (außer Ivorys Spielzeug), die hier genannt sind. Der Rest ist Geschmackssache, auch wenn ich ansonsten ja gerne Tilly empfehle (auch für die Höhle), meine Backups sind alle aus Alu, möglicherweise Aberglaube, aber so wie die aussehen und so wie ich mit denen umgehe, möchte ich kein Kunststoff, ich vermute, Delrin hätte ich an der einen oder anderen Engstelle schon mal klein bekommen.

Von Archon gibts die G3 mit 3xAA.
Einige Ausbilder (Verbände?) wollen zumindest eine Backuplampe mit Batterie, nicht ganz ohne Grund finde ich. Leere Akkus kommen nunmal vor
Der Anspruch an diese letzte Backuplampe ist nicht, viel Licht zu geben. Der Anspruch ist, zuverlässig lang genug etwas Licht zu machen.

Wenn ich mir die Heser anschaue und mit dem Vergleiche was ich tauche, kann ich den Mehrpreis der Heser definitiv nicht rechtfertigen. Auch im Vergleich zu den von mir empfohlenen Orcatoch fällt mir eine Rechtfertigung dieses enormen Aufpreis wirklich extrem schwer, gleiches gilt aus meiner Sicht auch für die HW, wobei ich ja sonst nix auf den Laden kommen lasse

Schoko, es soll auch schon leute gegeben haben, die mit leeren Batterien gestartet sind. Mangelnde Aufmerksamkeit für sein Equipment kann man nicht kaufen und der Wunsch nach Batterien anstelle von Akkus stammt aus einer Zeit als Akkus noch echte Higtech Produkte waren, die behandelt, geladen und gelagert werden wollten wie rohe Eier

Entscheidend ist bei Akkus, ob sie eine vernachlässigbar Selbstentladung haben, für die Lampe (neben Dichtheit/ Robust..) auch, ob sie echt elektrisch abschalten, oder eine Elektronik evt. "Aus" noch Selbstentladung macht.
Vorteil von Batterien ggü. Akkus in Backuplampe ist auch die sanft abfallende Spannungskurve, die ermöglicht noch viele Stunden langsam schwächer werdendes Licht, während es beim Akku am Ende unvorbereitet schnell dunkel wird. Ganz übel bei Backuplampe mit Elektronik übrigens.
Je simpler, desto besser, in dem Fall. Es spricht Einiges gegen Akku und gegen Elektronik. Alternativ sicherheitshalber Backup-Backup Lampe... 😳

Nils, das stimmt schon, aber ich finde es nett verschiedene Backups zu haben. Dann ist die Wahrscheinlichkeit einfach geringer, das alles ausfällt. Ansonst besteht immer die Gefahr eines "verknüpften" Ereignisses, also z.B. alle Lampen wurden aus irgendeinem Grund nicht geladen (Stromausfall, Ladegerät defekt,...). Ich habe 1x Backup mit Akku und 1x Batterie, Typ "Funsel", die leuchtet lang, aber nicht sehr stark. Wenn ich die brauche, dann muss es nicht mehr viel Licht sein, dann gehts sowiso schon zurück.

Die hat aber doch CR123A Batterien?

Zum Thema Akku vs Batterie: inzwischen halte 18650/21700 für zuverlässiger wie Standardbatterien. Der Ladezustand kann sehr gut ermittelt werden und wenn die Akkus vor dem Tauchgang geladen werden sind sie auch am See voll. Wie voll Batterien sind, kann man ja auch nie sagen, wenn sie lange liegen bzw. schon in Gebrauch waren. Dann muss man konsequenterweise vor "kritischen" Tauchgängen neue Zellen einlegen.

Akkus haben für Backuplampen Nachteile:
- der Ladezustand ist aufgrund sehr flach abfallenden Kennlinie (lange fast gleichbleibende Spannung) schwerer ermittelbar
- um ihn überhaupt zu ermitteln, braucht es Elektronik in der Lampe; wer weiß schon vor dem Kauf, wie gut die (auch bzgl. Ladezustandserkennung) ist. (Bei Batterie in einfacher ungeregelten LED-Lampe sieht man's schon beim Einschalten, sie ist erkennbar dunkler, wird aber noch lange leuchten)
- wird der Akku UW unvermutet leer, geht das Licht schnell aus, viel schneller als bei ungeregelten einfachen Lampen.
- um sicherer zu sein, kann man natürlich die meist ungenutzte Backuplampe auch vor jedem Tauchgang jedesmal neu aufladen, irgendwie aufwändig. Die Bequemlichkeit wird siegen.

Vorteil der heutigen Akkus ist die höhere Energie (Wh bzw. V * Ah). Das macht man üblicherweise mit helleren Lampen bzgl. Laufzeit oft wieder zunichte.

Ich würde, für den Einsatzzweck, nochmal die Heser prüfen. Sonst evt. 2 Backuplampen, davon mind. 1 simpel und ohne Akku.

@Gelbe Maske: das trifft auf NiXX Akkus zu, aber nicht auf Lipos: Ladezustand gut über Spannung zu ermitteln, Lampe wird dunkler und leuchtet lange nach, niedrige Selbsentladung.

Bei einer ungenutzten Backup-Lampe kannst du dir nach einem Jahr auch nicht sicher sein, wie gut die Batterien noch sind. Ich hatte schon Zellen, die kurz vorm auslaufen waren, aber noch geleuchtet haben. Auch Backup Lampen sollten regelmäßig genutzt werden.

Ich habe die Heinrichs Weikamp HW Backup und bin super zufrieden mit beiden.

Vorteile:
-Kantiges Design
-Mit Akku als auch mit CR123A Batterien kompatibel (Ich Nutze Batterie da GUE ausgebildet)
-Direkt am Boltsnap
-Größe genau passend zum Harrnes
-Drehmechanismus zum an/aus Schalten
- Ersatz Dichtringe im Lieferumfang

Nachteile:
Preis

@oberelch
Ja, je nach Akkuchemie kann die Zustandserkennung auch gut funktionieren. Es hängt aber vom Zusammenspiel von Akku, Last, Elektronik, Ladezustandsanzeige, ggf. auch Umgebungsbedingungen (Temperatur) ab, wie gut.

Jedenfalls müsste man dann darauf achten, eine Lampe mit eingebauter Akkuladeanzeige zu kaufen, die mehr als "grün" und "rot" anzeigt.
3x 1,5V-Zelle einmal jährlich austauschen ist einfacher und zuverlässig. Bei Backuplampen.
Bei Hauptlampen kann man die Vorteile von Akkus auch nutzen.

@Gelbe Maske: wir reden ja über Lampen ohne Elektronik. Aber alles gut. Ich bin/war eigentlich eher ein Gegner von Akkus. Gerade bei Sachen, die selten verwendet werden. Was habe ich für Aufwand betrieben, um jedes Jahr die Lampen wieder flott zu bekommen. Aktuell kippt es aber aus meiner Sicht. Nie waren Akkus so pflegeleicht wie heute. Und die Vorteile der Primärzellen schwinden...

Sehe das inzwischen wie der Oberelch, klar sind die beschriebenen eventuellen Nachteile die Schoko oder Maske aufzeigen theoretisch richtig. Bei ungeregelten Lampen n der Praxis aus meiner Sicht nicht von Relevanz, eine gewisse Eigenverantwortung was Checks und Kontrollen anbelangt voraus gesetzt, diese Umsicht brauche ich aber auch bei ner Batterie betriebenen Lampe, alte Zellen geben ggf. Auch zügig auf

Ich hab die led Mini one und die heser. Find beide gut und die mini one noch einen Tick besser. Aber das ist wieder persönliches empfinden. Ich hab an Lampen und Akku alles auf Ammonite umgestellt

@oberelch, da hast du natürlich recht. Cr123A sind kein standard C Batterien.

@salakan

Ich bin aus alter Anhänglichkeit für Tilly und kann die Diskussion über Batterien versus Akkus nicht nachvollziehen. Nsnesondere seit ich ein neues Inlay für eine LedLenser kaufen musste.
Und warum zu Teufel CR123A?

Unterwasser Heino, warum sollten viel Lumen nicht gewünscht sein. Natürlich steht Zuverlässigkeit, Robustheit und ausreichende Burntime für die BackUps an erster Stelle, wenn die zum Einsatz kommen, ist natürlich schluß mit "sight seeing", es soll "nur" noch raus gehen, dafür reicht nen Teelicht. Wenn aber Prio eins erfüllt ist, hat niemand etwas dagegen, wenn es zusätzlich auch noch etwas hell wird.

Jetzt mal unabhängig von der Lampe, das Batteriethema finde ich auch fragwürdig.

Und zwar aus folgender Erfahrung raus.
Ich habe vor kurzem einen Doppelpack Lithium Markenbatterien für meinen Tauchcomputer gekauft. Die waren noch 10 Jahre haltbar also neue Ware.
Nach 3 Tauchgängen ging das Ding einfach aus. Batterie tot.
100% Sicherheit gibt's also mit neuen Batterien auch nicht.
Mit der zweiten Batterie aus der gleichen Packung läuft der Suunto nun problemlos...

Warum nicht einen Akkusatz bei normalen Tauchgängen Probetauchen und wenn man sich vergewissert hat, dass die laufen in die Backup klemmen?
Auch gegen das Laden vor dem TG spricht doch nix, die Hauptlampe muss ich doch auch laden, dann packt man eben noch ein zweites Ladegerät mit dazu...

Was spricht gegen die Mini Uni vom Tilly?

Mit meiner Maxi Uni habe ich mal einen Waschbeckentest gemacht, auch der Akku zeigt hier ganz deutlich eine Entladekurve, die 21700er laut Tilly sogar deutlich mehr als die 26650.

Nach 7 Stunden kam da immer noch Licht...
Sowas kann man ja als Trockenübung auch mal mit den Backups machen, dann sieht man doch das Verhalten.