Ergänzend zu den schon beschriebenen Hinweisen so weinig wie möglich – soviel wie erforderlich an Blei mitzuschleppen und eine präzise Feintarierung mit der Lunge durchzuführen, gab es noch einen wertvollen Trick.
Bei einem Tauchlehrgang Mitte der 60ziger riss meine Haihaut Jacke vom Long John. Der Barakuda Gründer, Ha-Jo Bergann, lieh mir eine Jacke aus. Die war allerdings zu Groß.

Ich kam auf die Idee, beim Ausatmen über die Maske, Luft in die Kopfhaube zu strömen um das Kalte Wasser aus meinem Rücken zu drücken. Es war in der Tat wesentlich wärmer mit Luftkissen im Rücken. Ganz nebenbei bemerkte ich natürlich den positiven Effekt auf die Tarierung.
Luft über Maske und Haube in den Rücken – Ablassen durch leichtes drehen und heben eines Armes, Schnellablass wie Kopfabtauchen, nur Vorsicht bei zu weiten Füßlingen.
So habe ich lange Zeit tariert, bis ich mir Anfang der 80ziger eine Fenzy leisten konnte.
Probiert es mal aus, so tauche ich noch heute – rein aus Spaß. Es könnte allerdings auch bei einem geplatzten Jacket hilfreich sein diese Alternative zu kennen.
Im Prinzip wie das Trockentauchen.