Tauchausrüstung Foren

Moin,

da du die Akkus in Kleinmenge kaufen musst, Spezialfirmen aber Mengenrabatte bekommen, dürfte sich Selbstmachen nicht lohnen.

In der Regel sind Spezialfirmen für Akkus günstiger als der Lampenhersteller. Persönlich gute Erfahrungen habe ich mit Akku Man in Melsungen. Die wissen auch am besten, welche Zellen geeignet sind. Vermutlich bekommst du die Lampe mit einigem mehr an Kapazität zurück.

Kann man die Lampe denn ohne Speialwerkzeug öffnen? An Akkus komme ich, da habe ich Kontakte.

Hallo Sebastian

Hab gerade mal unsere MX-8 aufgemacht - in der Annahme, dass diese identisch aufgebaut sein wird.

Es sieht so aus, als sei die Lampe intern normal verschraubt. Was man auf Anhieb aber nicht erkennen kann, ist inwieweit die Akkus untereinander und mit den Platinen (je eine an der Ober- und Unterseite) verlötet sind.

Wenn Du mich fragst, würde ich mir das nur dann antun, wenn ich die Lampe extrem günstig (<50€) bekäme.

Zusätzlicher Hinweis: Je nach Typ und Schaden lassen sich Akkus auch regenerieren. Ein Anbieter hierfür ist RESULF (http://www.resulf.de/)

Gruß
Christof

Hallo Sebastian

die MX6 wird zum Ladenaufgeschraubt. Dann hast Du die Innereien vor Dir...
Bevor Du die Akkus austauschst, überprüft die Ladefunktion. Bei meiner MX6 macht die Anschlußbuchse für das Ladegerät ab und zu Probleme. Auch habe ich schlechte Lötstellen und eine defekte Anschlußfahne an einer Zelle gehabt.

Viel Erfog
Rudi-Klaus

Hi,
ja, die Akkus kann man relativ problemlos selbst wechseln.Auch habe ich schon bei einigen MX6 einfach nur eine Lötfahne wieder neu befestigen müssen, da diese gebrochen waren. Wenn du Glück hast, dann ist dieses das ganze Problem.

Viele Grüße, Michael

Moin,

die MX6 kannst Du einfach zerlegen, Du brauchst lediglich einen Kreuzschlitzschraubendreher und ggf, einen Lötkolben, wenn Du den Akku ausbauen möchtest. Alle Angaben ohne Gewähr und Durchführung auf eigenes Risiko.

Schritt1:
Gehäuse entfernen, als ob Du laden wolltest.

Schritt2:
Schrauben am Lampenfuß lösen (2Stk). Dann hast Du das Akkupack mit Brenner und Elektronik in der einen Hand und den Lampenfuß in der anderen.

Schritt3:
Nun kannst Du die Schrauben lösen, die den Brenner auf dem Akkupack halten (das sind die mit den Aluröhrchen). Aber vorsichtig, damit Du die Lötfahnen nicht abreißt.

Schritt4:
Die Lötfahnen vorsichtig mit einem Lötkolben von der Platine lösen. Sei hier sehr vorsichtig, da Du die Platine beschädigen kannst.

Bei meiner Lampe dachte ich zunächst, dass die Akkus defekt seine, tatsächlich war aber nur ein Schweißpunkt am Akku gebrochen. Nachdem diesen angelötet habe, funktioniert die Lampe wieder tadellos. Also erst schauen, bevor Du alles auseinander nimmst.

Sebastian

Hallo Sebastian,
ich habe bei meiner Treble-light D1C 4.0 selbst die Akkus gewechselt, da 10 x 5,85€ bei www.reichelt.de immer noch viel billiger war als die von Treble-light veranschlagten 190.-€. Ich habe mir passende Akkus(bei mir Sanyo HR-4/3A-4000) mit Z-Lötfahne gekauft. Die Lötfahnen habe ich entsprechend gekürzt, dann die Zellen kreisförmig mit richtiger Polung angeordnet, fixiert und zusammengelötet. Bei den Anschlußkabeln sollte man zusätzlich noch Schrumpfschlauch über Kabel und Lötfahne ziehen, so dass kein Kurzschluß bei den dicht nebeneinander liegenden Kabeln entstehen kann. Beim Zusammenbau sollte man darauf achten, dass die Kunststoffteile, die die Akkus in der Kreis-Position halten nicht zu fest mit den Schrauben zusammengezogen werden. Wenn man nicht so versiert im Basteln ist, kann es hilfreich sein vorher mehrere Bilder mit der Digitalkamera zu machen, damit man hinterher noch weiß wo alles hingehört, bzw angeschlossen wird.
Viel Spaß beim Umbau
Bernd

Hallo zusammen,

ich habe eine - will mal sagen - zerlegte Treble Light MX 6 bekommen bei der die Akkus defekt waren. Ich habe mir neue Akkus besorgt. Nun zu meiner Frage: wäre es möglich mir vielleicht ein/zwei Fotos von dem verbauten Akkupack dieser Lampe zu senden. Insbesonders die Details. Mein Vorgänger hat die alten Akkus ausgelötet und ich habe keine Ahnung wie diese eingbaut waren.

Viele Grüße

Marcus

@penyelam:
das Gehäuse ist ne Röhre, die mit 2 Deckeln (vorne Glas) verschraubt ist. Einfach die hintere Platte fixieren, und den Zylinder herunterschrauben.
Beim wieder schliessen das Gewinde und die Dichtungen reinigen und fetten, sonst kanns sein, dass die nicht Dicht wird.

H2CO3

@kohlens

Besten Dank für deine Info.
"hintere Platte fixieren" kann ich indem ich den Griff festhalte, zum Abschrauben fass ich das Teil mit dem TREBLE-LIGHT-Etikett an.
Habe ich dich da richtig verstanden?

Nachdem man die Außenhülle abgeschraubt hat, schaut man auf das vordere schwarze Teil das das Xenon Leuchtmittel aufnimmt. Die Elektronik ist in einem zylindrischen Modul, das in die dickwandige Schwarze Büchse eingeschoben ist und mit 3 auf dem Umfang verteilten Gewindestiften mit Innensechskant gesichert werden. Diese 3 lösen und das Modul vorsichtig nach vorne herausziehen. ACHTUNG ES IST MIT 3 Kabeln mit 3 Flachsteckern mit der Lampe verbunden. Nach dem lösen der Steckverbinder sieht man in der Büchse 3 Messingschrauben die diese mit der Lampe verbinden. Sind die Schrauben entfernt, kann man die Büchse und den oberen Haltering des Akku entfernen. Der Akku liegt frei. Das rote und schwarze Kabel ablöten und den Akku vorsichtig herausziehen. ACHTUNG ES befindet sich innen noch ein Temperatursensor und am unteren Teil des Akkus eine angelötete Sicherung.
Zum neuen Akku ist noch zu sagen, dass ein selbst zusammen gelötetes Akkupaket aus Akkus mit z Lötfahne für unter 40€ z.b. bei Akkuplus.de zu bekommen ist
10x Sanyo / FDK - HR-4/3AU - 4/3A - 1,2 Volt 4000mAh Ni-MH (3063-002)

Beim Einsetzen des Modules für das Xenon Leuchtmittel sollte man darauf achten, dass es vorne bündig abschließt und der von vorne neben dem Stecksockel des Leuchtmittels sichtbare Ring des Reedkontaktes unten, mittig ist. Sonst läßt sich die Lampe nicht mehr einschalten

Natürlich sind die Akkus miteinander verklebt stabiler und leichter im Händling. Auch werden dann die Lötstellen mechanisch nicht belastet.
Bei meinen Akkus habe ich bis jetzt darauf verzichtet, da die Fixierringe der Lampe sie gut in der Position halten.
Zum Verlöten ist es sehr hilfreich wenn man sich einen zylindrischen Gegenstand sucht, bei mir hat zufällig eine alte Glühlampenfassung gepasst, um den man die Akkus anordnet und mit Draht so fixiert, dass man sie noch drehen kann. Nach dem Kürzen und Ausrichten der Akkus kann man mit dem Verlöten beginnen. Da reicht ein 15 Watt Lötkolben vollkommen. Ich würde die Akkus auch nicht zu sehr erhitzen. Wichtig sind sehr flache Lötstellen, da es sonst Probleme mit den Fixierringen gibt. Für die Kabelanschlüsse habe ich die Lötfahnen zu einem kleinen u geformt. Schrumpfschlauch nicht vergessen, damit es keinen Kurzschluss gibt!!!