Einfach mal auf die Autoglassplitter an den Parkplätzen nahe der Taucheinstiege achten... dann erkennt man leicht, dass mindestens auf Bonaire regelmässig Autoscheiben eingeschlagen und Gegenstände (übrigens durchaus auch mal Sonnenbrillen oder T-Shirts) geklaut werden.
Bonaire ist wirklich toll zum Tauchen, aber dass die dortige Bevölkerung ihre weit überproportionale Anzahl Diebstahldelikte (bezogen auf die gerade mal 19-tausend Einwohner) nicht mal als ernstzunehmendes Problem begreift, ist traurig. Wenn (wie so oft) in Foren wie bonairetalk.com das Thema "Diebstahl" durch betroffene Touristen aufgebracht wird, dann schreiben regelmässig Einheimische die Situation schön und tun so, als sei Diebstahl ein Kavaliersdelikt, dessenthalben sich die Touris mal nicht so anstellen sollen.
Auf Curaçao sind Autoaufbrüche seltener - vielleicht schon deshalb, weil die typischen Abstellplätze für Autos nahe Tauchplätzen dort nicht ganz so einsam sind wie auf Bonaire.
Zum Thema "Ewa-Beutel": Einer allein ist nicht immer ganz dicht, wir hatten regelmässig ein paar Tropfen eingedrungenes Wasser, trotz sorgfältiger Reinigung der Verschlussflächte. Wenn es um wirklich empfindliche Sachen geht, dann besser einen kleinen Ewa Beutel nochmal in einen größeren Ewa Beutel umverpacken.
Zum Thema Tauchplätze: Einer der bekanntesten auf Bonaire ist sicherlich das Wrack der Hilma Hooker - wichtiger Tip dort: Früh morgens hin, wenn noch nicht Rudel von Booten aus jede Menge Sediment aufgewirbelt haben. "Salt Pier" brauchte damals eine extra Anmeldung, war es aber durchaus wert. Nachttauchgänge für Makro-Aufnahmen kann man vergessen, weil einem ständig die offenbar Licht liebenden Tarpone ins Bild schwimmen
Und nicht vergessen, DEET-haltige Mückenschutzmittel zu verwenden. Es gibt leider sehr viele Mücken dort, und dummerweise auch Leute mit Dengue-Fieber, das die Mücken dann übertragen können.