Hier können alle Fragen zum Thema Tauchausbildung ausgiebig diskutiert werden. Verbandsübergreifend kann hier nach allem gefragt werden was zum Bereich Aus- und Fortbildung gehört - moderiert von erfahrenen Tauchern.
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"Zero to hero" gegen Mitarbeit bei Dressel Divers?

Hallo Tiefse(h)er,

seit ich in der Karibik schnorcheln war, lässt mich der Gedanke nicht mehr los, Tauchlehrer zu werden. 4 m im Schwimmbad habe ich bereits geschafft wink Bin also blutiger Anfänger. Habe jetzt ein paar Stunden gesurft und gegoogelt und herausgefunden, dass es Tauchbasen gibt, die die Ausbildung gegen Mitarbeit anbieten. Hier im Forum gibt es ja Stimmen dafür und dagegen. Ich bin geographisch flexibel, mag ganzjährig warmes Klima und die Karibik lieber als Asien oder die Kanaren. Nur finanziell bin ich etwas eingeschränkt. Deshalb die Idee mit der Ausbildung gegen Mitarbeit. Ich habe auch nichts gegen "niedere" Arbeiten. Ich habe bereits auf einem Kreuzfahrtschiff gearbeitet. Dort musste man ebenfalls überall mit anpacken, wo man gebraucht wurde, und immer freundlich zu den Gästen sein. Das wäre also kein Problem, solange ich dabei tauchen lernen kann. Hier sticht insbesondere das Angebot von Dressel Divers hervor: https://www.dresseldivers.com/internship/dive-instructor-internships/. Sie haben auf TripAdvisor und auf Google sehr gute Bewertungen. Ist das also seriös? Worauf muss ich achten? Hat vielleicht sogar jemand Erfahrung mit denen? Vielen Dank für jeden hilfreichen Tip!

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17.12.2017 20:56

Deine Begeisterung für die Unterwasserwelt ist nachvollziehbar. So geht es wohl den Meisten nach der ersten Einblicken, sei es beim Schnorcheln oder bei den ersten Tauchgängen.
So toll diese Begeisterung auch ist, du fragst: "Ist das also seriös?"

Zu der Basis kann ich nichts sagen. Jedoch würde ich dir empfehlen, zuerst einmal tauchen zu gehen, einen Schnuppertauchgang machen und eine erste Ausblidung. So weisst du, ob das Tauchen auch etwas für dich ist, du mit dem ganzen Drumherum klar kommst und dich dabei wohl fühlst.

Ohne gewisse Erfahrung eine Ausbildung zum "Tauchlehrer" anzustreben, ist völlig unseriös.

Übrigens: Voraussetzungen für eine Teilnahme an diesem von dir genannten "Praktikum" zum Dive Instructor ist eine vorhandene Zertifizierung als Divemaster...

Akzeptiert eine Basis Praktikanten ohne Taucherfahrung für ein solches Praktikum zum "Tauchlehrer", ist das IMHO absolut unseriös.

17.12.2017 21:19

Danke. Das mit dem Divemaster stimmt natürlich. Aber:

"If you do not have this no worries, simply apply for our divemaster apprenticeship first."

Das heißt, ich wäre zuerst mal so etwas wie ein Azubi. Ich denke, ich werde mal eine Mail hinschicken, um näheres zu erfahren.

Andreas KleinPADI MSDT/EAN/Trimix
18.12.2017 01:19
Ich denke nicht, dass das unseriös ist...

Nach einem Jahr (und das wäre die Kombination für einen Anfänger) täglicher Mitarbeit auf der Basis und täglichem Tauchen (einen Tauchgang für sich selbst und weitere Tauchgänge mit Kunden) erreicht man einen Level, der von einem Freizeittaucher in der Zeit nicht erreicht werden kann... Hier kommen ganz schnell in einem Jahr 200+ Tauchgänge zusammen und durch das tägliche Tauchen wird eine recht steile Lernkurve erreicht. Die Programme für diesen Ansatz (von Null zum Divemaster/OWSI) hat PADI seit Jahren und damit auch entsprechend Erfahrungen gesammelt.

Warum sollte jemand nach einem Jahr und täglicher Beschäftigung mit Tauchen (und es wird nicht bei 8 h bleiben) nicht das Niveau erreicht haben, das für den TL erforderlich ist?

@Raffineur: Du solltest nur bedenken, dass Du eine Menge Geld für alle Nebenkosten, Annehmlichkeiten, ggf. Abendessen und vor allem Krankenversicherung/Tauchversicherung brauchst. Denn bezahlt wirst du nicht.

Cozumel ist recht günstig und bietet auch einiges neben dem Tauchen. Und man ist mit der Fähre auch mal schnell in Cancun.
SirManfredSternenflotte
18.12.2017 07:29Geändert von SirManfred,
18.12.2017 08:42

Du schreibst: Nur finanziell bin ich etwas eingeschränkt.

Bist Du Dir im Klaren, dass Du 6 Monate bzw. 12 Monate ohne Einkommen bist und lediglich Übernachtung/Frühstück/Mittagessen erhältst, sonst aber für alles selber aufkommen musst, einschließlich der Flüge ??? Das ist schon ein finanzielles Wagnis.

Du hast noch keinen Tauchgang und weißt nicht wirklich, was Dich erwartet. Fange besser ruhig an: Mach den OWD im Urlaub, sieh Dir an was auf der Basis so abgeht und dann schaue weiter.

18.12.2017 08:25Geändert von gr3yw0lf,
18.12.2017 08:26
ich würde es auch als finanziellen wahnsinn bezeichnen.
du hast EINEN FREIEN tauchgang pro tag - die "normale" tauch- und reisekrankenversicherung reicht nicht aus - ab DM musst du auf jeden fall eine profi-versicherung nachweisen und die Krankenversicherungen decken nur ca. 3 monate ab. dazu kommen noch die padi-mitgliedsbeiträge.
ohne finanziellen polster wirst du das nicht hinkriegen.
vom fließenden englisch spreche ich noch nicht mal......
18.12.2017 08:40Geändert von ECIv2,
18.12.2017 08:40

...lässt mich der Gedanke nicht mehr los, Tauchlehrer zu werden.

Die Messe Boot ist im Januar. Fahr doch dorthin und informiere dich vor Ort. Spreche mit "allen" dort vertretenden Verbänden.

Blubb...wegProfil gelöscht
18.12.2017 09:49
@Andreas Klein: Ja Andreas, natürlich hast du Recht, "{Zero-to-hero-Programme}hat PADI seit Jahren und damit auch entsprechend Erfahrungen gesammelt." Und ja, jemand, der sich diesen Weg wählt bekommt natürlich eine Menge TG - aber kann man das wirklich als "Erfahrung bekommen" sehen?
Das, was ich bisher bei TL aus der "Schnellbleiche" erlebt habe, lässt mich darauf schließen, dass da einiges fehlt, was aus meiner Sicht dringend notwendig ist. Natürlich können die Damen und Herren das Programm von PADI oder SSI oder welchem Verband auch immer in- und auswendig, können jeden Normhandgriff blind. Dummerweise nur, wenn alles nach Verbandsmanual läuft. Jede kleine Abweichung und erst Recht ein echter Notfall bringen fast jeden dieser Zero-to-hero-TL an den Rand oder weit jenseits ihres Könnens und ihrer Fähigkeiten, sowohl technisch wie psychisch. Das ist leider mein eigenes Erleben, kein Hörensagen - und genau das macht mir etwas Angst.
Abgesehen davon: wenn nun der TO seinen (Schnell-)TL in der Karibik macht, dann müsste eigentlich in seinem Brevet die Einschränkung stehen, dass er lediglich in badewannenwarmen Wasser handlungs- und ausbildungsfähig ist (wie beim Führerschein, wenn man den im Automatikauto macht). Denn im Kaltwasser gelten nun mal andere Spielregeln.

Meine Anmerkungen möchte ich explizit nicht als Verurteilung der Träume des TO gesehen haben, lediglich als Denkanstoß! Persönlich halte ich (auf Grund meiner Lebenserfahrung) nichts von Schnell-schnell-Ausbildungen, egal in welchem Gebiet, denn die Resultate sind IMMER schlechter als der Durchschnitt...

@Raffineur: tu dir selber einen Gefallen und gehe erst einmal den ersten Schritt und mach deinen OWD und AOWD, geh oft Tauchen, tauche dann auch mal in D in einem trüben See, in Schottland oder in Kanada im Kalten, in der Karibik im Warmen und wenn du dann meinst, dass es dein Ding ist, dann mach den nächsten Schritt...
ramklovApnoeTL, TL**
18.12.2017 09:52
Eigentlich wollte ich mich in diesem Thread garnicht äußern, weil dieser nur auf die Frage hinausläuft, "Wie schafft man es als völlig Ahnungsloser möglichst schnell den "Tauchlehrer" raushängen zu lassen und andere zu belehren." Völlig unseriös!

@ Andreas Klein,
Nach einem Jahr (und das wäre die Kombination für einen Anfänger) täglicher Mitarbeit auf der Basis und täglichem Tauchen (einen Tauchgang für sich selbst und weitere Tauchgänge mit Kunden) erreicht man einen Level, der von einem Freizeittaucher in der Zeit nicht erreicht werden kann...
Glaubst Du den Unsinn, den Du schreibst, eigentlich selber? Ein Jahr lang immer in dieselbe Pfütze/Strandabschnitt zu springen würde einen ernstzunehmenden Level bringen? Ein Jahr dieselben Scubapro Warmwasser Octopus Regler zu warten würde irgendwas mit Erfahrung zu tun haben?
Hier kommen ganz schnell in einem Jahr 200+ Tauchgänge zusammen und durch das tägliche Tauchen wird eine recht steile Lernkurve erreicht.
Was für eine Lernkurve, wenn Du nichts anderes siehst als Dein Boot, Dein Hausriff, Dein Basenleiter und ein Publikumsverkehr, der nur den kleinen auf diese Basis zugeschnittenen Anteil der Taucher widerspiegelt. Es sollte sich bei Ausbildern durchaus rumgesprochen haben, dass Tauchen facettenreich ist und deutlich über das rudelartige Hinterherdackeln hinter einem Guide hinausgeht.
Die Programme für diesen Ansatz (von Null zum Divemaster/OWSI) hat PADI seit Jahren und damit auch entsprechend Erfahrungen gesammelt.
Es hat durchaus seinen Grund, dass bestimmte Ausbilder und Ausbildungssysteme nicht ernst genommen werden. Mir egal, was diese Aussage jetzt für ein Gekloppe gibt.
Warum sollte jemand nach einem Jahr und täglicher Beschäftigung mit Tauchen (und es wird nicht bei 8 h bleiben) nicht das Niveau erreicht haben, das für den TL erforderlich ist?
Weil das zwei paar Schuhe sind.

gruß ramklov
tauchgeistPDG Seepferdchen3 und überhaupt!
18.12.2017 09:58
Ich kann nur meinen Vorrednern zustimmen, Du musst einen großen Zeitraum finanziell überwinden und Rücklagen bilden. Unbedingt notwendig dann auch Deine KV und sonstige Versicherungen.
Wie
ECIv2 schrieb, fahre nach Düsseldorf und führe Gespäche mit allen Verbänden, wenn Du die Möglichkeit hast, erledigst Du das an einem der Werktage, da haben i.d.R. alle mehr Zeit als an den Wochenenden.

tg
18.12.2017 10:14
ramklov thumbup
18.12.2017 10:28
Danke für alle eure Beiträge! Offenbar kann man das Ganze so oder so sehen.

Eigentlich wollte ich mich in diesem Thread garnicht äußern, weil dieser nur auf die Frage hinausläuft, "Wie schafft man es als völlig Ahnungsloser möglichst schnell den "Tauchlehrer" raushängen zu lassen und andere zu belehren." Völlig unseriös!

Nein, das ist nicht mein Hintergedanke. Eher schon "Wie kann ich am besten einen Beruf erlernen und ausüben, der Spaß macht, auch wenn man während der Ausbildung gar nichts verdient und auch später nicht allzuviel?" Mir ist auch klar, dass man vieles tun muss, das vielleicht weniger angenehm ist, aber einfach dazugehört. Das macht mir nichts aus.

Das mit der "Boot" ist ein guter Tipp, vielen Dank. Und ob ich die Ausbildungszeit finanziell überstehe, lässt sich ja ausrechnen.
mario-diverRD,EAN<40,Deep, SRD, UW/Schiffsarchäologie I (VDST),
18.12.2017 11:05
Macht man diese Turboausbildung von Schnuppertaucher zum TL hierzulande, besteht (neben Berlin sicher auch anderswo) die Möglichkeit, das Ganze i.V.m. einem Tauchverein und/oder kommerziellen Tauchcenter über das örtliche Jobcenter (Umschulung o.ä.) zu finanzieren.
Kann man gut finden oder bekriteln, jedenfalls hat das dann weniger mit karibischem Flair zu tun.
Martin319216Bunt ist das Dasein und granatenstark!
18.12.2017 11:14
Beim "Traumberuf" Tauchlehrer ist es wie bei jedem anderen Beruf auch! Wenn man sein Hobby zum Beruf macht, dann ist es eben kein Hobby mehr sondern nur noch ein Beruf
Bei dir kommt noch hinzu, dass du bisher keine Erfahrungen mit dem Tauchen hast. Größte Probleme wurden hier allerdings schon genannt. So eine Ausbildung kostet leider Geld.
Der Tip mit dem Tauchverein ist wohl auch nicht wirklich zielführend. In welchem VDST Club wäre es möglich kurzfristig TL zu werden? Alleine um alle Lehrgänge des *** Tauchers zu besuchen braucht man ja schon mehrere Jahre ;)
18.12.2017 11:28
Es ist mir klar, dass es ein Unterschied ist, ob man allein taucht oder zahlenden Gästen das Tauchen beibringt und sie herumführt. Zum Glück ist die Schönheit der Unterwasserwelt die gleichewink

Ich bin beispielsweise begeisterter Radler und habe bereits als Bikeguide auf einem Kreuzfahrtschiff gearbeitet. Sozusagen ebenfalls das Hobby zum Beruf gemacht. Logisch, dass ich da keine Viertagestouren über 600 km in meiner Liebslingsgegend abstrampeln konnte, sondern genaue Vorgaben hatte. Und nicht ständig im Sattel sitzen konnte, sondern auch noch die Ausflüge verkaufen, das Material ausgeben, zurücknehmen, saubermachen, warten und reparieren musste. Trotzdem war es ein Super-Job. Ich denke, das wäre als Tauchlehrer nicht anders.
Blubb...wegProfil gelöscht
18.12.2017 13:07
@Raffineur: Im Grunde genommen willst du auf jeden Fall den Schnellweg gehen und TL werden - dann mach es doch! Aber hier darauf zu warten, dass dir alle schreiben: "Ey, tolle Idee!" und deinem Vorhaben zustimmen, solltest du nicht, das wird nicht passieren.

Viele haben gute Argumente (mit genug Erfahrungshintergrund!) gegeben, warum deine Idee vielleicht nicht das gelbe vom Ei ist, aber du hast immer ein Gegenargument (ohne Erfahrung jegliche Art zu haben).
Fragen sollte man nur, wenn man die Antworten auch akzeptieren will - andernfalls mach einfach und sieh, wohin dich das bringt. Wenn du glücklich damit bist, TL/Bikeguide/Animateur ohne wirkliche Erfahrung, ohne ein breites Spektrum an (Fach-)Wissen zu haben, dann ist es doch gut (für dich).
Trotzdem wirst du immer nur jemand bleiben, der so zu sagen das McDonalds-Menue nach Vorgabe vom Franchisegeber macht und nicht mal weiß, dass es auch ganz viele tolle andere Gerichte gibt - für die man aber lernen, üben und erfahren muss...
18.12.2017 14:15
Schon wieder ein Gegenargumentwink: Ich suche nicht unbedingt den schnellsten, sondern den für mich geeignetsten Weg. Das kann für andere ein ganz anderer sein. Deshalb erwarte ich auch nicht in erster Linie Zustimmung, sondern Tipps und Argumente, und die habe ich ja auch bekommen.

Wenn ich am liebsten in der Karibik tauche, muss ich nicht ins Nordmeer. Wenn ich am liebsten Rennrad fahre, muss ich nicht aufs Mountainbike. Wenn ich am liebsten italienisch esse, muss ich nicht zum Chinesen. Ich muss nicht jede Erfahrung machen, um mich besser zu fühlen oder auftrumpfen zu können. Zum Glück gibt es für jeden ein geeignetes Bike- und Tauchrevier. Und Restaurant!
mario-diverRD,EAN<40,Deep, SRD, UW/Schiffsarchäologie I (VDST),
18.12.2017 14:25Geändert von mario-diver,
18.12.2017 14:27
@Raffineur:
Deine Tätigkeitsbeschreibung zum Bikeguide dürfte dem eines Diveguide auf einer Basis tatsächlich sehr ähnlich sein.
Knackpunkt ist aber nunmal der erhebliche Unterschied zwischen "Bike" und "Dive"...stramme Radelwaden nebst Ortskenntnis mögen in "unserer" Welt, wo grundsätzlich jeder sich irgendwie auf 2 Rädern halten kann, ausreichen.
Tauchen bzw. Tauchen und noch guiden ist halt dermaßen etwas nicht vergleichbar gänzlich anderes.

Du würdest -abseits deiner Bgeisterung- hier sicher mehr Zuspruch finden, wenn du bereits ein paar Jahre schon Taucherfahrung hättest und nun weiter in den Prof.-Bereich vorstoßen wolltest.

Daher auch mein Tip: Lerne Tauchen erstmal für dich, schau, ob du uW mit Sinnen, Technik und Gesundheit zurechtkommst; sammle Erfahrung und überleg dann neu, ob es Richtung TL/Ass./Guide gehen soll...darf ruhig 2-3 Jahre dauern...
Blubb...wegProfil gelöscht
18.12.2017 14:38
mario-diver, auch Bikeguide in den Alpen oder den Rockies ist etwas anspruchsvoller als Guide auf einem Kreuzfahrtschiff...und auch da spreche ich aus Erfahrung.
@Raffineur: Ich gebe es jetzt auf. Auch, wenn ich gerne italienische Küche mag, esse ich sie nicht ausschließlich und weiß - besonders als Koch! - wie andere Küchen schmecken. Du hast das Prinzip der Ausbildung leider noch nicht verstanden. Ich wünsche dir trotzdem viel Glück - das wirst du brauchen!
SirManfredSternenflotte
18.12.2017 15:30Geändert von SirManfred,
18.12.2017 15:55

Wenn Du von Null (Tauchgängen) in einem Jahr zum Warmwassertaucher (TL) werden willst, bleibt nur so ein Weg.
Ob dieser Weg sinnvoll ist und ob Du das finanziell wuppen kannst musst Du entscheiden.

Die Dresseldivers kenne ich namentlich aus Mexiko schon viele Jahre und denke daher, dass es ein seriöses Unternehmen ist.

Martin319216Bunt ist das Dasein und granatenstark!
18.12.2017 15:44
Ich sehe das auch so! Fahr zur Boot und frage die entsprechenden Anbieter. Alles andere kannst und musst du selbst entscheiden.

Und zum Thema Kaltwasser! Wenn jemand in der Karibik TL werden möchte, braucht er nun wirklich keine Kaltwasser-Erfahrung
18.12.2017 16:32
@Martin319216, kaltwasser headscratch öh - ich dachte es kommt drauf an was man oder frau an hat und wie lange man oder frau im Wasser ist, ... tumble
LucRescue - Nitrox
18.12.2017 16:33
"Wenn ich am liebsten in der Karibik tauche, muss ich nicht ins Nordmeer. Wenn ich am liebsten Rennrad fahre, muss ich nicht aufs Mountainbike. Wenn ich am liebsten italienisch esse, muss ich nicht zum Chinesen. Ich muss nicht jede Erfahrung machen, um mich besser zu fühlen oder auftrumpfen zu können. Zum Glück gibt es für jeden ein geeignetes Bike- und Tauchrevier. Und Restaurant!"

Unabhängig davon, das ich als Tauchkunde absolut keine Lust hätte, einen TL "abzubekommen" der vor einem Jahr erst angefangen hat mit Tauchen, finde ich persönlich - und das bitte jetzt nicht falsch auffassen - das man nur wenn man viele Erfahrungen macht, seinen Horizont erweitern kann um so auch andere Menschen für neue Dinge zu begeistern.
Will sagen, wie willst Du Menschen für das Tauchen begeistern - ja als TL darfst Du blutige Anfänger wie Du aktuell einer bist ausbilden und dem Tauchen näher bringen, wenn Du immer in die selbse Pfütze springst. Italienisch oder Chinesisch muss Dir ja nicht schmecken, dennoch kannst Du mitreden und Dich einbringen.
Je mehr Du kennst desto besser wirst Du als Taucher sein - meine bisherige Erfahrung.
Kenne genug die bislang ausschließlich im Meer getaucht sind und in deutschen Seen völlig hilflos sind wenn die Sicht mal nicht so gut ist.
manimanCMAS*** NSS/CDS
18.12.2017 18:27
Raffineur: Wenn du durchgerechnet hast, ob du es dir leisten kannst und möchtest und darum geht es in erster Linie, dann erkundige dich auf der Boot.
Wenn du danach immer noch unbedingt diesen Weg gehen willst, dann mach es und lasse es dir von niemanden aus- oder schlechtreden.
Ich bewundere Leute die sich iheren Traum erfüllen möchten und den Weg dann auch gehen.
Ich wünsche dir alles Gute dabei.
P.S. Das ist ernst gemeint und nicht ironisch.
Manfred

Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
18.12.2017 18:45Geändert von Gelbe Maske,
18.12.2017 18:48
Eine wichtige Voraussetzung eines Angestellten (u.a.) einer Tauchbasis erfüllst du schon jetzt, Raffineur:
Du musst schlechter als dein Chef rechnen können.

Z.B. rechne ich dir mal vor: Ein OWD-Kurs kostet ca. 300EUR. Hierzulande in ein paar Tagen, z.B. 2 Wochenenden, machbar.
Wie viele Tage bist du bereit, im Ausland dafür zu arbeiten, um diese 300Eur nicht bezahlen zu müssen? Rechnen wir mal ein aktuelles Nettoeinkommen hierzulande von nur 1200Eur monatlich, dann dürfte das höchstens 1 Woche sein, ok, bei kostenloser Unterkunft/Essen auch 2 Wochen, um so im Ausland finanziell besser wegzukommen. (Frage der Absicherung durch Renten/Krankenversicherung mal ignoriert, ebenso Probleme wg. aktueller Mietwohnung, Umzug, Risiko des totalen Fehlschlags der Ausbildung (Mitarbeit wird schon funktionieren)...).

Bist du sicher, der Anbieter dort kann schlecht rechnen, und gibt dir nach 1..2 Wochen Hilfsarbeiten vor Ort dann umgehend den OWD? AOWD ganz ähnlich.

Ab echten Tauchlehrerkursen mag man nochmal genauer rechnen, ob es lohnt, vorher sicher nur, wenn man Aufenthalt und Mitarbeit dort als Urlaub betrachten kann. Das dürfte mit schon bestehenden finanziellen Problemen etwas schwer fallen, vermute ich.

"Arbeiten, wo Andere Urlaub machen. "

18.12.2017 18:58
Zu der Threadfrage fällt mir nur eines ein.. Ab deinem Profilbild kriege ich das kalte Kotzen..
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