Gehen wir von der Theorie zur Praxis
Egal welche Kamera - bei Makro oder Supermakro stossen wir schnell an die Grenzen des machbaren. Wenn also die verfügbare Abbildungsleistung der Optik zu ende ist - dann werden sogenannte Diopter in Form von einer "WetLens" vorne an den Port geschraubt oder noch eleganter dann geklappt. Mit dem Diopter ist man dann aber in der Aufnahmedistanz FIXIERT ! also man bewegt sich in einem fix definierten Abstand - +/- wenige mm bis cm.
Um nun möglichst felixibel zu sein haben einige Hersteller unterschiedlichste Diopter auf den Markt gebracht. Das beginnt bei etwa +1.5 und geht bis etwa +25. Bei Brennweite 100 oder mehr kann schon ein +1.5 Diopter brauchbares aus der Optik machen - bei Brennweite 60 wird man eher auf +10 oder mehr gehen müssen. Um nun ein 5mm Motiv und ein 2cm Motiv beim gleichen TG formatfüllend abzubilden - nehmen Profis dann auch verschiedene Diopter mit. Auch hier wieder - durch den Dual Flip ist man optimal gerüstet. Der neue TRIO von Saga ist derzeit das beste auf dem Sektor.
Bei der Qualität sind mehrfach beschichtete und entspiegelte Gläser im Einsatz - kombiniert in Gruppen in einem Stück - wie auch bei hochwertigen Objektiven. Einfache Gläser scheitern vielfach an der Bildqualität und an der Tiefenschärfe - werden also in der Regel nur als Nahlinsen verwendet - um z.b. mit einem Zoomobjektiv UW überhaupt fokussieren zu können (Naheinstellgrenze).
Je näher man am Motiv ist - desto weniger störende Schwebeteilchen hat man zwischen Motiv und Optik. Regel - egal ob nun Makro oder Fisheye - nah ran ist also nie falsch. Natürlich ist es dann auch wichtig perfekt tariert zu sein und das Setup voreingestellt zu haben. Also Kamera komplett eingestellt - Blitze ausgerichtet (Zangenform) oder Ringblitz. Fokuslicht ! mit "Strobe" Sensor.