Gott sei Dank gehöre ich nicht zu jenen Bedauernswerten die durch Seekrankheit die Freude am Bootstauchen ganz schön vermiest werden kann, hab jedoch (acuh als alter Segler) etliche Freunde und Bekannte mit diesem Problem. Aus der Erfahrung heraus kristallisiert sich so in etwa heraus, dass die Ernährung eine große Rolle spielt: Kein Kaffee, nichts fettreiches vor dem Törn sondern viel Vitamin C haltiges, Obst und dergleichen und viel trinken. Ist jedenfall schon mal eine gute Grundlage.
Dann: wenn möglich, Tauchgerödel bereits an an Land fertigmachen (verhindert alszuviel Bücken auf dem Boot), und verschafft dir die Möglichkeit, in der Mitte des Schiffes in Fahrtrichtung zu sitzen, während andere herumrödeln. Hier den Horizont fixieren (einfach behaupten, man suche nach Delfinen

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Zum Medizinischen: Viele Präparate haben zentrale Nebenwirkungen, die sich mit dem Tauchen nicht vereinbaren lassen. Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Seestörungen oder Koordinationsstörungen sind nicht selten und vertragen sich nicht so sehr mit dem Tauchen. Die Pflaster, die sich mancher hinter das Ohr klebt, weisen i.d.R. solche Nebenwirkungen auf und sind weitgehnd aus dem Handel verschwunden (man kriegt sie noch in Amiland)
Am Häufigsten (und auch vertretbar) trifft man auf Präperate auf Ingwerbasis: Es gibt mehrere Präparate mit dem Extrakt aus der Ingwer Wurzel die anscheinend sehr gut gegen Seekrankheit helfen und keine zentralen Nebenwirkungen aufweisen (nehmen einige Bekannte von uns und sind zufrieden), beispielsweise Zintona,
Lukull, und Cocculus.
Allzeit gute (Über-) Fahrten!
Grüße
SH