Also noch mal zum mitdenken.
Preßluftflaschen gibt es mit verschiedenen Druckstufen.
Diese dürften im wesentlichen von der Wandstärke des Behälters bzw. der Flasche abhängig sein.
(Vetile lasse ich mal aussen vor)
Ist zwar nicht sehr wahrscheinlich aber vieleicht ist die 200 bar Flasche ja ursprünglich mit einer
Wandstärke für 300 bar ausgelegt worden.
Dies ist zwar nicht üblich weil dickere Wandstärke gleich höhere Kosten bedeuten aber auch nicht ganz ausgeschlossen.
Dann gibt es, auch wieder aus Kostengründen, Baumusterprüfungen und Einzelabnahmen.
Baumusterprüfungen werden ( so weit ich es weiß)für Serienteile angewandt.
Zeichnung erstellen, Zeugnisse beifügen, Berechnungen beifügen alles zu einer Prüfstelle
einmal Prüfkosten bezahlen und immer wieder den gleichen Behälter bauen.
Fragt sich halt ob das ganze im Anbetracht des Neupreises einer Preßluftflasche sinnvoll ist.
(Das meinte ich übrigens mit wirtschaftlich sinnvoll).
Um dein Beispiel mit dem GTI aufzunehmen.
Ein Auto hat eine Anhängelast von 2,3 to.
Du kaufst Dir einen Anhänger mit 2,7 to.
Zunächst zwei Möglichkeiten.
1.Neues Auto kaufen.
2.Oder Du läßt prüfen ob es zulässig ist Dein jetziges Auto aufzulasten.
Also Papiere rausholen, TÜV oder besser Hersteller fragen, Einzelabnahme machen und los gehts.
In dieser Diskussion habe ich geschrieben " man müßte mal genau wissen was gestempelt ist" nicht mehr und nicht weniger.
Der Grund der Überlegung waren zwei Preßluftflaschen die auf einem Preßluftatemgerät der Feuerwehr bei 200 bar eingesetzt waren tatsächlich aber eine Abnahme bis 300 bar hatten.
Diese Flaschen durften dann auch nur bis 200 bar
gefüllt werden.Heute werden die Flaschen mit 300 bar gefüllt weil es eben in diesem Fall zulässig ist.
Vieleicht sollte man noch ein Forum für Profis
und das andere für Leute die noch keine 5000 Tauchgänge gemacht haben einrichten.
Ich wollte eigentlich auch keinen Ärger, sondern nur ein oder zwei Gedanken zu dem Thema beitragen.