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200 oder 300 bar

Hallo, ich möchte mir jetzt gerne mal ein D7 zulegen
Und wollte mal eure Meinung zu einem 200 bar und
300 bar Gerät hören. Was haltet Ihr für sinnvoller.

Ich danke euch schon mal für eure Antworten.

Mit freundlichen Grüßen Lars
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20.08.2007 19:13
Ganz persönliche Meinung:

Ich halte nix von den 300bar Geschichten.
An den wenigsten Füllstationen wirst du 300bar bekommen. Und deshalb eine teure und schwere 300bar Pulle kaufen würde ich nicht.
ElektronenschieberCMAS *** + ÜL
20.08.2007 19:42
Ich denke auch, dass D7(200) für alle normalen Tauchvorhaben vollkommen ausreichend ist. Damit hast du genug Luft um z.B. einen schönen, langen Tauchgang in Messinghausen oder im Blausteinsee zu machen.

Nochmal 100 bar mehr bringt zwar enorm viel mehr Luft, aber eben auch den Gewichtsnachteil, da die Flaschen dicker sein müssen.

Das Argument mit der Füllstation solltest du auch vor dem Kauf beachtetn, gibt es in direkter Nähe einen Füller, der 300 bar drückt?
20.08.2007 19:42
der einzige Vorteil der 300 bar Flaschen, du brauchst weniger Blei. Ansonsten wirst du meistens nur 200 bar Füllstationen antreffen und da ist der Vorteil von mehr Luft in einer 300 bar futsch.
Gruß,
D3
20.08.2007 19:48
Bei uns am Attersee hat fast jede Füllstation 300 Bar. Ich selber kenne mindestens 3 davon selber.

Michael
20.08.2007 19:50
Erst einmal vielen dank für die antworten.

Wollte nur kurz noch sagen das ich eine Füllmöglichkeit in unmittelbarer
Nähe habe.
Da lasse ich meine Flaschen auch jetzt schon füllen.


MfG lars
Thorsten74Taucher
20.08.2007 19:58
Hi Lars.
Habe eine 12Liter 300bar Composite Flasche. Die würde ich mir allerdings nie wieder zulegen, denn durch die Gewichtsreduktion (Carbon+Stahl) muss ich viel zu viel Blei mitnehmen Habe die Erfahrung gesammelt, dass durch die größere Wärmeentwicklung beim Füllen, der Fülldruck im kalten Zustand meist nur noch 270bar beträgt. Da Du nicht geschrieben hast, ob Du eine Stahlflasche kaufen möchtest, dachte ich es würde Dir noch helfen. In den Niederlanden gibt es die D-7 auch als Composite...

Gruß Thorsten
ZyanCarlosOWD, AOWD, RD
20.08.2007 20:06
Kleiner Hinweis:
Es gibt 300er Stahlflaschen mit Carbonverstärkung, die weniger wiegen als Stahlflaschen - jedoch spürbar teurer sind.

Ob und wie sich der 300er Standard durchsetzen wird, wissen die Götter - zuviel Luft kann man eigentlich nicht haben.

wenn es keine finanzielle Frage ist, dann wäre so eine Compound-D7 ein geile Anschaffung.

Und wie Michael_M schon sagt, zumindest bei uns in Ösistan gibt es immer mehr 300Bar Füllstationen (am Attersee, in Wien,..).
Kölle AlaafPADI - DM,SSI-MD ...
20.08.2007 20:06
Nimm 200Bar, die ist wirklich normalerweise ausreichend. Spar das Geld !
20.08.2007 20:08
Jetzt stellen wir uns mal ganz dumm und überlegen.
Die D 7 hat im Zweifel 232 Bar, oder. Dann hat die 300 Bar 68 Bar x 7 Liter x 2 Flaschen x 1 Bar Umgebungsdruck Aufpreis gleich wie viel Liter für wieviel Euronen mehr?
20.08.2007 20:12
Composite Flaschen machen nur Sinn wenn man während eines Brandes die Treppen damit hoch rennt. Eine Alternative zur D7 wäre die D8,5 von www.dtuag.de liegt besser auf dem Rücken da so lang wie eine D12 und 200 bar gibt es wirklich überall.
Gruß,
D3
20.08.2007 21:27
Na ja, wat der Bauer ned kennt...

Meine 300bar-D7-WCD würde ich nie mehr hergeben. 300bar, 3 TG´s ohne Nachfüllen. Herz was willst Du mehr.

Das einzige Manko sind die 300bar Füllstationen, da muß man schon vorher schauen.

Und der ewige Zinnober mit dem Blei, ich kanns schon nicht mehr hören.

MfG
Andreas
Thorsten74Taucher
20.08.2007 21:37
Andreas
Wo gib´s Du die Flasche(n) zum TÜV
Was meinst Du denn mit dem "Blei-Zinnober"?
Sind bei Dir 300bar drin?
21.08.2007 08:36
Eine endlose Debatte. Aber wir möchten das 300bar System nicht missen. Und seit es die Composite gibt, zählt auch das Argument bezüglich des hohen Gewichtes nicht mehr. Und der Ursus mit dem mehr an benötigten Blei stammt meist von denen dies eigentlich gar nicht kennen.

Wenn der Füllmeister Ahnung und Gefühl hat, sind dann nach dem Füllen auch wirklich zumindest 290 bar drinnen.
Thorsten74Taucher
21.08.2007 08:45
Xila Knar

Ich habe eine Composite Flasche und brauche mehr Blei, dass ist eine Tatsache. Wenn die Flasche zum Ende des 2. oder 3. TG nur noch 50bar hat, zieht Sie merklich nach oben und das gefällt mir persönlich gar nicht

Wie ist es denn in Deutschland mit dem TÜV? Meine müsste nämlich so langsam...

PS. "Ahnung und Gefühl des Füllmeister" Da muss ich irgendwie an einen Braumeister denken
Vercingétorixold school
21.08.2007 08:52
Wenn nach dem füllen nur 290 Bar bei zulässigen 300 Bar drin sind, ist der Füllmeister ein Gromo oder Geschäftstüchtig!
21.08.2007 09:42
@Vercingétorix
also mit einer Erstfüllung ist wegen der Erwärmung 300 bar Enddruck (nach dem Abkühlen) wirklich kaum zu schaffen, dann müsste er nämlich bis rd. 350 bar drücken. Um 300 bar in der Buddel zu haben, hilft nur füllen, abkühlen lassen, nachdrücken.
Aber auch das ist nur Theorie. Ich erinnere mich da an die Sache mit dem Unterschied zwischen idealem und realem Gas. Das hat mindestens genau soviel Einfluß wie die Temperatur.
21.08.2007 10:11
@Vercingétorix
nochmal ich. Das mit dem realen und idealen Gas ist hier:
http://www.mtt-dresden.de/index.php?id=154
ganz gut erklärt.
Eine Sache noch zu den 300 bar Composite Flaschen. Es halten sich hartnäckig Gerüchte, dass nach 10 - 12 Jahren (je nach Hersteller) kein TÜV mehr gegeben wird. Falls das so sein sollte, würde ich mir eine Anschaffung genau überlegen - wenn ich daran denke, wie alt einige Flaschen in meinener "Sammlung" sind... Da ist die Zeit schneller um, als man denkt. Weiß da jemand mehr?
Vercingétorixold school
21.08.2007 10:19
Danke, das kannte ich schon. Wer X Bar Füllungen verkauft, hat auch für X Bar nach der Abkühlung zu sorgen! Er bekommt es schließlich bezahlt.

Was den TüV angeht, wird es so sein wie bei Flüssiggasflaschen aus Composit z.B. von der BP. Da gibt es ein festgelegtes Haltbarkeitsdatum. Das ist mir bei Vollpfandflasche aber egal
21.08.2007 10:31
@Vercingétorix
hast Du für den TÜV mal eine Angabe? Sind das wirklich bloß 10 Jahre und dann ab in den Abfall????
Vercingétorixold school
21.08.2007 10:37
Also, aber bitte nur mit allen Vorbehalten. Die Flüssiggasflaschen die ich für meine Käseschachtel nehme, haben ein Haltbarkeitsdatum aufgeklebt. Es kann durch aus sein, das die Materialermüdung dazu führt. Warum fragst du nicht den Hersteller der Pullen?
21.08.2007 11:15
Hatte schon einmal eine Mail an Worthington Cylinders geschickt. Leider keine Antwort. Kann aber auch einfach sein, die waren über so viele gleichlautende Anfragen genervt...
21.08.2007 12:42
Hai

vielleicht hilft es Euch

>>... wiederkehrende Prüfung von Composite Gasflaschen strengen Regeln, festgelegt in der Europäischen Norm EN ISO 11623 „Ortsbewegliche Gasflaschen... <<

Auszug von hier:
http://www.seastar.at/tuv.htm


21.08.2007 13:02
Hallo,

WCD Flaschen haben ab Werk 3 Jahre TÜV und sind dann wie andere Flaschen auch, alle 2,5 Jahre fällig.

WCD Flaschen bestehen aus einem Stahl-Inliner, welcher bis 450 bar druckfest ist. Die Carbon-Faser-Wicklung erhöht die Berstfestigkeit auf ca. 800bar.

Solange die Flasche nicht an der Wicklung beschädigt wird, gilt für die Flaschen das, was auch für normale Flasche zieht. Rost verkürzt das Leben.

Problem ist die TÜV Prüfung insofern, daß dies nicht jeder Fredel machen darf/kann, weil hier zusätzlich noch die Ausdehnung/Volumenzunahme der Flasche gemessen wird.

Meine Flaschen sind derzeit bei Dederich-Gase in Menden zur TÜV Prüfung. Die können sogar Reparieren falls notwendig.

Bei 300bar Füllung waren bei mir letztendlich 260-270bar im Wasser drinne. Was interessieren mich den die 30bar?!? Klar kann man nachdrücken, wenn man einen eigenen Kompressor hat.
Irgenwann spielt die Luft keine Rolle mehr, also was solls.

Ich tauche HT 8kg Blei, Trocki 12kg Blei.
Egal ob M10, M12, M15, D7 oder sonstwas.
Es interessiert mich einfach nicht mehr, ob ich hier oder da noch 1-2kg abspecken könnte. Dieses ewige Rumschrauben an unwichtigen Details ist mir einfach zu blöde. Mein Jacket hat 29l Auftrieb, vom Trocki ganz zu schweigen. Fertig.

Das die D7-300bar Aufgrund des Gewichtsverlustes durch die ungünstigere Eigengewicht/Füllgewicht-Ratio mehr an Abtrieb verliert ist klar. Wenn man aber sich mit 50bar austariert, nimmt man halt bei voller D7-300bar eigentlich zuviel Blei mit (s.o.) oder speckt halt für diesen TG ab, leer Nuckel kann man die sowieso nicht.

Noch was zum Füll-Preis: Wenn ich die D7-300bar füllen lasse, ist das billiger als eine M10 (Durchschnitt liegt wohl bei 5€).

Was an der (meiner) D7-WCD stört, sind die italienischen Ventile von San-O-Sub. Nicht wegen der Qualität, sondern der nervigen Eratzteilfrage bei italienische Herstellern, aber auch das konnte ich klären.

MfG
Andreas
21.08.2007 18:16
Ich halte 300bar für sehr sinnvoll, v.a. wenn man im "gemischten Doppel" taucht. Für Frauchen genügt dann die 200bar-Version. Schwierigkeiten beim Füllen auf 300 bar sind selten geworden und weniger Blei um die Hüften ist auch besser für den Rücken.
IGL C.
Vercingétorixold school
22.08.2007 08:26
Wo doch die D 7 mit 300 Bar so rückenschonend ist
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