TEK-Tauchen Foren

Mich persönlich hat es gestört. Kenne aber andere, die das völlig problemlos tauchen. Ich würde mir da mal eine leihen und es ausprobieren. Für Freiwasser sehe ich bei Wracktauchgängen bis 70m (rechteckprofil) für mich keine Notwendigkeit für 1.5l. Deshalb habe ich nur 0.85 am Backplate und 2l an den Flaschen.

Kommt etwas auf Deinen Körperbau an, aber normal sollte die 1,5 keine Probleme bereiten.

Ich nutze eine lange 2-Liter Alu am Backplate und komme damit sehr gut zurecht.
Kann aber sein, dass sie etwas dünner ist als die 1,5 Liter Version.

((( Jetzt bin ich auf Thomas Reaktivierungs-Welle alter Threads reingefallen. )))

Habe die an der D12 mit Quicksnap o.ä. für mich besser als an der Backplate, ging aber auch da problemlos. Flaschengröße von 0,85 bis 2Liter habe ich keinen Unterschied gemerkt

Selbst eine 3litr stallt mit 2 Doppelendern am Backplate keine Problem dar.
Mit der 3 Liter kannst Du auch vor dem Tauchgang den Trocki 2x vernünftig spülen und genügt für 2 lange Tauchgänge.

Bei 0,85 und 1,5litr. musst halt eine 2. Flasche im Auto haben damit Du den Anzug vor dem Tauchgang 2x spülen kannst. Machst das nicht, kannst das ganze Argon weg lassen.

Was soll der Vorteil sein, seine 3l Tariergasflasche an das backplate zu knüpfen, anstatt das Ding an den Flaschen zu befestigen? Jedenfalls OC sehe ich null Notwendigkeit dafür.

Argon wird überbewertet.
Bei zwei kleinen Studien in N und NL? konnte die Taucher das Tariergas nicht unterscheiden (Argon vs. Luft).

Findet wohl viel im Kopf statt. Bzw. es wird erst bei sehr langen TG (über 3Studen) relevant.

Nur Trimix im Anzug ist Murks

@uwe
Ich bilde mir ein bei einem Tauchgang von 55 Minuten bei 5°C macht es gefühlt den Unterschied zwischen sehr kalt und nur kalt.

Die Kampftaucher konnten den Unterschied nicht finden, die wußten auch nicht was drin ist.

Der Versuchsansatz war trozdem mit Mängeln behaftet.

Aus diesem Grund hat man seiner Zeit auch keine weiteren Versuche gemacht und verzichtet überwiegend auf Argon als Tariermittel.
Vielmehr hat man den Schwerpunkt auf die Entwicklung wärmedämmende Materialien gelegt.

Wenn es Dir gut tut, mach es halt.

Troll..

diese Artikel waren es, die die in N und NL dazu gebracht haben es zu versuchen. Hat aber nicht funktioniert.

Wahrscheinlich weil das Tariergas unbekannt war hat man den Vorteil nicht gefühlt😂😂

hm.....

ich denk mal, argon macht bei tieferen tmx-tg (vielleicht) sinn, um eine stickstoff-aufnahme über die hautatmung zu unterbinden. wieviel dabei aber tatsächlich aufgenommen wird, kann vielleicht ein hyperbarmediziner sagen. ich persönlich würde es für vernachlässigbar halten, aber für einen denkbaren grund.....

gr..

macht aus dieser Annahme keinen Sinn. "Hautatmung" spielt keine Rolle.

Sinn nur bei extrem langen TG, dies ist aber eine Annahme aus den Messungen, die aber bisher nicht bestätigt werden konnten

Naja, große 3l Tariergasflaschen wollen halt auch im Baggersee eine Berechtigung haben. Da kommt der Argon Mythos gerade recht. Wenn man mal wieder den Seegrund auf 60m exploriert. Im Rahmen eines "Projekts" oder so😂

3 Jahre alter Thread...schöne Geschichte über Argon: >10 Jahre her? , in England(?) haben die damals jahrelang Luft gefüllt und Argon abgerechnet, hatte keiner bemerkt. Passt zu Uwe´s / trollhunter´s Bericht/Link, ich selbst sehe es auch so.

Den Unterschied zwischen Argon und Luft merkt man tatsächlich NUR wenn man den Anzug min. 2x vor dem Tauchgang mit Argon spült.
Nur Schlauch an den Trocki und ab ins Wasser bringt 0,00
Der Anzug muss vor dem Tauchgang 2x bis zum Ansprechen des ÜD-Ventils gefüllt werden erst dann wird man den Unterschied merken.
Wer nicht spült erreicht mehr Isolation durch einen warmen Pups

Darum sind die kleine argon Tanks eher ein Witz wenn man im Auto oder auf dem Boote eine Flasche zum Spülen hat.

Den Unterschied zwischen Argon und Luft merkt man tatsächlich NUR wenn man den Anzug min. 2x vor dem Tauchgang mit Argon spült.

Hast du ne Quelle oder der ist das nur dein Eindruck?

@Thomas : Kenne ich auch so, 2x den Anzug spülen(schön füllen) ....und etwas damit rumlaufen, sich bewegen, dem Unterzieher etwas Zeit geben und nicht "hektisch" das Gas durchjagen.

Ich bin da zu unsensibel, aber selbst wenn ein "Placebo" helfen sollte, dann hilft es demjenigen ja.

Thomas

so haben das die Jungs in N und NL gemacht, nur dass sie nicht wußten was sie verwenden. Sie konnten anschließend die TG nicht nach dem Tariergas unterscheiden.

Es findet im Kopf statt und wem es hilft ist doch gut

Hi zusammen, also ich bin der MEinung es brignt was. Wobei wie will man es richtig testen, denn wir wissen ja alle das frieren schon viel früher beginnt. Oft schon nach dem Aufstehen. Nicht jeder Tag ist gleich, mal friet es einen nicht mal schon nach 50min.

Es ist sicher eine Frage des glaubens was man sich eben alles so schön reden kann

Be happy

Gibt es denn keine wissenschaftlichen Untersuchungen hierzu? Nur über das Wäremempfinden geht es sicher nicht, da ist die Tagesform viel entscheidender. Aber die Wärmeleitfähigkeit von Argon ist nun mal deutlich geringer also die von Luft, das sollte doch ein messbarer Unterschied feststellbar sein.

Ich stelle mir vor: im Labor, 2 Dummytaucher mit Temperatur X, Tauchanzug ins Wasser mit Temperatur Y. Einmal Luft, einmal Argon als Füllgas. Beide bleiben Z Stunden im Wasser, dann raus, Messung der Kerntemperatur der Dummytaucher. Oder wie auch immer die Versuchsanordnung aussehen soll. Wenn da ein Unterschied gemessen wird, dann glaube ich an den Argon Effekt. Ich erwarte, dass er in der Tat messbar ist, siehe Wärmeleitfähigkeit. Und dann das Ganze noch mit Xenon. Das wird zwar teuer aber der Unterschied sollte noch grösser sein.

mal gegoogelt.....

@Zar
die Sache ist doch ganz einfach (ohne die Wissenschaft zu bemühen):
- Luft hat eine Wärmeleitfähigkeit von 0,0241W/(m*K)
- Argon hat einen Wärmeitkoeffinzienten von 0,0162W(m*K)
wobei die Einheit Watt pro (meter * Kelvin) ist.
Und jetzt kannst du eben ausrechnen, dass Luft eine ca. 33% höhere Wärmeleitfähigkeit hat, wenn ich Luft als Bezugswert ansetze.

Also mathematisch keine Frage: bei Argon kühlst du weniger aus!

Was aber ist, wenn du heute thermisch "schlecht drauf bist und du aus physiologisch/psychologischen Gründen eher frierst und du hast ausgerechnet heute Argon genommen? Wieviel wiegt das physiologisch/psychologische Frieren gegenüber der Physik?

Ich habe auch auch mal Argon getestet und keinen Unterschied für mich persönlich festgestellt.
Und da hat es dann geheißen: Mir ist nicht wärmer, ich kühle nur nicht so schnell aus...

Gruss
Solosigi

Wenn das nur mal so einfach wäre, Sigi. Es gibt nicht nur eine Art der Wärmeübertragung, sondern drei:

• Leitung
• Konvektion
• Strahlung

Welche davon spielt den beim Tauchen die größte Rolle und in welchem Verhältnis stehen sie? Welchen Einfluß haben Luft/Argon auf die einzelnen Arten der Übertragung? Spielt etwa die spezifische Wärmekapazität des Gases auch eine Rolle?