Spießrutenlauf mit Tauchgepäck bei Air MaltaWir h ...
Spießrutenlauf mit Tauchgepäck bei Air Malta
Wir hatten einen Flug von Wien nach Malta und zurück mit Lufthansa gebucht. Lufthansa hat den Rückflug in einen Flug mit Air Malta von Malta nach Frankfurt und einen Flug mit Adria Airways (Slowenien) nach Wien aufgespalten.
Damit begann das Drama ...
Air Malta erlaubt gegen Voranmeldung (mindestens 24 Stunden vor Abflug auf http://www.airmalta.com/ unter „Sports Baggage“) des Tauchgepäcks 32 kg gegen Bezahlung von 20 EUR.
In unseren Reiseunterlagen war nur die Lufthansa-Flugnummer für den Rückflug aufgeführt, nicht aber die zugehörige Air Malta-Flugnummer. Die Air Malta-Flugnummer braucht man aber für die Voranmeldung. 24 Stunden vor Abflug war die Air Malta-Flugnummer weder auf der Lufthansa- noch auf der Air Malta-Webseite, und auch nicht auf der Webseite des Malta International Airports (http://www.maltairport.com/), zu finden. Auch der Anruf bei Air Malta half nichts – sie wussten die Flugnummer selbst noch nicht!
Erst ca. 12 Stunden vorher war die Flugnummer dann beim Malta International Airport abrufbar, was für die Voranmeldung zu spät war.
Übrigens: Die Voranmeldung muss ausgedruckt mitgebracht werden, was in einem Hotel auch nicht leicht möglich ist.
Am Air Malta Check-in war man dann zwar bereit die Anmeldung des Tauchgepäcks noch nachträglich zu akzeptieren, allerdings gegen Bezahlung von 30 EUR. (Dieser Betrag ist übrigens auch zu zahlen, wenn man nach der Voranmeldung den Ausdruck des Voranmeldungsbelegs nicht vorweisen kann.)
Dazu kamen dann noch 20 EUR, da es sich um keinen Direktflug nach Wien handelt. Air Malta müsse in diesem Fall zusätzlich 20 EUR für die folgende Airline einheben, hieß es.
Auf Nachfrage ob dieser Betrag von der jeweiligen Folgeairline auf diese Höhe festgesetzt und an diese weitergegeben werde, kam vom Personal nur die Bemerkung man solle sich darüber keine Gedanken machen.
Das Ärgerliche: Niemand war in der Lage die nötige Flugnummer rechtzeitig zu nennen, damit eine Voranmeldung 24 Stunden vor Abflug möglich war und nun waren aus 20 gleich 50 EUR geworden.
Als Draufgabe legte Air Malta dann noch einen nervigen Spießrutenlauf drauf: Vom Check-in muss man samt Gepäck zuerst zum Air Malta-Schalter um seine Schuld von 50 EUR zu bezahlen. Zuerst wollte die Dame am Check-in sogar noch die Reisepässe einbehalten. Nach Protest bekamen wir dann zwar die Reisepässe, die Boarding-Pässe blieben aber vorerst beim Check-in. Nach der Zahlung durften wir uns mit der Zahlungsbestätigung dann wieder neu in der Warteschlange beim Check-in einreihen, um an die Boarding-Pässe zu kommen. Zu guter Letzt muss man dann mit seinem gesamten Gepäck zum eigenen Sicherheits-Check für Übergepäck.
Fazit:
Die 20 EUR für bis zu 32 kg Tauchgepäck sind ein faires Angebot. Andere Airlines sind hier nach den gelesenen Berichten nicht so Taucher-freundlich.
Die Hürden, das Angebot zu nutzen, sind aber nicht ohne, wenn man keinen Direktflug mit Air Malta hat. Wer sich in einer ähnlicher Situation befindet sollte außerdem frühzeitig am Flughafen sein, damit genug Zeit für das umständliche Check-in-Prozedere bleibt.
Wir hatten einen Flug von Wien nach Malta und zurück mit Lufthansa gebucht. Lufthansa hat den Rückflug in einen Flug mit Air Malta von Malta nach Frankfurt und einen Flug mit Adria Airways (Slowenien) nach Wien aufgespalten.
Damit begann das Drama ...
Air Malta erlaubt gegen Voranmeldung (mindestens 24 Stunden vor Abflug auf http://www.airmalta.com/ unter „Sports Baggage“) des Tauchgepäcks 32 kg gegen Bezahlung von 20 EUR.
In unseren Reiseunterlagen war nur die Lufthansa-Flugnummer für den Rückflug aufgeführt, nicht aber die zugehörige Air Malta-Flugnummer. Die Air Malta-Flugnummer braucht man aber für die Voranmeldung. 24 Stunden vor Abflug war die Air Malta-Flugnummer weder auf der Lufthansa- noch auf der Air Malta-Webseite, und auch nicht auf der Webseite des Malta International Airports (http://www.maltairport.com/), zu finden. Auch der Anruf bei Air Malta half nichts – sie wussten die Flugnummer selbst noch nicht!
Erst ca. 12 Stunden vorher war die Flugnummer dann beim Malta International Airport abrufbar, was für die Voranmeldung zu spät war.
Übrigens: Die Voranmeldung muss ausgedruckt mitgebracht werden, was in einem Hotel auch nicht leicht möglich ist.
Am Air Malta Check-in war man dann zwar bereit die Anmeldung des Tauchgepäcks noch nachträglich zu akzeptieren, allerdings gegen Bezahlung von 30 EUR. (Dieser Betrag ist übrigens auch zu zahlen, wenn man nach der Voranmeldung den Ausdruck des Voranmeldungsbelegs nicht vorweisen kann.)
Dazu kamen dann noch 20 EUR, da es sich um keinen Direktflug nach Wien handelt. Air Malta müsse in diesem Fall zusätzlich 20 EUR für die folgende Airline einheben, hieß es.
Auf Nachfrage ob dieser Betrag von der jeweiligen Folgeairline auf diese Höhe festgesetzt und an diese weitergegeben werde, kam vom Personal nur die Bemerkung man solle sich darüber keine Gedanken machen.
Das Ärgerliche: Niemand war in der Lage die nötige Flugnummer rechtzeitig zu nennen, damit eine Voranmeldung 24 Stunden vor Abflug möglich war und nun waren aus 20 gleich 50 EUR geworden.
Als Draufgabe legte Air Malta dann noch einen nervigen Spießrutenlauf drauf: Vom Check-in muss man samt Gepäck zuerst zum Air Malta-Schalter um seine Schuld von 50 EUR zu bezahlen. Zuerst wollte die Dame am Check-in sogar noch die Reisepässe einbehalten. Nach Protest bekamen wir dann zwar die Reisepässe, die Boarding-Pässe blieben aber vorerst beim Check-in. Nach der Zahlung durften wir uns mit der Zahlungsbestätigung dann wieder neu in der Warteschlange beim Check-in einreihen, um an die Boarding-Pässe zu kommen. Zu guter Letzt muss man dann mit seinem gesamten Gepäck zum eigenen Sicherheits-Check für Übergepäck.
Fazit:
Die 20 EUR für bis zu 32 kg Tauchgepäck sind ein faires Angebot. Andere Airlines sind hier nach den gelesenen Berichten nicht so Taucher-freundlich.
Die Hürden, das Angebot zu nutzen, sind aber nicht ohne, wenn man keinen Direktflug mit Air Malta hat. Wer sich in einer ähnlicher Situation befindet sollte außerdem frühzeitig am Flughafen sein, damit genug Zeit für das umständliche Check-in-Prozedere bleibt.