Aladin Pro Ultra

den Aladin pro ultra hatte ich vor fast 10 jahren (noch zu DM-zeiten) wg. seiner nitrox-fähigkeit gekauft. das war damals eins der wenigen tauchcomputer, die auch nitrox-tauglich waren. heute kann es inzwischen jeder tauchcomputer.

was ich daran gut fand:
- großes display, gut ablesbar
- PC interface / Memomaus
- nitroxfähig
- eingebaute beleuchtung
- extra display abdeckung

was ich nicht so gut fand:

- temperatur läßt sich nur über den PC auslesen, es kann nicht direkt am display abgelesen werden
- batteriewechsel sehr aufwändig und sehr teuer (einschicken, dauert ca. 4-5 wochen, kostet ca. 70 EUR)
- betterieanzeige ungenau: bei 65% zeigte der aladin beim tauchgang plötzlich ´ERROR´, was batterie leer bedeutet (muß man erst rausgoogeln)!
- am ende (nach dem letzten urlaub) konnte ich ihn nicht mehr einschalten, ich mußte ihn wieder einschicken!
ok, das ist jetzt nach ca. 10 jahren und ca. 150 TG, aber das ist kein alter für tauchcomputer.

==> der nächste tauchcomputer wird bei mich SICHERLICH keins von UWATEC!

Habe seit ca. 6 Jahren den Pro Ultra. Leider kann mir niemand sagen, wann die Batterie gewechselt werden soll.
Manche meinen bei 50%, selbst Johnson kann mir keine genaue Prozentzahl nennen.

Hat schon jemand Erfahrung, ob der Rechner wirklich bis 5% getaucht werden kann???

Viele Grüße und immer Viel Luft

Nach 300TG mit dem alten Aladin trieb mich eine schwächer werdende Batterie und die pure ´Neulust´ dazu, mich nach einem neuen Computer umzusehen.

Zur Auswahl stand der Suunto Vyper und der Aladin Pro Ultra, beide mit ähnlichen Merkmalen und im selben Preissegment angesiedelt. Wie man unschwer an diesem Bericht sehen kann, ist es dann der Pro Ultra geworden...

Warum? Die Entscheidung fiel auf der letzten Tauchsafari, in dessen Rahmen wir beide miteinander vergleichen konnten. Ab dem 3. Tag (3TG pro Tag, auch tiefere dabei) fing das sehr konservative Dekoprogramm des Suunto doch gehörig an zu nerven, die Dekozeiten gingen immer weiter auseinander (An der Rosalie Moeller mit dem Aladin 16 Minuten, der Vyper wollte 21 Minuten haben).
Einige mögen argumentieren, der Suunto sei deshalb sicherer - glaube ich nicht, ich denke eher, der Rechenweg unterscheidet sich einfach: Der Aladin gab den ersten Dekostop bereits auf 9 Meter vor (Mikroblasen), dann sechs Meter, dann nochmals auf 3 Metern.
Der Suunto hatte den Stop auf 9 Meter gar nicht vorgesehen, wollte dafür aber 18 Minuten auf 3 Meter gehalten werden...

Weitere Gründe für den Pro Ultra waren das grössere, besser abzulesende Display und die für mich schon vom Vorgänger her gewohnte Bedienung - beides also subjektive Kriterien.

Für den Suunto dagegen sprach die Möglichkeit, die Batterie auch selber wechseln zu können, fand ich schon klasse, auch wenn der alte Aladin nach 300TG immer noch 64% Kapazität hatte.

Würde ich heute nochmal vor der Entscheidung stehen, dann wäre der Cressi Archimede auch einen intensiveren Blick wert - so bin ich aber mit dem Pro Ultra vollkommen happy, eine Flosse Abzug jedoch wegen der nicht selbst zu wechselnden Batterie.

Linus

Noch die technischen Daten:

Displayschutz
Displaybeleuchtung
Automatisches Ein-/Ausschalten
Autom. Höhenkompensation 0 - 4000 m
Adaptionszeit ´Höhe´
Anzeige der Höhenstufe
Tauchgangplaner (mit Eingabe des geplanten Oberflächenintervalls)
Tauchgangplaner für Dekompressionstauchgänge
Tauchtiefe 0-99 m
Tauchzeit
Maximale Tauchtiefe
Verbleibende Nullzeit
Adaptives Dekompressionsmodell ZH-L8 ADT (Bühlmann)
Tiefste erforderliche Dekostufe
Erforderliche Dekozeit auf tiefster Dekostufe
Gesamtaufstiegszeit
Variable Aufstiegsgeschwindigkeit (7 - 20 m/min.)
Prozentangabe der zulässigen Aufstiegsgeschwindigkeit
Alarm ´Verbleibende Nullzeit weniger als 1 Min.´
Alarm beim Missachten eines Dekostopps
Alarm bei einer Aufstiegsgeschwindigkeit grösser als 120%
Alarm bei einer Aufstiegsgeschwindigkeit grösser als 140%
Alarm bei einer Aufstiegsgeschwindigkeit grösser als 160%
Alarm bei einer Aufstiegsgeschwindigkeit grösser als 180%
Alarm beim Erreichen des max. zugelassenen ppO2
Alarm beim Erreichen einer Sauerstofftoxizität ZNS O2% von 75%
Alarm beim Erreichen einer Sauerstofftoxizität ZNS O2% von 100%
Instruktionen nach Missachtung eines Dekostopps Entsättigungszeit
Symbol und Dauer der Flugverbotszeit
Oberflächenintervall
Logbuchspeicher 19 Tauchgänge (37 via PC)
Externe Speicherkapazität der MemoMouse ca. 60 Std.
Berücksichtigt die Wassertemperatur
Warnung bei vermutetem hohem Aufkommen von Mikrogasblasen
Langlebige Batterie
Anzeige der verbleibenden Batteriekapazität
Programmierung Meter / Feet (PC, DataTalk)
Einfach einstellbarer Sauerstoffanteil (21-50% O2)
Anzeige des gewählten Sauerstoffanteils
Einstellbarer max. zulässiger Sauerstoffpartialdruck(DataTalk/PC)
Anzeige der O2 Belastung mit DataTrak (Option)
Download von DataTrak über Internet

Der Aladin Pro Ultra ist ein einfach zu bedienender und abzulesender Tauchcomputer. Besonders schätze ich an dem Computer die Beleuchtung. Gerade in dunklen Gewässern wie dem Rursee, wo es bei 15 m schon zappeduster ist, ist die Beleuchtung des Displays sehr angenehm. Ich besitze diesen seit ca. 3 1/2 Jahren. Nach den ersten 6 Monaten gab es eine Reklamation, da das Textil-Gummi-Armband "ausgeleiert" bzw. Gummifäden gerissen waren. Dies wurde anstandslos bei Uwatec behoben. (Austausch des Bandes)
Nach ca. 300 Tauchgängen ist die Batteriekapazität noch bei 72 %

Ende der Geschichte "Totalausfall Pro Ultra"
( Bericht vom November 02)

Also Scubapro ( Uwatec ) hat meinen Computer trotz Ablauf der Garantie in Kulanz wieder instandgesetzt und noch eine neue Batterie spendiert. Klasse! Das ist Kundenservice.
Die alten Serviceschwächen wurden offentsichtlich überwunden.

Einer, der Divemaster, mit denen ich auf meiner Tauchbasis zusammenarbeite, hat mit dem neuen Pro Ultra leider ebenfalls schlechte Erfahrungen machen muessen. Beim 5. Tauchgang lief das Geraet voll Wasser und verabschiedete sich komplett. Spaeter an der Oberflaeche konnte man beim Schuetteln das Wasser im Computer plaetschern hoeren. Schade! Ich selber tauche seit vielen Jahren ohne Probleme mit dem Aladin Pro und habe meinem Divemaster deshalb das Folgemodell empfohlen. Sollte das ein Fehler gewesen sein?
Der defekte Computer wurde inzwischen vom Haendler anstandslos ersetzt. Eine Bewertung moechte ich nicht abgeben.

Habe seit 14 Monaten meinen 2. Aladin (erst Sport / jetzt Pro Ultra )
Beim letzten Tauchgang auf 48 m ist dieser Pro Ultra komplett! ausgestiegen. D,h. er lieferte falsche Daten zu Tiefe und Deko!
Zu Anfang ist es mir gar nicht aufgefallen. Es schien alles in bester Ordnung. Auf einer Tiefe von ca. 43 m (Zweitcomputer) fiel mir jedoch auf
das der Aladin eine Tiefe von 35 m anzeigte. Erst nach dem Abgleich mit meinem Buddy war mir klar das der Aladin seinen Dienst quittiert hatte.
Ich beobachtete ihn weiter und siehe da nach gut 8 min auf 48 m meldete mir mein Aladin das ich noch 11 min NZ bei 40 m hatte. Beim Austauchen blieb er dann bei 23 m komplett stehen und steht da noch heute. Bedienung jeglicher Art unmöglich.
Sicher ein Problem des Drucksensors.
Aber es stellt sich eine ganz andere Frage. Wie kann es möglich sein, daß ein defekter Sensor falsche Daten an den Computer weiterleiten kann und diese dieser auch noch verarbeitet? SOS Modus oder Malfunktionanzeige, leider nicht bei Aladin Warum werden Abstiegsgeschwindigkeit und Abstiegszeit nicht als Sicherheitsdaten mit verarbeitet? Suunto und TUSA bieten dies an. Der Computer errechnet dann an Hand von Memodaten aus den letzten 50 TG ein Tauchprofil des Nutzers bestehend aus Tiefenprofil,Abstiegsprofil sowie Austauchprofilen. Bei starken Abweichungen wechselt der Rechner in den SOS Modus, erkennbar für jeden das etwas nicht stimmt.
Nicht auszudenken was passiert, wenn man so ein Teil als Singlecomputer verwendet ( Redundanz ist für 70 % der Taucher immer noch ein Fremdwort).
Mal sehen wie sich Uwatec verhält. Habe zwar bisher nicht viel Gutes über Service und Kulanz gehört, hatte aber bisher auch noch nicht so ein Problem mit meinem Aladin.
Vielleicht hat jemand ein vergleichbares Problem gehabt?
Ich halte Euch auf dem laufenden, wie die Sache ausgeht!

Aladin Pro Ultra ist ein Dekompressions-Tauchcomputer und bietet für
das Tauchen mit Sauerstoff/Stickstoff-Gemisch ein hohes Mass an Sicherheit.Er
unterschtützt einem schon bei der Planung des Tauchgangs, denn der
Tauchplaner ermöglicht die Vorausplanung von Nullzeit und Dekompressionstauchgängen.Aladin
Pro Ultra verarbeitet laufend die Daten des Tauchgangs und überwacht
die Sauerstoffoxizität und die Stickstoffsättigung.

Im Display werden alle wichtigen Tauch und Dekompressionsdaten angezeigt.Der
Tauchcomputer verfügt über vier Kontaktstifte. Bei Benutzung
des Computer an der Oberfläche schaltet sich der Computer 3 Minuten
nach Gebrauch wieder aus.Beim Eintauchen ins Wasser schaltet er sich automatisch
ein.Die Baterikapazität wird kurz in Prozenten angezeigt. Durch einen
kurzen Schlag oberhalb des Displays schaltet sich das Licht für ca.
7 Sekunden ein. Warnungen während des Tauchgangs werden optisch und
acustisch angegeben.

Funktionen wärend des Tauchgangs sind  Tauchzeit, Tauchtiefe,
Maximaletiefe, Aufsteigsgeschwindigkeit, Sauerstoff-Partialdruck, Sauerstoffoxizität
und Dekompressionsangaben.An der Oberfläche schliesst der Computer
den Tauchgang ab und zeigt die Entsätigungszeit und die Flugsverbotszeit
an.Im Lookbuch kann man die letzten 19 Tauchgänge direkt abrufen.
Darin wird die maximale Tiefe, die Tauchzeit, die vorangegangene Intervallzeit,
die Höhenklasse und allfälige Warnanzeigen angezeit. Die letzten
37 Tauchgänge können in der Memo Mouse zwischengespeichert und
später auf Windous-PC übertragen werden. Bei Höhenwechsel
schaltet der Aladin Pro Ultra automatisch um.

Ich persönlich finde diesen Tauchcomputer sehr gut. Er hat alle
nötigen und wichtigen Funktionen. Er ist sehr bequem zum Tragen und
die Beleuchtung verhindert den Aufwand immer die Lampe hervor zu nehmen.

Nach vielen Jahren und mehr als 1000 Tauchgängen mit dem "alten" Aladin
Pro bin ich Ende 2000 auf das neue Modell aus der Aladin-Reihe, den "Aladin
Pro Ultra" der Firma Uwatec umgestiegen. Schon der erste, optische Eindruck
ist positiv: das Gerät präsentiert sich ohne Ecken und Kanten,
der hochklappbare und ggf. auswechselbare Displayschutz ist durchdacht
und gewährleistet den somit immer klaren Blick auf das darunterliegende,
großformatige Anzeigenfeld. Etwas fummelig ist das neue Gummiarmband
- hier bedarf es großer Fingerfertigkeit um es wirklich straff über
dem (Trocken-) Tauchanzug festziehen zu können. Hier wären die
Konstrukteure besser beraten gewesen, auf das alte und bewährte Armband
der Pro-Serie zurückzugreifen!

Im Einsatz unter Wasser hat sich nicht viel geändert. Der Aladin
Pro Ultra schaltet sich bei Wasserkontakt selbständig ein, registriert
selbständig die jeweilige Höhenklasse und überzeugt durch
große Zahlen und übersichtliche Gestaltung des Displays. Neu
jedoch ist die Möglichkeit den Sauerstoffanteil selbst einstellen
zu können und somit auch Tauchgänge mit Gasgemisch sicher berechnen
zu können. Neu ist ebenfalls die Anzeige der Sauerstofftoxizität
unter Wasser sowie die durch einen leichten Schlag auf das Display zu aktivierende
Beleuchtung, die sich jedoch in der Praxis nicht sehr bewährt hat.
Hier ist nach wie vor das Ablesen mit einer Handlampe die bessere Möglichkeit!

Insgesamt gibt das Tauchen mit dem neuen Aladin Pro Ultra keine Rätsel
auf. Ich meine,  dieser Tauchcomputer knüpft nahtlos an die Erfolge
der Aladin-Pro-Serie an und wird seine Spitzenposition sicherlich in kurzer
Zeit gegen alle anderen Produkte verteidigen können!