Wir hatten die Möglichkeit, diesen Preishammer in ...
Wir hatten die Möglichkeit, diesen Preishammer in unserem Urlaub mitzunehmen und sie bei vielen Tauchgängen ausgiebig zu testen.
Das Unterwassergehäuse kann sowohl mit der Digimax 340 für 399,-- Euro (3,2 Megapixel) als auch mit der Digimax 410 für 478,-- Euro (4,0 Megapixel) verwendet werden. Die Daten: 3-fach optisches und 2-fach digitales Zoom, 4cm großer TFT-LCD-Farbmonitor, Funktion für Film-Clips und Sprachaufzeichnung, Nahaufnahmefunktion (ab 20cm), Speichermedium: Compact Flash Card, 16 MB serienmäßig.
Das Gehäuse ist bis zu 70m Tiefe wasserdicht und ermöglicht die Bedienung aller Funktionen der Kamera. Bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 299,- Euro.
Die Kamera und das Unterwassergehäuse können über den Tauchsportfachhandel bezogen werden!
Uns gefiel das griffige Gehäuse und die übersichtliche Bedienung, die auch problemlos mit Handschuhen zu handhaben ist. Der gesicherte Gehäuseverschluss läßt Vertrauen aufkommen und durch das transparente Gehäuse kann man den O-Ring nochmals auf Fremdkörper überprüfen. Beim ersten Tauchgang konnten wir nicht alle Fotos verwirklichen. Wir stellten fest, daß der Auslösestift des UW-Gehäuses den Auslöser nicht weit genug herunterdrücken konnte. Wir schafften Abhilfe, indem wir ein kleines, zurechtgeschnittenes, Plastikplättchen auf den Auslöseknopf klebten. Genau dieser 1mm lange Weg hatte gefehlt und wir konnten jetzt jedes gewünschte Foto machen, das die etwas langsame Auslösung und Bildverarbeitung zuließ. Der Bildschirm war unter Wasser oft nicht optimal zu erkennen. Man könnte mit einer schwarzen Blende zwischen Bildschirm und UW-Gehäuse bestimmt abhelfen oder dies verbessern.
So nahmen wir die Kamera auf einen tieferen Tauchgang mit, um einen UW-Canyon zu fotografieren. Auch in der Tiefe war die Kamera problemlos zu bedienen. Nur das Autofokussystem konnte beim dort herrschenden Dämmerlicht nichts finden, worauf sie sich einstellen konnte und so blieb dieser wunderschöne Tauchgang ohne Fotodokumentation.
Mit dem eingebautem Blitz lassen sich, wie bei allen anderen Kameras dieser Art auch, keine befriedigenden Fotos unter Wasser machen. So ist es besser, man schaltet ihn mit den griffigen Druckknöpfen aus. Um bei längeren Tauchgängen die Batterien zu schonen, empfiehlt es sich, den Bildschirm auszuschalten und ihn erst wieder bei einem Motiv zu aktivieren. Das hat auch noch den Vorteil gegenüber dem Abschalten, daß die ausgeschaltete Blitzfunktion erhalten bleibt. Die Batterieanzeige weist rechtzeitig auf einen Spannungsabfall hin, um auch noch am Ende des Tauchgangs genügend Saft für ein Bild zu haben. Starke Reservebatterien, oder noch besser Akkus, sollten sich zur Sicherheit immer auf dem Boot befinden. Durch die gängige Größe von AA, dürfte kein Problem in der Versorgung auftreten.
Als Zubehör würde ich mir noch zwei Gewichte aus Edelstahl wünschen, die problemlos am Stativgewinde des Gehäuses befestigt werden können. Damit wäre der Auftrieb der Kamera im Salzwasser und im Süßwasser gebremst und die Kamera auftriebsneutral auszutarieren. Reines Blei an dieser Stelle finde ich nicht so optimal, da sie oft mit den Händen in Berührung kommt. Sicher kann man die Gewichte selbst aus einer Bleiplatte basteln. Man würde bei einem Tauchgang solange rumschnippeln, bis das optimale Gewicht erreicht ist und schon ist der Tauchgang vorbei. Für das Süßwasser geht das ja problemlos in einem Eimer mit Wasser. Das richtige Salzwassergemisch ist da schon problematischer.
Statt des Streublocks auf dem UW-Gehäuse vor dem internem Blitz, sollte ein Ablenkungsspiegel oder etwas Vergleichbares zum Aufstecken zu erwerben sein, um einen externen Blitz benutzen zu können. Kommt die Anschaffung eines Blitzes in Betracht, ist es empfehlenswert verschiedene zu testen. Nichts ist ärgerlicher, als einen zu kleinen Blitz für relativ viel Geld gekauft zu haben, um später festzustellen, dass er den erwarteten Anforderungen nicht entspricht.
Gesamtbeurteilung:
Die Kamera von Samsung ist mit dem angebotenen UW-Gehäuse eine sehr preiswerte UW-Digitalkamera und sehr zu empfehlen. Da alle Funktionen abgerufen werden können, läßt sie keine Wünsche offen.
Es ist nicht wichtig ob man in 70 Metern noch Aufnahmen machen kann, sondern dass die Kamera bei einem Tauchgang dicht und funktionsfähig bleibt, falls beabsichtigt oder unbeabsichtigt, ein Tauchgang für kurze Zeit tiefer ausfällt als vorgesehen. Zum Zeitvertreib kann man die fotografierten Bilder an der Dekoleine oder beim Sicherheitsstop Revue passieren lassen. Dank der überall erhältlichen 128 MB Speicherchips bleibt immer noch ein Bild übrig, wenn an der Dekoleine die Barrakudaschulen, Haie oder auch nur die Tauchbuddies einen Spaß machen.
Mehr lesenDas Unterwassergehäuse kann sowohl mit der Digimax 340 für 399,-- Euro (3,2 Megapixel) als auch mit der Digimax 410 für 478,-- Euro (4,0 Megapixel) verwendet werden. Die Daten: 3-fach optisches und 2-fach digitales Zoom, 4cm großer TFT-LCD-Farbmonitor, Funktion für Film-Clips und Sprachaufzeichnung, Nahaufnahmefunktion (ab 20cm), Speichermedium: Compact Flash Card, 16 MB serienmäßig.
Das Gehäuse ist bis zu 70m Tiefe wasserdicht und ermöglicht die Bedienung aller Funktionen der Kamera. Bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 299,- Euro.
Die Kamera und das Unterwassergehäuse können über den Tauchsportfachhandel bezogen werden!
Uns gefiel das griffige Gehäuse und die übersichtliche Bedienung, die auch problemlos mit Handschuhen zu handhaben ist. Der gesicherte Gehäuseverschluss läßt Vertrauen aufkommen und durch das transparente Gehäuse kann man den O-Ring nochmals auf Fremdkörper überprüfen. Beim ersten Tauchgang konnten wir nicht alle Fotos verwirklichen. Wir stellten fest, daß der Auslösestift des UW-Gehäuses den Auslöser nicht weit genug herunterdrücken konnte. Wir schafften Abhilfe, indem wir ein kleines, zurechtgeschnittenes, Plastikplättchen auf den Auslöseknopf klebten. Genau dieser 1mm lange Weg hatte gefehlt und wir konnten jetzt jedes gewünschte Foto machen, das die etwas langsame Auslösung und Bildverarbeitung zuließ. Der Bildschirm war unter Wasser oft nicht optimal zu erkennen. Man könnte mit einer schwarzen Blende zwischen Bildschirm und UW-Gehäuse bestimmt abhelfen oder dies verbessern.
So nahmen wir die Kamera auf einen tieferen Tauchgang mit, um einen UW-Canyon zu fotografieren. Auch in der Tiefe war die Kamera problemlos zu bedienen. Nur das Autofokussystem konnte beim dort herrschenden Dämmerlicht nichts finden, worauf sie sich einstellen konnte und so blieb dieser wunderschöne Tauchgang ohne Fotodokumentation.
Mit dem eingebautem Blitz lassen sich, wie bei allen anderen Kameras dieser Art auch, keine befriedigenden Fotos unter Wasser machen. So ist es besser, man schaltet ihn mit den griffigen Druckknöpfen aus. Um bei längeren Tauchgängen die Batterien zu schonen, empfiehlt es sich, den Bildschirm auszuschalten und ihn erst wieder bei einem Motiv zu aktivieren. Das hat auch noch den Vorteil gegenüber dem Abschalten, daß die ausgeschaltete Blitzfunktion erhalten bleibt. Die Batterieanzeige weist rechtzeitig auf einen Spannungsabfall hin, um auch noch am Ende des Tauchgangs genügend Saft für ein Bild zu haben. Starke Reservebatterien, oder noch besser Akkus, sollten sich zur Sicherheit immer auf dem Boot befinden. Durch die gängige Größe von AA, dürfte kein Problem in der Versorgung auftreten.
Als Zubehör würde ich mir noch zwei Gewichte aus Edelstahl wünschen, die problemlos am Stativgewinde des Gehäuses befestigt werden können. Damit wäre der Auftrieb der Kamera im Salzwasser und im Süßwasser gebremst und die Kamera auftriebsneutral auszutarieren. Reines Blei an dieser Stelle finde ich nicht so optimal, da sie oft mit den Händen in Berührung kommt. Sicher kann man die Gewichte selbst aus einer Bleiplatte basteln. Man würde bei einem Tauchgang solange rumschnippeln, bis das optimale Gewicht erreicht ist und schon ist der Tauchgang vorbei. Für das Süßwasser geht das ja problemlos in einem Eimer mit Wasser. Das richtige Salzwassergemisch ist da schon problematischer.
Statt des Streublocks auf dem UW-Gehäuse vor dem internem Blitz, sollte ein Ablenkungsspiegel oder etwas Vergleichbares zum Aufstecken zu erwerben sein, um einen externen Blitz benutzen zu können. Kommt die Anschaffung eines Blitzes in Betracht, ist es empfehlenswert verschiedene zu testen. Nichts ist ärgerlicher, als einen zu kleinen Blitz für relativ viel Geld gekauft zu haben, um später festzustellen, dass er den erwarteten Anforderungen nicht entspricht.
Gesamtbeurteilung:
Die Kamera von Samsung ist mit dem angebotenen UW-Gehäuse eine sehr preiswerte UW-Digitalkamera und sehr zu empfehlen. Da alle Funktionen abgerufen werden können, läßt sie keine Wünsche offen.
Es ist nicht wichtig ob man in 70 Metern noch Aufnahmen machen kann, sondern dass die Kamera bei einem Tauchgang dicht und funktionsfähig bleibt, falls beabsichtigt oder unbeabsichtigt, ein Tauchgang für kurze Zeit tiefer ausfällt als vorgesehen. Zum Zeitvertreib kann man die fotografierten Bilder an der Dekoleine oder beim Sicherheitsstop Revue passieren lassen. Dank der überall erhältlichen 128 MB Speicherchips bleibt immer noch ein Bild übrig, wenn an der Dekoleine die Barrakudaschulen, Haie oder auch nur die Tauchbuddies einen Spaß machen.