Der RoHo Techsuit ist ein Trockentauchanzug aus e ...
der von der englischen Firma Robin Hood Watersports hergestellt wird. In
D wird er von ProCover in Hürth (http://www.procover.de) vertrieben.
Zur Bestellung muß man eine Maßtabelle anfordern, da alle
Anzüge von RoHo maßgefertigt werden. Vor allem die Komplettpakete
bieten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Nähte sind die üblichen Schwachstellen bei herkömmlichen
Trockies, deshalb werden die Anzüge von RoHo nicht genäht,
sondern alle Nähte wie bei einem Schlauchboot (dreifach) verklebt.
Im Nahtkreuzbereich befinden sich extra Verstärkungen.
Der Techsuit wird standardmäßig mit separater Kopfhaube geliefert,
auf Wunsch gibt es aber auch eine angesetzte. Er ist mit heavy-duty Latexmanschetten
und Stiefeln mit besonders dicker Profilsohle ausgestattet. An den Ellebogen
und vom Spann bis zum Knie sind Verstärkungen aus beinahe unverwüstlichem
Kevlar angebracht (auf Gozo bin ich mal von der Brandung erfaßt worden
- man kann den Felsen noch deutlich am Knie-Pad sehen ;)).
Der Trockenreißverschluß läuft horizontal auf dem Rücken
und ist durch einen zweiten Reißverschluß abgedeckt, der ihn
vor Beschädigung und versehentlichem Öffnen schützt.
Das Einlaßventil und das automatische sind von Apeks, ebenso das
optionale cuff-dump Ventil oder das statische Auslaßventil. Im Inneren
ist der Techsuit serienmäßig mit Ösen für Hosenträger
vorbereitet. Zwei große Taschen mit Klettverschluß sind an
den Außenseiten der Oberschenkel angebracht.
Im Komfort-Pack ist noch ein 200g Thinsulate Unterzieher und Thinsulatesocken
enthalten. 200g sind allerdings bei den momentanen Temperaturen etwas zu
wenig (lt. Aladin waren es am letzten WE 2,7 Grad unterm Eis), vor allem
der Kragen reicht mir unter der Halsmanschette nicht hoch genug.
Zur Ausdauer der Nähte kann ich noch wenig sagen, ich habe seit
dem Kauf im August erst knapp 50 TG damit gemacht.