Airlock

Kritische Einschätzung zum Mares Airlock
Nach mehreren Hundert TG mit dem pneumastischen Flaschengurt bin ich wieder auf einen normalen umgestiegen, weil die Nachteile mittlerweile überwiegen.
Anfangs war ich begeistert, weil die Flasche immer fest hielt, auch wenn der Gurt schwerer ist als ein normaler.Um das leidige Umkuppeln des Schlauches zu umgehen, habe ich mir einen kurzen zweiten Inflatorschlauch besorgt. Den hätte der Hersteller bei dem hohen Original-Preis auch gleich mitliefern können! Im Urlaub konnte kein Mitarbeiter der Tauchbasen was damit anfangen, so dass man jedem die Funktion erklären mußte, vor allen, wie man es zum Flaschenwechsel entspannt. Da hätte lieber ´OPEN´ statt ´mares´ auf der Lasche stehen sollen! So haben die hilfsbereiten Einheimischen versucht, irgendwie den Gurt zu lösen...
Nach ca.100 TG im Salzwasser spannte es nicht mehr sicher. Ein Zeichen, dass wie bei jedem Regler eine Revision fällig ist. Jedoch kostet schon das Ersatzteilkit anfangs 49 Euro und heute 29 Euro. Wenn dann noch die Arbeitsleistung hinzu kommt,stehen die Kosten nicht mehr im Verhältnis zum Zeitwert oder Anschaffungspreis ( wenn es günstig eingekauft wurde ).
Somit ist dieses Airlock-System zwar solide kontruiert und vom Gedanken her zu begrüßen,jedoch erweist es sich bald als teure Spielerei.Wenn man seinen normalen Flaschengurt vor Gebrauch anfeuchtet, hält auch er sicher. Außerdem wird der Gurt sicherer eingefädelt als bei der recht primitiven Airlock-Schnalle.
MfG tauchenfoto

Verschiedenes-Mares Airlock

Hallo zusammen
Kann nach den wenigen Tauchgängen nur Positiv über den Mares Airlock berichten.
Hatte es meiner Frau vor geraumer Zeit geschenkt gehabt. Hintergrund war der, dass Sie Probleme beim Fixieren und Verzurren der Flasche hatte. Die nötige Kraft fehlte in den Händen. Mit diesem ´Spielzeug´ was ich persönlich mittlerweile auch an meinem Jacket habe vermittelt es ein gutes Gefühl, das die Flasche gesichert auf dem Rücken fest verzurt ist.

Noch ein Nachtrag zu meinem Bericht zum MARES AIR-Lock:
Muss man öfters die Flaschengröße wechseln, d.h. der Umfang ändert sich z.B. zwischen zwei TG (Bsp. Doppel-TG vom Boot)ist die Umstellerei vor allem mit kalten Fingern sehr nervig. Der Mechanismus schafft es nicht die Falsche ausreichend zu fixieren, bzw. der Klettverschluss überlappt ohne erneute Adjustierung nicht ausreichend. An sonsten funkioniert es immer noch top....

Als bei dem Angebot zum Mares Jacket ein Air-Lock inklusive war, konnte ich nicht viel damit anfangen. Da es aber nun ´mal dabei´ war, habe ich es auch gleich montiert. Zur Sicherheit habe ich den ´manuellen´ Haltegurt dennoch mit zum Tauchurlaub genommen. Man weißt ja nie. Hat man den Dreh einmal raus, ist das Anhängen, Zukletten, Anstöpseln, Spannen und wieder Abstöpseln gar nicht so übel. Ich habe immer gecheckt, ob Air-Lock die Flasche auch ausreichend fixiert und das tat dieses Zusatzteil auch. Mit-Taucher haben mich natürlich belächelt, aber da muss man eben drüber stehen. Es ist sicher kein must-have aber eben nice-to-have. Seperat kaufen würd ich mir´s trotzdem nicht und einen zusätzlichen Spanngurt hätte ich auch immer dabei. Sicher ist sicher... Der ´Luftverbrauch´ ist lächerlich gering, ein weiterer Inflatorschlauch ist nicht nötig und das zusätzliche Gewicht verringert die Bleimenge. Über die Haltbarkeit kann ich kaum was sagen (12 TG).

Ich habe seit kurzem das HUB Avantgarde, das Airlock macht viel Sinn wenn man immer dieselbe Flaschengröße taucht. Man muss es aber nicht unbedingt haben, ich denke es ist mehr oder weniger Prestigesache, manche sollen ja sogar für die Doppelflaschen 2 Stück davon haben
Ich denke das Airlock macht nur wirklich Sinn an einem HUB, weil es ja fest angeschlossen ist, es rundet das Komplettsystem irgendwie schön ab.
Die Verarbeitung ist wie bei Mares gewohnt super.
Die Flasche sitzt immer fest und sicher !!!

Bin bekennender Mares TAUCHER; DH:
2 X Abyss, einmal Mr 16.
Wer Atemkomfort, will sagen , Super-Luftlieferleistung findet keinen Pandan !
Die Mundstücke von Mares,vergißt man sofort, abbauen Neue von S... ran, dann macht alles Sinn.
Aller andere Quatsch, " ich kann meinen P.. ja sogar UW demontieren " g.g.g..
Atme den Regler in 40 oder 50 m, da weißt Du auf wen Du Dich verlassen kannst.
Tauche derzeit damit im KW Helene See ,regelmäßig !!!

Das Airlock wurde als es das erste Mal in dem Tauchsportmagazin "tauchen" erwähnt wurde eher belächelt als als eine neue, großartige Innovation in die Tauchgeschichte einzugehen. Seitdem ist ein knappes Jahr vergangen und seit einem halben Jahr habe ich es benutzt. Nachfolgend ziehe ich ein Resume.

Mares patentierte eine neue Technik an die wohl bis dato kein anderer Hersteller gedacht hatte - die Flaschenbegurtung! Jeder unregelmäßige Taucher kennt das Problem, man kommt nach langer Tauchpause in den Urlaub und versucht krampfhaft den Flaschenspanngurt aufzufädeln. Letztlich muss einem der Basenleiter oder die Crew helfen. Alte Hasen geben zumeist den Tip die Flaschenbegurtung nicht abzufädeln, sondern vor jedem Tauchgang das Jacket nur "überzustülpen". Diese Idee wird mit dem Airlock noch verfeinert.

Das Airlock hat im Lieferumfang zwei Kunststoffhalterungen die den Gurt sichern und das komplette Gerät in seiner Fassung halten, damit es nicht verrutscht. Das Airlock selbst bringt ein ordentliches Eigengewicht mit sich, aber das kann nur angenehm sein, so reduziert sich das Blei auf den Hüften ;) Das Airlock selbst ist aus Kunststoff gefertigt wirkt aber sehr robust und widerstandsfähig. Die einzigen möglichen, korrodierenden Stellen sind die Metallbügel die den Gurt spannen.

Taucht man immer mit der selben Tankdicke stellt man das Airlock auf den Umfang locker ein. Nach dem Anschluss der 1. Stufe wird zuerst der Inflatorschlauch an das Airlock angeschlossen. An diesem befindet sich am Schlauchanschluss ein leichtbedienbarer Schieber mit dem das Airlock unter Luftdruck gesetzt wird. Hierbei werden drei Metallbügel angespannt und rasten hörbar ein. Zur Sicherheit kann nach eigenem Belieben noch nachgedrückt werden. Fertig! Das Rückschlagventil und das automatische, mechanische Sperrsystem sorgen für den stabilen und sicheren Halt. Nun wird der Inflatorschlauch einfach wieder an seinen vorgesehenen Platz angesteckt.

Zum Lösen des Gurtes befindet sich ein anderer Schalter am Gerät den man leicht anhebt, daraufhin erfolgt ein hörbares, leichtes Zischen. Dies ist aber nur die erste Sicherung, zum Abnehmen muss der Hebel noch weiter vorgezogen werden bis es hörbar knackt. Damit ist auch eine sinnvolle Sicherung für unbedachtes Betätigen gegeben.

Einziges Manko des Gerätes ist die Innenseite. Auch nach dem Spannen ist das Gerät nicht "bombenfest". Die Innenseite hat keine Grifffläche mit der es sich an die Flasche anschmiegt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Gerät am effektivsten mit einem Tanknetz funktioniert. Der Druck reicht aber zum Tauchen allemal aus. Sollte man in den Genuss einer anderen Flasche mit anderem Umfang kommen, ist der Gurt innerhalb von Sekunden angepasst.

Das Airlock ist an jedem gewöhnlichen Jacket nachrüstbar, da Flaschengurte normalerweise die gleiche Dicke haben. Somit bietet dieses 229,- (Listenpreis) teure Gerät für jeden Taucher eine Alternative zu seinem herkömmlichen Spanngurt. Sicherlich wird es Taucher geben, die an dieser Stelle argumentieren so eine Technik sei nutzlos. Dem kann ich nur widersprechen! Die meisten Taucher benutzen heutzutage Jackets mit integriertem Bleisystem, auch dies war eine Erfindung zur Erleichterung des Tauchsports. Natürlich wird einem immer mehr das unbequeme am Tauchen abgenommen, aber was ist verkehrt daran? Ohne den Fortschritt würden heutzutage immer noch alle mit einem "Klodeckel" tauchen!

Aber über eins müsst Ihr euch nie Sorgen machen, eine Erfindung die Eure Ausrüstung trägt wird es sicherlich nie geben ;)