Royal Mistral heute im 21. Jhr.
Zur Verwendung im 21. Jhr. gibt es noch ein paar Dinge zu sagen:
Die Atemluftrückführung diente damals auch dazu den Druckminderer in der Blechbüchse mit der vermeintlich wärmeren Ausatemluft zu "beheizen" um einem Vereisen vorzubeugen, da Feuchtigkeit in der Atemluft damals noch kein Thema war, gegen das man etwas unternommen hat. Man erkennt es daran, daß auch 1-Schlauchautomaten (z.B. Nemrod Snark II) aus den 1970'er Jahren eine sehr kleine Ausatemmembrane haben um die 2. Stufe anzuwärmen. Heutzutage ist der Vorteil eines 2-Schlauchautomaten nur noch, daß die Blasen hinter dem Kopf entstehen. Das ist gut, wenn man etwas kleines in Ruhe beobachten möchte.
Der Einatemwiderstand ist verglichen mit einem 1-Schlauchautomaten hoch und vor allem lageabhängig. Man muß immer die Wassersäule überwinden zwischen Lunge und Druckminderer, d.h. in horizontaler Lage fühlt es sich an, als würde man auf 20 cm Wassertiefe mit einem Schnorchel atmen. Die selbe Physik begegnet einem wieder, wenn man sich für das Tauchen mit einem Rebreather interessiert, daher kann man sich einen solchen Automaten auch antun, wenn man auf solch ein Gerät trainieren möchte. Hier ist es die Differenz zwischen Lunge und Gegenlunge.
Daß Atmen etwas mit Muskulatur zu tun hat, hat die Menschheit vergessen, seit die Polioinfektion (siehe "Eiserne Lunge") praktisch besiegt wurde.
Taucher heute für einen 2-Schlauchatomaten zu begeistern ist praktisch unmöglich, da die Atemmuskulatur mind. 3 Tauchgänge benötigt um entsprechend aufgebaut zu werden, daß das Atmen leichter fällt. Während des 1. Tauchgangs verfällt man zudem leicht in "Sparatmung", was zusätzlich Kopfschmerzen und Unwohlsein auslöst bedingt durch den höheren CO2-Gehalt des Blutes. 3 Tauchgänge hält kein 1-schlauchverwöhnter Supersporti durch, der selbst mit dem Brevet eines "Teichmeisters" immer noch nicht richtig tarieren kann.
Mehr lesenDie Atemluftrückführung diente damals auch dazu den Druckminderer in der Blechbüchse mit der vermeintlich wärmeren Ausatemluft zu "beheizen" um einem Vereisen vorzubeugen, da Feuchtigkeit in der Atemluft damals noch kein Thema war, gegen das man etwas unternommen hat. Man erkennt es daran, daß auch 1-Schlauchautomaten (z.B. Nemrod Snark II) aus den 1970'er Jahren eine sehr kleine Ausatemmembrane haben um die 2. Stufe anzuwärmen. Heutzutage ist der Vorteil eines 2-Schlauchautomaten nur noch, daß die Blasen hinter dem Kopf entstehen. Das ist gut, wenn man etwas kleines in Ruhe beobachten möchte.
Der Einatemwiderstand ist verglichen mit einem 1-Schlauchautomaten hoch und vor allem lageabhängig. Man muß immer die Wassersäule überwinden zwischen Lunge und Druckminderer, d.h. in horizontaler Lage fühlt es sich an, als würde man auf 20 cm Wassertiefe mit einem Schnorchel atmen. Die selbe Physik begegnet einem wieder, wenn man sich für das Tauchen mit einem Rebreather interessiert, daher kann man sich einen solchen Automaten auch antun, wenn man auf solch ein Gerät trainieren möchte. Hier ist es die Differenz zwischen Lunge und Gegenlunge.
Daß Atmen etwas mit Muskulatur zu tun hat, hat die Menschheit vergessen, seit die Polioinfektion (siehe "Eiserne Lunge") praktisch besiegt wurde.
Taucher heute für einen 2-Schlauchatomaten zu begeistern ist praktisch unmöglich, da die Atemmuskulatur mind. 3 Tauchgänge benötigt um entsprechend aufgebaut zu werden, daß das Atmen leichter fällt. Während des 1. Tauchgangs verfällt man zudem leicht in "Sparatmung", was zusätzlich Kopfschmerzen und Unwohlsein auslöst bedingt durch den höheren CO2-Gehalt des Blutes. 3 Tauchgänge hält kein 1-schlauchverwöhnter Supersporti durch, der selbst mit dem Brevet eines "Teichmeisters" immer noch nicht richtig tarieren kann.