Ikelite Aquashot 3

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Dieses System ist nun schon einige Zeit am Markt ...

Dieses System ist nun schon einige Zeit am Markt und hat sich Bewährt
,wobei es natürlich auch immer Verbesserungen und Abänderungen
gab.Deshalb heißt diese Aquashot auch Aquashot 3.

Die Vorversionen waren aus weiß-rotem Plastik und hatten einen zT.
technisch anderen Aufbau.

Die Änderungen haben aber nicht dazu geführt,daß man sie
heute nicht mehr benutzen kann.

Mit einem Aufrüstkit kann man sie-sofern man das will- auf den Stand
der Aquashot 3 bringen.

In den USA würde dieses Kit ca. 40 Dollar kosten.

Näheres dazu erfährt man unter www.ikelite.com bzw. ikelite@ikelite.com


Möchte man nicht so in die Ferne schweifen, bekommt man auch Infos
beim Deutschland-Importeur Prosub , Theresienstr. 17, 85399 Hallbermoos,
Tel.: 0811-1413 bzw. Fax: 0811-1497 oder bei einem der anderen Verkaufsstellen,
wzB. www.tauchtwas.de





Um Mißverständnissen vorzubeugen:

Dieses Kamerasystem ist eigentlich keine Kamera. Es ist ein Gehäuse,
in dem sich eine Einwegkamera befindet.

Der Gedanke dabei ist: Man hört schon mal davon,daß ein stolzer
Kamerabesitzer flucht, weil sein Gehäuse geflutet wurde. Das bedeutet
in der Regel,daß eine Super-Duper-X-Tausend-DM Kamera nicht mehr
zu gebrauchen ist. Das Problem hat man bei diesem System nicht. Die hier
zum Einsatz kommende Kamera ist eine Einwegkamera für 10-15 DM. Der
Verlust ist bei diesem System im wesentlichen auf die schon geschossenen
Photos beschränkt.





Natürlich muß man auch bei diesem Gehäuse auf ein paar
Sachen achten. Nach meinen bisherigen Beobachtungen gibt es nur ein paar
wenige" Schwachstellen".



1. Filmtransportscheibe:

Jeder,der schon mal eine der ganz einfachen Kameras in der Hand hatte,
kennt den manuellen Filmtransport: Mit dem Daumen wird ein Rändelrand
immer soweit gedreht,bis zum Anschlag für das nächste Photo.


Unter Wasser wird auch bei der Aquashot so der Filmtransport vorgenommen.


Nur dreht man außen am Gehäuse einen Knopf. Die Drehbewegungen
dieses Knopfes werden auf eine Drehscheibe im inneren des Gehäuses
übertragen, die auf dem Rändelrad aufliegt. Dreht man nun unterwasser
am Außenkonopf zwecks Filmtransport,bemerkt man manchmal nicht den
Anschlag ,wo das Rändelrad stoppt und dreht weiter. Dies aber führt
dazu, daß die Oberfläche der Drehscheibe (Weichgummi) abgefräst
wird.

Kommt das zu oft vor, muß man bald dieses Teil auswechseln. Wohl
nicht umsonst wird ein derartiges Ersatzteil bei jedem Gehäuseset
mitgeliefert.



2. Dichtring:

Hier ist kein großer Nachteil.Genau wie bei jeder anderen Unterwasserkamera
muß er gut mit Silikonfett (für Kameras) gepflegt werden und
auf Macken untersucht werden.



3. Blitzen:

Verwendet man nur das Gehäuse ohne besondere Zubehörartikel,
so kann man sehr gute Photos schießen, auch eher weniger gute


Das Problem dabei ist meistens der Anteil der Schwebeteilchen im Wasser.


Sind viele Schwebeteilchen im Wasser und trifft der Blitz aus der Einwegkamera
auf sie,werfen die Schwebeteilchen dieses Licht zurück und sorgen
auf dem Endfoto für einen Schneevorhang.

Dem kann man abhelfen, indem man sich einen separaten Blitz mit Blitzarm
gönnt. Dann trifft das Blitzlicht aus einem anderen Winkel auf die
Schwebeteilchen-es kommt nicht mehr zu so einem Schneevorhang.

So kommt es, daß man nicht selten Photoprofis mit einer Minikamera
in das Wasser steigen sieht,an die ein Kranausleger mit mobiler Flutlichtanlage
drangezimmert ist

Bei der Aquashot gibt es einen separaten Systemblitz.ebenfalls von Ikelite.
Mit dem habe ich aber keine Erfahrungen gesammelt-außerdem ist er
ca. 1,5-2x so teuer wie das Gehäuse



4. Zielsucher:

Wenn man dann eine Einwegkamera in das Gehäuse eingepackt hat und
es losgehen soll, wird man spätestens kurz vor dem Schuß merken,
daß -owehoweh- des Sucher fehlt.Den Sucher der eingepackten Kamera
kann man nicht benutzen. Da ist das Gehäuse im Weg.

Für diese Zwecke hat Ikelite auf das Gehäuse so ein Spezial-Fadenkreuz
im Rahmen angebracht.

Schaut man sich dieses Fadenkreuz im Verhältnis zum Gehäuse genauer
an,stellt man fest,daß es "Schief" draufsitzt. Das ist
beabsichtigt. Wenn man durchschaut, ist so ein Winkel voreingestellt, der
Bei einem Abstand von 1,2 m zum Bildobjekt dieses genau in der Bildmitte
erscheinen läßt.

ist man weiter oder näher vom Objekt weg,landet es später auf
dem Photo entsprechend im oberen oder unteren Bildteil.

Manche empfehlen einfach draufloszutauchen und dabei den Kasten vor sich
zu halten.Blockiert er die Aussicht auf das Objekt-Schuß!

Möchte man Nahaufnahemn vornehmen, so kann man dies mit der entsprechenden
Zusatzausstattung.

Mit der "water correcting lens" kann man bis zu 60cm an das Objekt
heran.

Mit dem "macro kit" bis zu 20cm.





 

Ausrüstungsmäßig läßt sich hinsichtlich der
Einwegkameras noch sagen, daß man hier nicht auf eine Firma angewiesen
ist.

Einwegkameras, die in das Aquashot-Gehäuse reinpassen werden hergestellt
von Kodak,Fuji und auch Ikelite selbst.

Ich habe sogar mal Noname-Einwegkameras reingepackt.Paßten!!

Welche Einwegkameras passen aber nun genau in das 3er-Gehäuse?



Ikelite:   Aqua Snap ( Position 1 )



Kodak:  Max ( Position 4 )

            Pocket
Fun Saver ( Position 4 )

            Advantix
Fun Saver ( Position 1 )



Fuji:      Quicksnap 27 ( Position 1 )

            Super
800 ( Position 1 )

            Quicksnap
Super ( Position 1 )



Nicht hier hineinpassen die Weitwinkel-Panorama Einwegkameras und die
Fuji Super Slim Quicksnaps.

Die verwendbaren Kameras sind 35mm-Kameras mit idR. 27 Aufnahmen.

Je nach Einwegkamera muß noch die untere Grundschiene in der Innenseite
der Gehäusevorderseite hoch- oder runtergerastet werden. Position
der Grundschiene siehe Klammervermerk bei den oe. Einwegkameramodellen.


Wichtig: Bei jedem Einlegen einer Kamera in das Gehäuse darauf achten,daß
der Blitzwahlhebel außen am Gehäuse in der Positin "Aus"
buw. "OFF" steht!





In der Aquashot 3 können aber nicht nur Einwegkameras verwendet
werden, sondern auch APS-Kameras. Ein Hurra für den Umweltschutz!


Namentlich kann hier die Fuji Endeavour 10 bzw. Fuji Fotonex 10 verwendet
werden ( Position der Grundschiene = Position 4 ).

Dazu muß das Gehäuse aber ein wenig umgebaut werden.Das Kit
dazu kostet in den USA ca. 10 Dollars.

Man kann aber auch gleich ein für die APS-Kamera vorbereitetes Ikelite-Gehäuse
kaufen.Das nennt sich dann Ikelite Aquashot 3e.



Die APS-Kamera hat folgende technische Daten:

Fuji Fotonex 10

APS-Kamera

Fixfocus 90 cm bis ~ ; Fujinon Objektiv 23mm 2 Elemente

Sucher 83% Sehfeld  [ Natürlich nicht uw ]

Automatischer  Filmtransport

Blitzautomatik,6 Sek Refresh

3 Photoperspektiven

100,200,400 ISO-Filmepfindlichkeit  





Bei einem Vergleich der Fotoqualität soll angeblich die der Einwegkameras
besser sein. Liegt vielleicht daran,daß dies 35mm-Kameras sind im
Vergleich zu den 23mm der APS-Kamera.

Dieses Gehäusesystem arbeitet schließlich noch bis in eine Tiefe
von 38m und ist angeblich Druckgetestet bis 60m.

Die Garantie beträgt laut dem bei meinem Exemplar beigelegten Schreiben
1 Jahr seitens des Deutschland-Importeurs.



Dieser Bericht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, permanente
Aktualität oder besserwisserischer Richtigkeit und schließt
Gewährleistungen aller Art aus.

Ergänzungen,Hinweise,Kritik jederzeit Willkommen!

 

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