DUI TLS 350

Diese Bewertung beinhalt die durchschnittliche Bewertung dieses Produkts durch unsere User bis einschließlich Jahr 2015.

Hier ein paar Erfahrungsberichte zu meinem DUI TLS 350 Trockentauchanzug:

Seit November 2010 bin ich nun stolzer Besitzer eines eigenen DUI und konnte ihn nun schon ausgiebig testen.

Die Ausstattung meines Modells:
- Diagnoaler Front-Reißverschluss
- Zip-Seals an Armen und Hals
- Trockenhandschuhe
- 2 Halcyon Beintaschen
- Rockboots
- Neopren Kopfhaube mit Kragen
- Fleece Jumpsuit Unterzieher
- Fleece Socken

Der Anzug besteht aus Trilaminat und hat angenähte Neopren-Socken (gibt es wahlweise auch mit mit Füßlingen). Mit den Rockboots, die über die Neopren-Socken gezogen werden, hat man stabilen und griffigen Stand auch auf felsigem oder losem Untergrund.

Durch den diagonalen Front Reißverschluss kann man den Anzug problemlos auch alleine an- und ausziehen. Dabei ist der Anzug so bequem, dass man alle möglichen und unmöglichen Bewegungen damit ausführen kann. Ein Griff an das Flaschenventil hinten am BCD? Kein Problem.

Ich habe die Variante mit Zipseals an den Armen und der Halsmanschette gewählt. Dadurch lassen sich zum Beispiel verschiedene Trockenhandschuhe oder auch nur einfache Latex-Manschetten ohne Werkzeug ansetzen. Für den Fall, dass mal eine Manschette reißen sollte, muss man den Tauchgang nicht abbrechen - man setzt einfach eine neue ein.
Das Verschlusssystem ist dabei so flexibel und lässt sich zusammendrücken, dass man damit problemlos auch tief in die Taschen des Jackets oder des Anzugs greifen kann. Es gibt nämlich kein störendes starres Ringsystem.

Die mitgelieferte Kopfhaube lässt sich mit ihrem Kragen unter den Neoprenkragen des Anzugs stecken. Dadurch hält sie am Hals sehr warm. Der Neoprenkragen ist dabei so gestaltet, dass dort nach dem Tauchen kein Wasser stehen bleibt und ggf. beim Ausziehen in den Anzug läuft.

Das Lufteinlassentil ist zu 360° drehbar ausgeführt und erlaubt eine optimale Schlauchführung.

Das Auslassventil an der linken Schulter lässt sich einfach und sicher bedienen. Die Luft geht problemos raus, das Wasser bleibt draußen.

Noch ein paar Worte zum DUI Jumpsuit - dem Unterzieher:
Nicht billig, aber wohl das beste, was es derzeit auf dem Markt gibt: bequem, funktional, sehr gute Wärmeisolierung, bester Transport von Feuchtigkeit nach außen: die Haut bleibt immer trocken.
Empfehlenswert sind auch die Fleece Socken von DUI.

Die Wärmeisolierung konnte der Anzug bei recht extremen Bedingungen bereits unter Beweis stellen: Eistauchen bei -15°C und Wassertemperatur von +4°C: kalt war nur den anderen ohne DUI

Ich bin rundum begeistert von diesem Anzug und würde ihn jederzeit wieder kaufen - trotz des hohen Preises. Darum 6 von 6 Flossen!

PS: Es gibt immer wieder DUI Test-Events. Einfach mal einen Anzug testen.

Ich habe mir vor 4 Jahren den DUI TLS 350 als meinen (ersten und einzigen) Trockenanzug gekauft.

Zum Anzug:

Trilaminat mit angesetzten (crushed) Neopren-Füßlingen, Trockenzip quer vor der Brust (linke Schulter bis rechtes Becken), Hosenträgersystem und Schrittgurt, separate Kopfhaube, Latexmanschetten. Der Front-Trockenzip wird durch einen weiteren Reisverschluß geschützt. Die Füßlinge sind mit einem Klettband am Knöchel versehen.

In die Armmanschetten habe ich zwischenzeitlich ein Bluepoint Trockenhandschuh-System eingebaut.

Preis: Damals ca. 3500 DM incl. Unterzieher.

Bewertung:

Ich bin mit dem DUI hoch zufrieden. Trotz des recht hohen Preises habe ich die Anschaffung nie bereut.

Der Anzug sitzt bei mir wie angegossen, so dass ich ihn mit 4-6 kg Blei hier in Deutschland problemlos tauchen kann.

Auch die Materialqualität ist sehr gut, der Anzug hat mich bis jetzt nicht im Stich (ca. 150-200 TG in 4 Jahren) gelassen (obwohl ich alle Tauchgänge hier in Deutschland grundsätzlich trocken tauche).

Auch die Manschetten haben gut durchgehalten, ich werde sie in der nächsten Zeit mal ersetzten lassen.

Aufgrund des Preises ist der Anzug sicherlich für einen Gelegenheitstaucher zu teuer, aber für mich hat er sich bewährt und die gute Passform (und daraus der geringe Bleibedarf) belegen für mich, dass er sein Geld wert war.