Dryglove Trockenhandschuhsystem

Montage: Mitlerweile habe ich im Bekanntenkreis 5 Leute, die mit diesem Handschuhsystem Tauchen. Zu der Montage möchte ich sagen, dass der anbau sich je nach dicke der Manschette leicht oder schwierig gestaltet kann. mein Buddy trägt einen Kallweitanzug, wo die Montage schnell und einfach ablief. Ich verwende einen Anzug von Santi, der offenbar dickere Gummimanschetten aufweist und zum Anbau der Ringe etwas mehr Zeit und gedult benötigt.

Einsatzfähigkeit: Bisher habe ich etwa 60 Tg bis max. 30 Meter mit diesem Handschuh durchgeführt. Bisher zu meiner vollsten Zufriedenheit. Lediglich einmal habe ich ein paar Sandkörner übersehen, was mir eine kalte Hand beschert hat. Als Innenhandschuh verwende ich den Noeprenhandschuh von Dryglove, was für mich auch beim Eistauchen völlig ausreichend war.

Qualität:Die Materialien sind wirklich robusst. Die Handschuhe weisen bis heute keinerlei verschleiß auf. Ledihlich der Ring am Anzug musste einmal ersetzt werden, weil er beim Anziehen des Anzuges unter meinem Gewicht nachgegeben hat. Im klartext. Ich Idiot bin voll drauf getreten und er ist durchgebrochen. Pech gehabt.

Fazit: Ich persönlichund auch die anderen aus meinem Bereich sind wirklich zufrieden mit dem Handschuh!!!

Es wurden 2 Paar Dryglove getestet und sie waren einfach nicht zu verschließen. Dies liegt daran, dass der Handschuhteil dieser „Serie“ konisch gefertigt wurde, jedoch eine Innennut vergessen wurde, also ein klarer Konstruktionsfehler. Der Gummiring über den Handschuhen rutschte beim Anziehversuch auch sofort herunter.

Die Handschuhe sind aus sehr dünnem Latex.

Nachdem nun mehrere Personen (bei einer Außentemperatur von ca. 5°C) diese Handschuhe nicht verschließen konnten, wurde kurz mit der Firma Kallweit telefoniert und dort das Problem geschildert. Daraufhin haben wir beide paar Handschuhe zurückgeschickt, und das bezahlte Geld zur Rückerstattung gefordert. Obwohl in den allg. Geschäftsbedingungen zwar ein Rückgaberecht von 14 Tagen steht und nach tel. Gespräch dies kein Problem wäre, wird dies nun doch Rechtsanwalt und Inkassobüro beschäftigen.

Das schlechteste System (in dieser produzierten Variante), welches wir je gesehen haben und zugleich eine Firma, welche sich selbst nicht an die eigenen AGBs zu halten versucht.

Was nicht funktioniert bekommt 0 Flossen! Mag sein dass andere Serien funktionieren, diese verdient keine Flosse.

Anmerkung der Redaktion

Auf Rückfrage beim Hersteller wurde von der Firma Dryglove folgendes mitgeteilt: Ein Rückgaberecht besteht selbstverständlich für jeden Endkunden. In dem oben beschriebenen Fall handelt es sich um eine österreichische Tauschschule, welche zu gewerblichen Konditionen eingekauft hat. Selbstverständlich prüfen wir auch bei gewerblichen Kunden, ob eine Rücknahme kulanzhalber möglich ist. Dies scheidet jedoch grundsätzlich dann aus, wenn (wie hier geschehen) die Ware nicht vollständig und sogar ohne Verkaufsverpackung zurück gesendet wird.

Unabhängig vom vertraglichen Sachverhalt haben wir die zurück gesendete Ware vollständig überprüft und konnten keinen Materialfehler feststellen. Da allerdings kein Fett am O-Ring festgestellt werden konnte, wurde der Kunde hierüber informiert. Eine einwandfreie Bedienung des Systems ist nur dann gewährleistet, wenn das im Lieferumfang enthaltene Pflegefett verwendet wird. Auch der herunter rutschende O-Ring ist ein bekannter Bedienungsfehler. Hierfür haben wir extra unter http://www.kallweit.de/filme.php einen Videofilm zur Verfügung gestellt.

Der o.a. negative Bericht wurde uns bereits im Vorfeld angedroht, kann jedoch keinen Einfluss auf unsere Entscheiung zu Verweigerung der Rücknahme haben. Wir bedauern es, wenn gewerbliche Nutzer dieses Forum dazu nutzen, andere Unternehmen unberechtigt in Mißkredit zu bringen. Für konstruktive Kritik am Produkt oder Service sind wir jederzeit offen und dankbar.

Da ich bisher immer noch keine zufriedenstellende Lösung für meine kalten Hände habe, entschloß ich mich das Trockenhandschuhsystem DryGlove zu kaufen.
Ein Kriterium war der günstige Preis, außerdem die dünnen Handschuhe unter denen ich auch Neoprenhandschuhe tragen kann, falls sich das System unterwasser löst und die einfache Montage (so hatte ich gedacht).
Vom Prinzip sollte die Montage wirklich einfach sein, allerdings war schon ein gewaltiger Kraftaufwand notwendig, um die Befestigung auf die
Armmanschette (Latex, wenn auch eine Heavy Duty Manschette) zu bekommen. Das hat ein Innenring leider nicht überstanden, also wieder bei dem Lieferanten angerufen und für einen noch günstigeren Preis ein neues System bestellt. Na ja, so habe ich wenigsten genug Ersatzteile und kann auch mal andere Handschuhe ausprobieren ohne die Originalen umzubauen. Im Zuge dessen wird einem natürlich auch noch das Originale Fett für
die O-Ringe angeboten, da man ansonsten keinerlei Gewährleistung mehr genießt, wenn man sich erdreistet ein anderes zu nehmen. Finde ich persönlich nicht unbedingt toll und ist mir auch egal, aber anscheinend bei der Firma so üblich. Nun ja, wen wunderts man hört ja auch einiges über die Trockis.

Nun aber zu dem ersten Tauchgang, der, wenn auch nur mit einem Handschuh, absolut OK war. Wenn der äußere O-Ring gut gefettet ist (mit meinem eigenen Fett ), dann bekommt man das System sehr gut alleine zu und auch wieder auf.
Die Größe des Armringes beeinträchtigt nicht die Beweglichkeit beim z.B. Schließen der eigenen Ventile. Das System war absolut dicht und die Griffigkeit mit den 5 mm Neoprenhandschuhe von Camaro als Unterziehhandschuh absolut in Ordnung. Der Vorteil bei dieser Art der Konfiguration ist, dass sich das System auch unterwasser öffnen kann und trotzdem noch Isolation für die Hände vorhanden ist.
Jetzt fehlt nur noch ein Dauertest, den ich nach einer gewissen Anzahl von Tauchgängen auch hier zum Besten geben werde.

Für den Anfang gibt es 4 Flossen, ein Abzug wegen dem defekten Innenring und ein Abzug wegen der verschärften Gewährleistungsbedingungen.