ErfahrungsberichtSchon seit einigen Jahren verwen ...
Erfahrungsbericht
Schon seit einigen Jahren verwende ich für den Einsatz meiner Videokamera beim Tauchen ein Unterwasser-Gehäuse der Firma Damm-Aquaspace. Durch den Umstieg auf eine neuere und damit auch etwas größere HD-Videokamera musste auch ein neues Gehäuse her. Wegen der sehr guten Erfahrungen mit meinem bisherigen Gehäuse und nicht zuletzt dem stets freundlichen und kompetenten Service der Firma Damm-Aquaspace entschied ich mich wieder für ein Produkt aus diesem Hause. Aktuell ist es das „SeaHorse Professional“.
Das Gehäuse wird aus GFK, also einem Faser-Kunststoff-Verbundmaterial hergestellt. Außer Möglichkeiten einer tollen, individuellen Formgebung hat man den Vorteil, dass dieses Material weder unter kalten, noch unter feucht-warmen Einsatzbedingungen problematisch ist. So hatte ich in vielen Jahren bisher nie ein Problem mit Schwitzwasser oder dem oft geschilderten Anlaufens der Objektivteile bei Gehäusen aus Metallen. Nicht im sehr kalten Steinbruchsee und auch nicht unter Bedingungen wie z.B. in Thailand oder auf den Malediven.
Ich verwende für meine eingesetzte Panasonic HDC-SD 707 den Original Panasonic Weitwinkel-Vorsatz mit Faktor 0,7. Das WW-Objektiv sitzt direkt hinter dem Dome-Port am abnehmbaren Vorderdeckel des Gehäuses. Der Domeport wird, anders als zumeist üblich, von Damm-Aquaspace kostenfrei mitgeliefert. Hiermit sind nun sowohl Aufnahmen in der Totale, also an Wracks, Steilhängen etc. möglich, aber auch Aufnahmen bis in den Makro-Bereich sind mit einem einzigen Objektiv möglich. Sehr positiv ist auch, dass die für die Cam verfügbaren Li-Ion Akkus mit sehr großer Kapazität verwendbar sind, weil die Kamera auch mit diesen größeren Akkus problemlos ins Gehäuse passt. Damit sind Laufzeiten von weit mehr als 2h mit einem einzigen Akku möglich, also mindestens 2 Tauchgänge sind damit realisierbar. Tatsächlich alle Aufnahme-Funktionen der Kamera sind am hinteren Teil des Gehäuses abrufbar. Dies erfolgt durch große, leicht zugängliche und ergonomisch sehr günstig liegende Tasten, die auch mit Handschuhen noch einwandfrei bedient werden können. Es ist keinerlei mechanische Durchführung dazu notwendig, weil der Kontakt per Reed-Relais von außen ausgelöst wird. Daher besitzt das Gehäuse auch nur einen einzigen dicken Dichtring aus der Hochdruck-Technik, was wiederum absolut zuverlässige Dichtheit über viele Jahre garantiert. Probleme mit Undichtheiten oder mit jährlicher Prüfung und Erneuerung von Dichtringen sind mir daher unbekannt.
Das Gehäuse ist an beiden Seiten mit sehr stabilen Handgriffen ausgestattet, die eine einwandfreie Kameraführung unter Wasser erlauben. An der unter dem Gehäuse liegenden Platte habe ich ein Spiralkabel mit einem großen Karabinerhaken befestigt, mit dem ich das Gehäuse beim Tauchen einfach an einen linksseitigen D-Ring am Jacket einhänge. Die Begutachtung der Motive erfolgt per „Live View“. Das heißt, dass man durch ein großes Fenster an der linken Seite des Gehäuses direkt auf den im Gehäuse aufgeklappten Monitor schauen kann. Damit sieht man also auch völlig unverfälscht, was sich gerade vor dem Domeport ereignet und kann die Kamera bestens ausrichten.
Meine Panasonic HDC-SD 707, beim Tauchen immer im manuellen Modus, ist durch die einfache Bedienung am Gehäuse in der Lage, einen erstklassigen Weißabgleich mit nur einem Tastendruck zu generieren. In jeder Tiefe und Situation kann ich so dafür sorgen, dass die Ergebnisse bereits sehr farbecht auf den SD-Speicherchip kommen.
Was bisher noch fehlte, um das System wirklich universell einsetzen zu können, habe ich jetzt gefunden.
Ich habe bisher nie ein großes Lichtsystem vermisst, da die Kamera eine sehr gute Lichtempfindlichkeit besitzt und sogar Aufnahmen im Steinbruch in der Tageslichtzone noch sehr gut gelingen. Tageslicht-Tauchgänge im Meer bringen allgemein ohnehin ganz hervorragende Ergebnisse, sogar in größeren Tiefen, wobei eben auch der manuelle Weißabgleich meiner Panasonic eine herausragende Rolle spielt.
Besondere Situationen, also z.B. ein Tauchgang in einer Grotte, oder unter größeren Überhängen, in Riffspalten, in einem Wrack oder ähnlichem können natürlich das Kamerasystem dann auch an seine Grenzen bringen. Hier wünschte ich mir immer eine kleine Zusatzeinrichtung, die in diesen Situationen den Lichtmangel behebt, Rauschen vermindert und die farbliche Stimmigkeit garantiert.
Damm-Aquaspace bietet nun so etwas an und ich habe dies seit kurzem im Einsatz. Ich glaube auch, das ist ein absolutes Novum am Markt, denn genau danach hatte ich immer gesucht und nie etwas entsprechendes entdeckt. Darauf gekommen bin ich, weil dieser Gehäuse-Hersteller auf seiner Website derzeit mit so einem praktischen Zusatz-Lichtsystem wirbt.
Es handelt sich um ein Lichtpanel, hergestellt von der Firma Osram, dass bei mir im nachträglichen Zukauf ein 16 LED-Panel ist, jedoch nunmehr sogar als 32 LED-Panel beim Neukauf eines „SeaHorse Professional“ gleich mit angebaut wird, und zwar sogar OHNE jeglichen Aufpreis.
Ich konnte mein Lichtsystem, nach kurzen Tests in einem Tauchsee, nun in einer Tauchwoche am roten Meer einmal ausgiebig testen.
Das Osram-LED Panel ist am abnehmbaren Frontdeckel des Gehäuses direkt fest angebaut, es ist also ständig mit beim Tauchen dabei, stört aber bei einem „normalen“ Tauchgang absolut nicht. Sobald man beim filmen unter Wasser in die Situation kommt, wo Zusatz-Licht erforderlich wird, schaltet man es einfach dazu. Auch dies erfolgt, genau wie die Kamerasteuerung, über ein Durchführungsfreies Reed-Relais.
Der NiMH Akku hat gute Kapazität, hält also für mindestens zwei Tauchgänge. Besonders angetan war ich jedoch, dass man auch einen kompletten Nacht-Tauchgang damit absolvieren kann und als Nebeneffekt eben auch keine Tauchlampe mehr benötigt. Das ist praktisch, das Panel kann angeschaltet bleiben und interessante Objekte können sofort gefilmt werden.
Insgesamt besitze ich mit dieser Kombination jetzt ein absolut universelles, sehr zuverlässiges und für meine Bedürfnisse wie maßgeschneidertes System. Sowohl Kamera als auch Gehäuse mit (nunmehr) integriertem Licht haben sich bewährt und sind nicht zuletzt vom Preis/Leistungsverhältnis her wohl derzeit unschlagbar.
Hier : https://www.youtube.com/watch?v=qsqlnX9yW_o habe ich einmal einen kurzen Film von meinen Test’s mit Gehäuse und dem integrierten Lichtsystem eingestellt.
SeaHorse Professional mit Osram LED-Panel
Schon seit einigen Jahren verwende ich für den Einsatz meiner Videokamera beim Tauchen ein Unterwasser-Gehäuse der Firma Damm-Aquaspace. Durch den Umstieg auf eine neuere und damit auch etwas größere HD-Videokamera musste auch ein neues Gehäuse her. Wegen der sehr guten Erfahrungen mit meinem bisherigen Gehäuse und nicht zuletzt dem stets freundlichen und kompetenten Service der Firma Damm-Aquaspace entschied ich mich wieder für ein Produkt aus diesem Hause. Aktuell ist es das „SeaHorse Professional“.
Das Gehäuse wird aus GFK, also einem Faser-Kunststoff-Verbundmaterial hergestellt. Außer Möglichkeiten einer tollen, individuellen Formgebung hat man den Vorteil, dass dieses Material weder unter kalten, noch unter feucht-warmen Einsatzbedingungen problematisch ist. So hatte ich in vielen Jahren bisher nie ein Problem mit Schwitzwasser oder dem oft geschilderten Anlaufens der Objektivteile bei Gehäusen aus Metallen. Nicht im sehr kalten Steinbruchsee und auch nicht unter Bedingungen wie z.B. in Thailand oder auf den Malediven.
Ich verwende für meine eingesetzte Panasonic HDC-SD 707 den Original Panasonic Weitwinkel-Vorsatz mit Faktor 0,7. Das WW-Objektiv sitzt direkt hinter dem Dome-Port am abnehmbaren Vorderdeckel des Gehäuses. Der Domeport wird, anders als zumeist üblich, von Damm-Aquaspace kostenfrei mitgeliefert. Hiermit sind nun sowohl Aufnahmen in der Totale, also an Wracks, Steilhängen etc. möglich, aber auch Aufnahmen bis in den Makro-Bereich sind mit einem einzigen Objektiv möglich. Sehr positiv ist auch, dass die für die Cam verfügbaren Li-Ion Akkus mit sehr großer Kapazität verwendbar sind, weil die Kamera auch mit diesen größeren Akkus problemlos ins Gehäuse passt. Damit sind Laufzeiten von weit mehr als 2h mit einem einzigen Akku möglich, also mindestens 2 Tauchgänge sind damit realisierbar. Tatsächlich alle Aufnahme-Funktionen der Kamera sind am hinteren Teil des Gehäuses abrufbar. Dies erfolgt durch große, leicht zugängliche und ergonomisch sehr günstig liegende Tasten, die auch mit Handschuhen noch einwandfrei bedient werden können. Es ist keinerlei mechanische Durchführung dazu notwendig, weil der Kontakt per Reed-Relais von außen ausgelöst wird. Daher besitzt das Gehäuse auch nur einen einzigen dicken Dichtring aus der Hochdruck-Technik, was wiederum absolut zuverlässige Dichtheit über viele Jahre garantiert. Probleme mit Undichtheiten oder mit jährlicher Prüfung und Erneuerung von Dichtringen sind mir daher unbekannt.
Das Gehäuse ist an beiden Seiten mit sehr stabilen Handgriffen ausgestattet, die eine einwandfreie Kameraführung unter Wasser erlauben. An der unter dem Gehäuse liegenden Platte habe ich ein Spiralkabel mit einem großen Karabinerhaken befestigt, mit dem ich das Gehäuse beim Tauchen einfach an einen linksseitigen D-Ring am Jacket einhänge. Die Begutachtung der Motive erfolgt per „Live View“. Das heißt, dass man durch ein großes Fenster an der linken Seite des Gehäuses direkt auf den im Gehäuse aufgeklappten Monitor schauen kann. Damit sieht man also auch völlig unverfälscht, was sich gerade vor dem Domeport ereignet und kann die Kamera bestens ausrichten.
Meine Panasonic HDC-SD 707, beim Tauchen immer im manuellen Modus, ist durch die einfache Bedienung am Gehäuse in der Lage, einen erstklassigen Weißabgleich mit nur einem Tastendruck zu generieren. In jeder Tiefe und Situation kann ich so dafür sorgen, dass die Ergebnisse bereits sehr farbecht auf den SD-Speicherchip kommen.
Was bisher noch fehlte, um das System wirklich universell einsetzen zu können, habe ich jetzt gefunden.
Ich habe bisher nie ein großes Lichtsystem vermisst, da die Kamera eine sehr gute Lichtempfindlichkeit besitzt und sogar Aufnahmen im Steinbruch in der Tageslichtzone noch sehr gut gelingen. Tageslicht-Tauchgänge im Meer bringen allgemein ohnehin ganz hervorragende Ergebnisse, sogar in größeren Tiefen, wobei eben auch der manuelle Weißabgleich meiner Panasonic eine herausragende Rolle spielt.
Besondere Situationen, also z.B. ein Tauchgang in einer Grotte, oder unter größeren Überhängen, in Riffspalten, in einem Wrack oder ähnlichem können natürlich das Kamerasystem dann auch an seine Grenzen bringen. Hier wünschte ich mir immer eine kleine Zusatzeinrichtung, die in diesen Situationen den Lichtmangel behebt, Rauschen vermindert und die farbliche Stimmigkeit garantiert.
Damm-Aquaspace bietet nun so etwas an und ich habe dies seit kurzem im Einsatz. Ich glaube auch, das ist ein absolutes Novum am Markt, denn genau danach hatte ich immer gesucht und nie etwas entsprechendes entdeckt. Darauf gekommen bin ich, weil dieser Gehäuse-Hersteller auf seiner Website derzeit mit so einem praktischen Zusatz-Lichtsystem wirbt.
Es handelt sich um ein Lichtpanel, hergestellt von der Firma Osram, dass bei mir im nachträglichen Zukauf ein 16 LED-Panel ist, jedoch nunmehr sogar als 32 LED-Panel beim Neukauf eines „SeaHorse Professional“ gleich mit angebaut wird, und zwar sogar OHNE jeglichen Aufpreis.
Ich konnte mein Lichtsystem, nach kurzen Tests in einem Tauchsee, nun in einer Tauchwoche am roten Meer einmal ausgiebig testen.
Das Osram-LED Panel ist am abnehmbaren Frontdeckel des Gehäuses direkt fest angebaut, es ist also ständig mit beim Tauchen dabei, stört aber bei einem „normalen“ Tauchgang absolut nicht. Sobald man beim filmen unter Wasser in die Situation kommt, wo Zusatz-Licht erforderlich wird, schaltet man es einfach dazu. Auch dies erfolgt, genau wie die Kamerasteuerung, über ein Durchführungsfreies Reed-Relais.
Der NiMH Akku hat gute Kapazität, hält also für mindestens zwei Tauchgänge. Besonders angetan war ich jedoch, dass man auch einen kompletten Nacht-Tauchgang damit absolvieren kann und als Nebeneffekt eben auch keine Tauchlampe mehr benötigt. Das ist praktisch, das Panel kann angeschaltet bleiben und interessante Objekte können sofort gefilmt werden.
Insgesamt besitze ich mit dieser Kombination jetzt ein absolut universelles, sehr zuverlässiges und für meine Bedürfnisse wie maßgeschneidertes System. Sowohl Kamera als auch Gehäuse mit (nunmehr) integriertem Licht haben sich bewährt und sind nicht zuletzt vom Preis/Leistungsverhältnis her wohl derzeit unschlagbar.
Hier : https://www.youtube.com/watch?v=qsqlnX9yW_o habe ich einmal einen kurzen Film von meinen Test’s mit Gehäuse und dem integrierten Lichtsystem eingestellt.
SeaHorse Professional mit Osram LED-Panel