Der Suunto Vyper2 ist der Nachfolger des Vyper un ...
Der Suunto Vyper2 ist der Nachfolger des Vyper und der Vorläufer des Vyper Air. Bis auf die optionale Luftintegration entspricht der Vyper2 dem Vyper Air.
Gegenüber dem Vorläufer Vyper hat der Vyper2: Deep- / und Dekostopps, einen Kompass, 4 statt 3 Tasten, Nitrox bis 99% statt 50% und Gaswechsel (2 Gase).
Außerdem hat der Vyper2 statt eines Segment-Displays ein Dot-Matrix Display.
Bedienung
Die Bedienung erfolgt über 4 Tasten, die sich auch mit 5mm-Handschuhen noch gut bedienen lassen.
Die Menüführung ist ´Suunto-like´ und ähnelt der anderer Suunto TCs und ist für meine Begriffe ebenso eigenwillig und gewöhnungsbedürftig. Unlogisch finde ich z.B., dass man in den Pre-Dive Modus schalten muss, um die Tauchparameter einzustellen. Die logische Reihenfolge wäre genau umgekehrt: Erst Tauchparameter einstellen und dann in den Pre-Dive Modus.
Wenn man beim Tauchen ein anderes Gas auswählen will (auswählen = engl. select), wählt man SELECT? Nein, natürlich nicht, Sondern die UP-Taste für 2 Sekunden.
Ich weiß, dass andere die Suunto TCs gerade wegen Ihrer Bedienung schätzen. Ich sehe das anders.
Tauchen
Das die Suunto-Computer bei der Nullzeit- und Dekoberechnung (Suunto RGBM) konservativer sind als andere Modelle dürfte hinlänglich bekannt sein. Dafür läßt sich der Vyper2 aber auch progressiver hinsichtlich der Dekoberechnung konfigurieren (RGBM 50% statt 100%)
Das Display läßt sich beim Tauchen i. A. gut ablesen, da die Ziffern relativ groß dargestellt werden. Lediglich am Rand stören die Kanten des Displayschutzes, so dass man die Balkengrafik für die Aufstiegsgeschwindigkeit schlecht bis gar nicht erkennen kann. Die Hintergrundbeleuchtung läßt das Display auch im Dunkeln gut ablesbar erscheinen.
Für die maximale Tiefer oder Tauchzeit lassen sich Alarme einstellen.
Kompass
Der Kompass wird als Balkengrafik dargestellt (und nicht wie in der Anleitung bezeichnet als Kompassrose) und verfügt über eine Peilfunktion, die grafisch die Richtungsabweichung von der Peilung anzeigt. Für das Navigieren unter Wasser ist diese Balkengrafikdarstellung meiner Meinung nach weitgehend ungeeignet.
Da nützt es auch nicht viel, dass der Kompass 45° neigungskompensiert ist.
Logbuch
Im Logbuch werden die üblichen Daten, wie max. Tiefe, Tauchzeit, Einstiegszeit, Sättigung etc. angezeigt.
Außerdem zeigt das Logbuch ein grafisches Tauchprofil an und beim Scrollen die entsprechende Tiefe und Temperatur an der Position. Sehr schön, denn damit kann man die Sprungschichten nach einem TG nachvollziehen.
Was dagegen fehlt, ist die Anzeige der minimalen Temperatur eines TGs und die durchschnittliche Tiefe (um sein AMV auszurechnen). Von einem TC in dieser Preisklasse erwarte ich das eigentlich (soweit ich weiß, lag der ursprüngliche UVP bei 499 EUR).
Vor- und Nachteile (meine persönliche Einschätzung)
+ Großes Display, gut ablesbar.
+ Große Tasten.
+ Grafisches Tauchprofil mit Temperaturverlauf.
+ Robust.
+ Langes Armband, das auch fürs Trockentauchen lang genug ist.
- Eigenwillige Bedienung.
- Weitgehend ungeeigneter Kompass.
- Keine mittlere Tiefe im Logbuch.
- Display am Rand schlecht ablesbar.
Fazit
Ein mittelmäßiger Tauchcomputer mit Stärken und Schwächen.
Gegenüber dem Vorläufer Vyper hat der Vyper2: Deep- / und Dekostopps, einen Kompass, 4 statt 3 Tasten, Nitrox bis 99% statt 50% und Gaswechsel (2 Gase).
Außerdem hat der Vyper2 statt eines Segment-Displays ein Dot-Matrix Display.
Bedienung
Die Bedienung erfolgt über 4 Tasten, die sich auch mit 5mm-Handschuhen noch gut bedienen lassen.
Die Menüführung ist ´Suunto-like´ und ähnelt der anderer Suunto TCs und ist für meine Begriffe ebenso eigenwillig und gewöhnungsbedürftig. Unlogisch finde ich z.B., dass man in den Pre-Dive Modus schalten muss, um die Tauchparameter einzustellen. Die logische Reihenfolge wäre genau umgekehrt: Erst Tauchparameter einstellen und dann in den Pre-Dive Modus.
Wenn man beim Tauchen ein anderes Gas auswählen will (auswählen = engl. select), wählt man SELECT? Nein, natürlich nicht, Sondern die UP-Taste für 2 Sekunden.
Ich weiß, dass andere die Suunto TCs gerade wegen Ihrer Bedienung schätzen. Ich sehe das anders.
Tauchen
Das die Suunto-Computer bei der Nullzeit- und Dekoberechnung (Suunto RGBM) konservativer sind als andere Modelle dürfte hinlänglich bekannt sein. Dafür läßt sich der Vyper2 aber auch progressiver hinsichtlich der Dekoberechnung konfigurieren (RGBM 50% statt 100%)
Das Display läßt sich beim Tauchen i. A. gut ablesen, da die Ziffern relativ groß dargestellt werden. Lediglich am Rand stören die Kanten des Displayschutzes, so dass man die Balkengrafik für die Aufstiegsgeschwindigkeit schlecht bis gar nicht erkennen kann. Die Hintergrundbeleuchtung läßt das Display auch im Dunkeln gut ablesbar erscheinen.
Für die maximale Tiefer oder Tauchzeit lassen sich Alarme einstellen.
Kompass
Der Kompass wird als Balkengrafik dargestellt (und nicht wie in der Anleitung bezeichnet als Kompassrose) und verfügt über eine Peilfunktion, die grafisch die Richtungsabweichung von der Peilung anzeigt. Für das Navigieren unter Wasser ist diese Balkengrafikdarstellung meiner Meinung nach weitgehend ungeeignet.
Da nützt es auch nicht viel, dass der Kompass 45° neigungskompensiert ist.
Logbuch
Im Logbuch werden die üblichen Daten, wie max. Tiefe, Tauchzeit, Einstiegszeit, Sättigung etc. angezeigt.
Außerdem zeigt das Logbuch ein grafisches Tauchprofil an und beim Scrollen die entsprechende Tiefe und Temperatur an der Position. Sehr schön, denn damit kann man die Sprungschichten nach einem TG nachvollziehen.
Was dagegen fehlt, ist die Anzeige der minimalen Temperatur eines TGs und die durchschnittliche Tiefe (um sein AMV auszurechnen). Von einem TC in dieser Preisklasse erwarte ich das eigentlich (soweit ich weiß, lag der ursprüngliche UVP bei 499 EUR).
Vor- und Nachteile (meine persönliche Einschätzung)
+ Großes Display, gut ablesbar.
+ Große Tasten.
+ Grafisches Tauchprofil mit Temperaturverlauf.
+ Robust.
+ Langes Armband, das auch fürs Trockentauchen lang genug ist.
- Eigenwillige Bedienung.
- Weitgehend ungeeigneter Kompass.
- Keine mittlere Tiefe im Logbuch.
- Display am Rand schlecht ablesbar.
Fazit
Ein mittelmäßiger Tauchcomputer mit Stärken und Schwächen.