Hallo Leute,da ich auf die dunkle Seite des Tauch ...
Hallo Leute,
da ich auf die dunkle Seite des Tauchens gewechselt bin, will ich mal meine Erfahrungen mit meinem neuen Rebreather (10 Tauchgänge) hier kundtun.
Also erstmal finde ich das Tauchen mit einem geschlossenen System absolut klasse. Es macht sehr viel Spass und die Komplexität ist wesentlich geringer, als ich am Anfang erwartet habe.
Nun mal meine Meinung zu dem Submatix System. Es handelt sich hier um ein mCCR System nach dem KISS Prinzip. Ich habe meinen Rebreather ohne die von Submatix stammende Backplate oder Wing bestellt. Stattdessen verwende ich das Wing EXD TEK Wing (da es breit genug ist. D.h. die Blase wird nicht zwischen Rücken und Rebreather eingeklemmt) und mein Halcyon Backplate. Die Backplate habe ich selber an den Rebreather montiert und mit einer Aluschiene im Innern des Gehäuses fixiert (hält hervorragend).
Für die bessere Trimmung sollte auf jeden Fall auf die Bleitaschen (Montage an den oberen Ecken des Gehäuses) zurückgegriffen werden, da die Wasserlage ansonsten sehr bescheiden ist. Dann klappt es aber sehr gut.
Als weitere Ausstattung habe ich die Konsole mit 2 Oxyscans und das Head Up Display bestellt. Das würde ich heute jederzeit wieder machen, es sei denn man möchte eine andere Sauerstoffüberwachung benutzen. Als Computer benutze ich den OSTC, den ich in näherer Zukunft auch mit einer Sauerstoffüberwachung ausstatten werde.
Die Verarbeitung des Rebreathers hinterlässt einen wirklich guten Eindruck. Das Gehäuse ist großzügig und beherbergt 2 x 2l Flaschen für Diluent und Sauerstoff. Die Flaschen sind so gelabelt, dass ein Vertauschen fast unmöglich ist.
Außerdem findet man noch einen 2.2 Kg großen Kalkbehälter (kann aber auch durch einen 2.7 Kg Behälter getauscht werden) im Gehäuse. Die Flaschen und der Behälter werden durch Klettbänder fixiert. Für die Tarierung (Trocki und Wing) habe ich eine Aluschiene montiert, an der ich eine 2 l Stahl- oder auch eine 3 l Aluflasche montiert habe.
Was ein wenig störend ist, dass die Flaschen mit einem M26 Gewinde aus gestattet sind, was immer einen Adapter für die Füllerei notwendig macht. Die Sauerstoffüberwachung hat am Anfang zwei kleinere Probleme gehabt, die ich aber mit dem Support von Submatix schnell lösen konnte. Ab dann gab es keine weiteren Störungen mehr. Der O2 Booster funktioniert tadellos und liefert mehr als genug Sauerstoff, um den ppO2 in den Griff zu bekommen. Den konstanten Flow des Nadelventils musste ich bisher auch nicht mehr nachstellen, da er sich sehr konstant bei 0,85 l/min hält. Die Sensoren funktionieren auch tadellos. Worauf man allerdings auf jeden Fall achten muss ist, dass die Kalibrierung der Oxyscans sofort nach dem Einschalten auf Luft erfolgt. Man hat also besser noch nicht die Gegenlungen angeschlossen und eventuell den Sauerstoff aufgedreht, da es ansonsten zu eine falschen Kalibrierung kommen kann. Als Sicherheitmechanismus lassen die Oxyscans aber eine Kalibrierung nur einem oberen Bereich von 15 mV zu, damit kann eine falsche Kalibrierung auch eingegrenzt werden.
Das Gerät kann mit maximal 3 Sensoren betrieben werden, die ich auch bei Tecme (ca. 60 EUR) nachkaufen kann.
Als Kalk setze ich Spherasorb ein und bin auch damit sehr zufrieden.
Das Gerät taucht sich mit der richtigen Trimmung sehr gut und die Atmung fällt mir sehr leicht (kleines Loopvolumen). Ich habe ca. 10 Tauchgänge bis zu 42 m auf dem Gerät absolviert und würde es nicht mehr hergeben wollen. Die Reinigung nach dem Tauchgang wird ein wenig erschwert, da sich das Restwasser (ein Schnapsglas voll) nach dem Spülen der Gegenlungen erst mit einer Spritze (20 ml) restlos entfernen lässt. Den Rest zu reinigen ist aber sehr einfach und schnell erledigt.
Also alles in allem ein gelungenes Gerät mit sehr vielen Vorteilen und nur wenigen Nachteilen. Der Service der Fa. Submatix stimmt auch. Wenn es irgendein Problem gibt, wird einem sehr schnell und kompetent weitergeholfen. Als Fazit kann ich sagen, dass ich mir jederzeit diesen Rebreather wieder kaufen würde.
Viele Grüße
Volker
Nach einem Tauchgang im Kulkwitzer See
Alles in Ordnung.... ich habe überlebt.
Der Weg ans Auto nach dem Tauchgang
da ich auf die dunkle Seite des Tauchens gewechselt bin, will ich mal meine Erfahrungen mit meinem neuen Rebreather (10 Tauchgänge) hier kundtun.
Also erstmal finde ich das Tauchen mit einem geschlossenen System absolut klasse. Es macht sehr viel Spass und die Komplexität ist wesentlich geringer, als ich am Anfang erwartet habe.
Nun mal meine Meinung zu dem Submatix System. Es handelt sich hier um ein mCCR System nach dem KISS Prinzip. Ich habe meinen Rebreather ohne die von Submatix stammende Backplate oder Wing bestellt. Stattdessen verwende ich das Wing EXD TEK Wing (da es breit genug ist. D.h. die Blase wird nicht zwischen Rücken und Rebreather eingeklemmt) und mein Halcyon Backplate. Die Backplate habe ich selber an den Rebreather montiert und mit einer Aluschiene im Innern des Gehäuses fixiert (hält hervorragend).
Für die bessere Trimmung sollte auf jeden Fall auf die Bleitaschen (Montage an den oberen Ecken des Gehäuses) zurückgegriffen werden, da die Wasserlage ansonsten sehr bescheiden ist. Dann klappt es aber sehr gut.
Als weitere Ausstattung habe ich die Konsole mit 2 Oxyscans und das Head Up Display bestellt. Das würde ich heute jederzeit wieder machen, es sei denn man möchte eine andere Sauerstoffüberwachung benutzen. Als Computer benutze ich den OSTC, den ich in näherer Zukunft auch mit einer Sauerstoffüberwachung ausstatten werde.
Die Verarbeitung des Rebreathers hinterlässt einen wirklich guten Eindruck. Das Gehäuse ist großzügig und beherbergt 2 x 2l Flaschen für Diluent und Sauerstoff. Die Flaschen sind so gelabelt, dass ein Vertauschen fast unmöglich ist.
Außerdem findet man noch einen 2.2 Kg großen Kalkbehälter (kann aber auch durch einen 2.7 Kg Behälter getauscht werden) im Gehäuse. Die Flaschen und der Behälter werden durch Klettbänder fixiert. Für die Tarierung (Trocki und Wing) habe ich eine Aluschiene montiert, an der ich eine 2 l Stahl- oder auch eine 3 l Aluflasche montiert habe.
Was ein wenig störend ist, dass die Flaschen mit einem M26 Gewinde aus gestattet sind, was immer einen Adapter für die Füllerei notwendig macht. Die Sauerstoffüberwachung hat am Anfang zwei kleinere Probleme gehabt, die ich aber mit dem Support von Submatix schnell lösen konnte. Ab dann gab es keine weiteren Störungen mehr. Der O2 Booster funktioniert tadellos und liefert mehr als genug Sauerstoff, um den ppO2 in den Griff zu bekommen. Den konstanten Flow des Nadelventils musste ich bisher auch nicht mehr nachstellen, da er sich sehr konstant bei 0,85 l/min hält. Die Sensoren funktionieren auch tadellos. Worauf man allerdings auf jeden Fall achten muss ist, dass die Kalibrierung der Oxyscans sofort nach dem Einschalten auf Luft erfolgt. Man hat also besser noch nicht die Gegenlungen angeschlossen und eventuell den Sauerstoff aufgedreht, da es ansonsten zu eine falschen Kalibrierung kommen kann. Als Sicherheitmechanismus lassen die Oxyscans aber eine Kalibrierung nur einem oberen Bereich von 15 mV zu, damit kann eine falsche Kalibrierung auch eingegrenzt werden.
Das Gerät kann mit maximal 3 Sensoren betrieben werden, die ich auch bei Tecme (ca. 60 EUR) nachkaufen kann.
Als Kalk setze ich Spherasorb ein und bin auch damit sehr zufrieden.
Das Gerät taucht sich mit der richtigen Trimmung sehr gut und die Atmung fällt mir sehr leicht (kleines Loopvolumen). Ich habe ca. 10 Tauchgänge bis zu 42 m auf dem Gerät absolviert und würde es nicht mehr hergeben wollen. Die Reinigung nach dem Tauchgang wird ein wenig erschwert, da sich das Restwasser (ein Schnapsglas voll) nach dem Spülen der Gegenlungen erst mit einer Spritze (20 ml) restlos entfernen lässt. Den Rest zu reinigen ist aber sehr einfach und schnell erledigt.
Also alles in allem ein gelungenes Gerät mit sehr vielen Vorteilen und nur wenigen Nachteilen. Der Service der Fa. Submatix stimmt auch. Wenn es irgendein Problem gibt, wird einem sehr schnell und kompetent weitergeholfen. Als Fazit kann ich sagen, dass ich mir jederzeit diesen Rebreather wieder kaufen würde.
Viele Grüße
Volker
Nach einem Tauchgang im Kulkwitzer See
Alles in Ordnung.... ich habe überlebt.
Der Weg ans Auto nach dem Tauchgang