Hier meine Erfahrungen u. Meinungen zum Aqualung ...
Hier meine Erfahrungen u. Meinungen zum Aqualung Mistral (Jahrgang 2005):
Zitat: ´-Ein typischer 2 Schlauchregler mit allen Schwächen und Stärken die es nun mal seit Erfindung dieser Automaten gibt.´
-> Stimmt nicht. Der neue Mistral hat bis auf die äussere Form nichts mit den ´historischen´ Zweischlauchreglern gemein. Weder im Aufbau, noch in der Funktion, noch in der Leistung. Nur einzelne Gebrauchstechniken sind vergleichbar (zb.: Ausblasen, Wechselatmung, Anlegen-Ablegen unter Wasser).
Zitat- ´Leider schwimmt der Luftschlauch aufgrund des leichten Kunststoffmundstücks so stark auf , daß man geneigt ist das ganze mit viel Biss auf desgleichen nach unten zu drücken´.
Stimmt nicht.Ist der Winkel vom Munstück zum Schlauch richtig eingestellt (siehe Gebrauchsanleitung), so entsteht keinerlei Zug. Weder nach oben noch nach unten. Die Schläuche sind so flexibel, dass Kopbewegungen nicht behindert werden. (Beim Einschlauchregler zieht ein neuer, unter Druck stehender Mitteldruckschlauch meiner Meinung nach sogar wesentlich mehr am Mundstück.)
Formbare Mundstücke (Jax) bringen hier noch mehr Komfort.
Thema Atemwiderstand:
Der Atemwiderstand ist etwas höher als bei einem vergleichbaren Einschlauchregler. Das das so ist, ist konstruktionsbedingt und unumgänglich: beim Einatmen wirkt das Luftvolumen im Schlauch zwischen Mundstück und zweiter Stufe als Puffer,der das Öffnen der Zweiten Stufe um Sekundenbruchteile verzögert. In der Praxis ist dies aber nach einer kurzen Gewöhnungsphase absolut vergessen.
Der Atemwiderstand wird etwas von der Schwimmlage beeinflusst. Ich betone ´etwas´, da dies wirklich nur geringfügig ist. Nicht zu vergleichen mit den alten Zweischlauchautomaten der 50er/60er, bei denen ein Kopfstand akute Atemnot bedeutete und bei Rückenlage einem das starke Ausblasen die Backen blähte.
Hebt man das Mundstück über die Zweite Stufe, so bläst der Regler natürlich ab. Dies ist aber nicht nur gewollt, sondern auch notwendig, da es be Zweischlauchregler keine Funktion ´Luftdusche´ gibt. Das Abblasen kann so aber auch im Gegensatz zum Einschlauchregler etwas Gefühl fein dosieren.
Die erste Stufe des neuen Mistral verfügt über 4 MD- Ausgänge und einen HD Ausgang, wobei die MD-Ausgänge relativ eng beieinander liegen. Mit etwas Geduld und Gefummel bekommt man aber alle belegt. (Bei mir hängen ein Fini und ein Oktopus dran).
Mein Fazit:
Mit EUR700 ein überteuerter , aber aussergewöhnlicher und durchdachter Regler.
Auf dem Internet findet man neue oder neuwertige weit billiger, dann rechtfertigt sich die Anschaffung.
Blasenfreies Sichtfeld, unaufdringliche Atmung und erhöhte Kopffreiheit gibt es im Gegenzug zu etwas Übung.
Am besten ihr lasst Euch bei der Handhabung von betagten Tauchveteranen beraten, die eucch sicherlich gerne ein paar gute Tipps aus Zeiten geben, in denen es nur Zweischlauchautomaten gab...
Zitat: ´-Ein typischer 2 Schlauchregler mit allen Schwächen und Stärken die es nun mal seit Erfindung dieser Automaten gibt.´
-> Stimmt nicht. Der neue Mistral hat bis auf die äussere Form nichts mit den ´historischen´ Zweischlauchreglern gemein. Weder im Aufbau, noch in der Funktion, noch in der Leistung. Nur einzelne Gebrauchstechniken sind vergleichbar (zb.: Ausblasen, Wechselatmung, Anlegen-Ablegen unter Wasser).
Zitat- ´Leider schwimmt der Luftschlauch aufgrund des leichten Kunststoffmundstücks so stark auf , daß man geneigt ist das ganze mit viel Biss auf desgleichen nach unten zu drücken´.
Stimmt nicht.Ist der Winkel vom Munstück zum Schlauch richtig eingestellt (siehe Gebrauchsanleitung), so entsteht keinerlei Zug. Weder nach oben noch nach unten. Die Schläuche sind so flexibel, dass Kopbewegungen nicht behindert werden. (Beim Einschlauchregler zieht ein neuer, unter Druck stehender Mitteldruckschlauch meiner Meinung nach sogar wesentlich mehr am Mundstück.)
Formbare Mundstücke (Jax) bringen hier noch mehr Komfort.
Thema Atemwiderstand:
Der Atemwiderstand ist etwas höher als bei einem vergleichbaren Einschlauchregler. Das das so ist, ist konstruktionsbedingt und unumgänglich: beim Einatmen wirkt das Luftvolumen im Schlauch zwischen Mundstück und zweiter Stufe als Puffer,der das Öffnen der Zweiten Stufe um Sekundenbruchteile verzögert. In der Praxis ist dies aber nach einer kurzen Gewöhnungsphase absolut vergessen.
Der Atemwiderstand wird etwas von der Schwimmlage beeinflusst. Ich betone ´etwas´, da dies wirklich nur geringfügig ist. Nicht zu vergleichen mit den alten Zweischlauchautomaten der 50er/60er, bei denen ein Kopfstand akute Atemnot bedeutete und bei Rückenlage einem das starke Ausblasen die Backen blähte.
Hebt man das Mundstück über die Zweite Stufe, so bläst der Regler natürlich ab. Dies ist aber nicht nur gewollt, sondern auch notwendig, da es be Zweischlauchregler keine Funktion ´Luftdusche´ gibt. Das Abblasen kann so aber auch im Gegensatz zum Einschlauchregler etwas Gefühl fein dosieren.
Die erste Stufe des neuen Mistral verfügt über 4 MD- Ausgänge und einen HD Ausgang, wobei die MD-Ausgänge relativ eng beieinander liegen. Mit etwas Geduld und Gefummel bekommt man aber alle belegt. (Bei mir hängen ein Fini und ein Oktopus dran).
Mein Fazit:
Mit EUR700 ein überteuerter , aber aussergewöhnlicher und durchdachter Regler.
Auf dem Internet findet man neue oder neuwertige weit billiger, dann rechtfertigt sich die Anschaffung.
Blasenfreies Sichtfeld, unaufdringliche Atmung und erhöhte Kopffreiheit gibt es im Gegenzug zu etwas Übung.
Am besten ihr lasst Euch bei der Handhabung von betagten Tauchveteranen beraten, die eucch sicherlich gerne ein paar gute Tipps aus Zeiten geben, in denen es nur Zweischlauchautomaten gab...