Ich habe mir nach einigen Überlegungen auch den A ...
Ich habe mir nach einigen Überlegungen auch den Atom zugelegt.
Zur Diskussion standen bei mir diverse Suunto Computer und der Atom. Letzten Endes war wohl das Preis-Leistungsverhältnis der Ausschlag. Denn der Atom liegt ca. 150-200 Euro unter dem Vytec und ca. 400-700 Euro unter dem D9. Als tagtägliche ´Armbanduhr´ werde ich Ihn nicht benutzen, weswegen die ´Kunststoffoptik´ des Atom im Vergleich zur Metalloptik der Suuntogeräte kein wichtiger Punkt war. Der ´geringe´ Aufpreis zum Stinger wird mit der Luftintegration reichhaltig belohnt.
Zum Gerät:
Die Bedienungsanleitung ist verständlich, die englische Version ist gut, die deutsche Version ist billig, tut aber Ihren Zweck. Allerdings fehlen einige Hinweise auf Eigenarten des Atom. Wenn man innerhalb einer Tauchserie Nitrox taucht, kann man kann man das Gerät nicht mehr auf ´Air´ umstellen. Was soll das? Man stellt es auf EAN21, aber Sinn und Zweck dieser Eigenart bleibt mir verborgen. Die Anleitung zur Software ist unterdurchschnittlich. Warum ich spezielle USB-Treiber installieren muss, verstehe ich auch nicht . Eigentlich sollten Hersteller die genormte Standard-USB-Schnittstelle verwenden.
Zudem sollte es möglich sein, moderne neue Software intuitiver zu designen. Die Software und das Interface tut ihren Zweck, auch wenn sie mich nicht überzeugt. Wenn der Datentransfer einmal glückt, dann geht auch bei den folgenden Datentransfers ziemlich einfach.
Zum Tauchen:
Die Daten waren unter Wasser immer gut ablesbar. Das man einen Knopf drücken muss, um die Luftdaten zu sehen, stört mich nicht wirklich. Die Daten waren immer korrekt (soweit man das mit zwangsläufig ungenauerem Finimeter und Tiefenmesser qualitativ messen kann). Ich hatte nicht ein einziges Mal einen Verlust des Kontaktes zur Sendeeinheit, und kann das Problem meines Vorbeurteilers nicht bestätigen. Auch in den Logs wir keine Unterbrechung angezeigt. Und bei 13 h (16 Tauchgänge) Tauchzeit mit 15 Sekunden Poll-Rate gab es viele Datensätze, die im elektronischen Logbuch erfasst sind.
Nachttauchgang:
Die Beleuchtung des Display kann man auf 2-15 Sekunden einstellen. Mit der Beleuchtung ist der Atom auch bei absoluter Dunkelheit (Nacht im Roten Meer vor Mondaufgang) gut abzulesen. Ich bin aber dann, weil es mir praktikabler schien, dazu übergegangen den Computer mit der Lampe zu beleuchten. Das ist aber, wie gesagt, eine persönlichen Vorliebe.
Wie mein Vorschreiber schon berichtete, sind die Warntöne relativ leise bis kaum wahrnehmbar. Auch wir hatten, wie wir nachher im Logbuch feststellten, ein paar ganz kurze ´Slow´ Warnungen, und haben die Warntöne unter Wasser nicht gehört. Andererseits bin ich froh, daß er nicht dauernd piepst. Dennoch sollte man wirklich wichtige Warnungen hören. Richtig deutlich wird diese Schwäche auch, wenn man den Atom im Urlaub gleich auch noch als Weckerersatz verwendet ... denn die Weckfunktion ist leider nicht als solche geeignet. Auch hier ist der Alarm zu kurz und zu leise.
Fazit:
Der Atom ist ein hervorragender Tauchcomputer. Drum herum bietet er viele Funktionen und Optionen, von denen einige noch verbesserungswürdig sind. Vor allem die Warnungen und Warntöne, das Interface zum PC und die PC-Software wären da zu ´bemängeln´. Aber ich denke mal das Oceanic durchaus noch Updates liefert und, auch wenn ich mir nicht 100% sicher bin (nicht 100% vollständige Anleitung), vermute ich, daß man die Firmware des Atom mit dem mitgeliefertem Interface flashen kann.
Ich vergebe 5 Flossen.
Wünschenswerte Verbesserungen wären:
- bessere Anleitung
- differenzierbare Alarme (wirklich wichtige Alarme so laut dass man sie hört, unwichtige Alarme in kleinerer Lautstärke)
- bessere Logbuchsoftware, vor allem was die Intuitivität betrifft.
Zur Diskussion standen bei mir diverse Suunto Computer und der Atom. Letzten Endes war wohl das Preis-Leistungsverhältnis der Ausschlag. Denn der Atom liegt ca. 150-200 Euro unter dem Vytec und ca. 400-700 Euro unter dem D9. Als tagtägliche ´Armbanduhr´ werde ich Ihn nicht benutzen, weswegen die ´Kunststoffoptik´ des Atom im Vergleich zur Metalloptik der Suuntogeräte kein wichtiger Punkt war. Der ´geringe´ Aufpreis zum Stinger wird mit der Luftintegration reichhaltig belohnt.
Zum Gerät:
Die Bedienungsanleitung ist verständlich, die englische Version ist gut, die deutsche Version ist billig, tut aber Ihren Zweck. Allerdings fehlen einige Hinweise auf Eigenarten des Atom. Wenn man innerhalb einer Tauchserie Nitrox taucht, kann man kann man das Gerät nicht mehr auf ´Air´ umstellen. Was soll das? Man stellt es auf EAN21, aber Sinn und Zweck dieser Eigenart bleibt mir verborgen. Die Anleitung zur Software ist unterdurchschnittlich. Warum ich spezielle USB-Treiber installieren muss, verstehe ich auch nicht . Eigentlich sollten Hersteller die genormte Standard-USB-Schnittstelle verwenden.
Zudem sollte es möglich sein, moderne neue Software intuitiver zu designen. Die Software und das Interface tut ihren Zweck, auch wenn sie mich nicht überzeugt. Wenn der Datentransfer einmal glückt, dann geht auch bei den folgenden Datentransfers ziemlich einfach.
Zum Tauchen:
Die Daten waren unter Wasser immer gut ablesbar. Das man einen Knopf drücken muss, um die Luftdaten zu sehen, stört mich nicht wirklich. Die Daten waren immer korrekt (soweit man das mit zwangsläufig ungenauerem Finimeter und Tiefenmesser qualitativ messen kann). Ich hatte nicht ein einziges Mal einen Verlust des Kontaktes zur Sendeeinheit, und kann das Problem meines Vorbeurteilers nicht bestätigen. Auch in den Logs wir keine Unterbrechung angezeigt. Und bei 13 h (16 Tauchgänge) Tauchzeit mit 15 Sekunden Poll-Rate gab es viele Datensätze, die im elektronischen Logbuch erfasst sind.
Nachttauchgang:
Die Beleuchtung des Display kann man auf 2-15 Sekunden einstellen. Mit der Beleuchtung ist der Atom auch bei absoluter Dunkelheit (Nacht im Roten Meer vor Mondaufgang) gut abzulesen. Ich bin aber dann, weil es mir praktikabler schien, dazu übergegangen den Computer mit der Lampe zu beleuchten. Das ist aber, wie gesagt, eine persönlichen Vorliebe.
Wie mein Vorschreiber schon berichtete, sind die Warntöne relativ leise bis kaum wahrnehmbar. Auch wir hatten, wie wir nachher im Logbuch feststellten, ein paar ganz kurze ´Slow´ Warnungen, und haben die Warntöne unter Wasser nicht gehört. Andererseits bin ich froh, daß er nicht dauernd piepst. Dennoch sollte man wirklich wichtige Warnungen hören. Richtig deutlich wird diese Schwäche auch, wenn man den Atom im Urlaub gleich auch noch als Weckerersatz verwendet ... denn die Weckfunktion ist leider nicht als solche geeignet. Auch hier ist der Alarm zu kurz und zu leise.
Fazit:
Der Atom ist ein hervorragender Tauchcomputer. Drum herum bietet er viele Funktionen und Optionen, von denen einige noch verbesserungswürdig sind. Vor allem die Warnungen und Warntöne, das Interface zum PC und die PC-Software wären da zu ´bemängeln´. Aber ich denke mal das Oceanic durchaus noch Updates liefert und, auch wenn ich mir nicht 100% sicher bin (nicht 100% vollständige Anleitung), vermute ich, daß man die Firmware des Atom mit dem mitgeliefertem Interface flashen kann.
Ich vergebe 5 Flossen.
Wünschenswerte Verbesserungen wären:
- bessere Anleitung
- differenzierbare Alarme (wirklich wichtige Alarme so laut dass man sie hört, unwichtige Alarme in kleinerer Lautstärke)
- bessere Logbuchsoftware, vor allem was die Intuitivität betrifft.