Ich habe den Vyper nun seit 2000. Gekostet hat er ...
Ich habe den Vyper nun seit 2000. Gekostet hat er zu der Zeit 685 DM und war gerade als Neuheit in die Läden gekommen. Folgende Punkte waren für mich für den Kauf ausschlaggebend.
1. eine kratzfeste Glascheibe für das Display
2. eine Beleuchtung
3. Nitroxfunktionen, obwohl ich da noch nicht wusste wofür ich es mal brauchen würde
4. eine hervorragende Ablesbarkeit
5. eine moderne Software sowol was das Dekoprogrammm als auch die Bedienung mit Klartextausgabe angeht
6. die augenscheinlich solide Verarbeitung
7. die Batterie zum selberwechseln.
8. die kleine Bauform.
Alles in allem ein Paket das kein anderer Computer zu diesem Zeitpunkt bieten konnte, was sich natürlich auch im Preis wiederspiegelte. Der Vyper war als Neuheit natürlich relativ teuer.
Zum Gebrauch:
Zuerst viel mir an der Bedienungsanleitung auf, das sie relativ unübersichtlich ist. Die Zusammenhänge nur durch lesen zu verstehen ist glaube ich unmöglich. Also das Ding musste ins Wasser und da ich es gewohnt war mit Tabelle Uhr und Tiefenmesser zu tauchen, viel mir das auch nicht schwer. Ich schätze mal die ersten 10-20Tg hing das Ding eher unbeachtet an meinem Arm. Ich fragte mich ob ich das Geld nicht doch lieber für den nächsten Tauchurlaub hätte sparen sollen. Gut es zeigte Nullzeiten an, ok, aber für das Geld. Nach einigen Tauchgängen hab ich dann mal angefangen im Logbuch zu blättern und musste erstaunt feststellen das ich schlampig tauchte. Häfig zeigte mir der Computer, dass ich zumindest kurzzeitig zu schnell auftauchte oder die 3 Minuten Sicherheitsstopps nicht einhielt. Das ist damit besser geworden. Richtig bewährt hat sich der Rechner im ersten Tauchurlaub auf Teneriffa. Da hier ohne Deko so gut wie nichts lief (Wenn das Riffdach teiweise auf 20-25m liegt... Alle Informationen aus dem Computer kann man mit etwas Übung gut umsetzen. Er zeigt nicht nur an, dass man in der Deko ist, sondern, dass man höher tauchen soll und wenn man eine entsprechnede Tiefe erreicht hat, dass man sich dort aufhalten kann ohne weitere Dekozeiten in Kauf nehmen zu müssen. Die sog "floating Deko" kommt einem extrem verlangsamten Aufstieg sehr nahe, wesentlich näher als die klassischen 9m, 6m, 3m Stufen. So kann es sein, das als optimale Dekotiefe auch mal 4,6m angezeigt wird. Der zusätzliche obligatorische 3min/3m Sicherheitsstopp wird auch schön mittels Timer angezeigt und auch als solcher erkennbar gemacht.
Das Gerät ist mechanisch robust und durch die Klartext-Menüführung nach kurzer Zeit ohne Anleitung zu Bedienen. Die Knöpfe lassen sich mit dicken Neo-Handschuhen etwas schwer drücken, aber es geht und bei neueren Modellen ist das wohl auch schon überarbeitet worden. Den ersten Batteriewechsel habe ich selbst nach ca. 200Tauchgängen vorgenommen, den O-Ring dazu hat mir mein Tauchshop bestellt (65Ct, original vo Suunto). Die Litium-Batterie ist aus der Photoabteilung im MediaMarkt gewesen (8€). Der Rechner zeigt frühzeitig an, wenns mit der Kapazität eng wird. Das Armband hat sich bisher sowohl auf der Haut als auch auf dem Trocki bewährt und zeigt bislang keine Alterserscheinungen, sowie der ganze Rechner nicht den Eindruck erweckt bereits einige hundert Tauchgänge gemacht zu haben.
Irgendwann habe ich mir eine nachgebautes Interface bei e-bay ersteigert um die Daten auch auf den PC zu übertragen. Nette Spielerei aber dafür den Preis eines Originalinterfaces (war mal 170DM) zu bezahlen, das wäre mir zuviel.
TIP: Wenn man wechselnd mit Nirox oder ohne taucht, den Rechner im Nitrox-Modus lassen und nur die O2% bei Luft auf 21% stellen. Der Rechner lässt sich während der Entsättigungszeit nicht von Luft auf Nitrox-Modus oder umgekehrt umstellen. Zum dem "Gauge-Modus" ist zu sagen das der Rechner dann nur als Tiefenmesser/Timer arbeitet und keine Null- oder Dekozeiten ausgibt. Als "Freitauch"-Computer ist er leider nicht zu gebrauchen, da trotzdem die Aufstiegsgeschwindigkeit überwacht und der 3min Sicherheitsstopp abverlangt wird. Als Schnorchler kann man den Rechner sehr leicht in den Error-Modus katapultieren, was mir passierte als ich ihn zum Schnorcheln mit hatte.
Fazit: Guter, robuster, funktioneller, handlicher Rechner, leider ist die Bedinungsanleitung eher schlecht, das Interface recht teuer und man kann ihn nicht zu Schnorcheln (Apnoe-Computer) benutzen (fehlende Freitauchfunktion). Daher nur 5 statt 6 Flossen
1. eine kratzfeste Glascheibe für das Display
2. eine Beleuchtung
3. Nitroxfunktionen, obwohl ich da noch nicht wusste wofür ich es mal brauchen würde
4. eine hervorragende Ablesbarkeit
5. eine moderne Software sowol was das Dekoprogrammm als auch die Bedienung mit Klartextausgabe angeht
6. die augenscheinlich solide Verarbeitung
7. die Batterie zum selberwechseln.
8. die kleine Bauform.
Alles in allem ein Paket das kein anderer Computer zu diesem Zeitpunkt bieten konnte, was sich natürlich auch im Preis wiederspiegelte. Der Vyper war als Neuheit natürlich relativ teuer.
Zum Gebrauch:
Zuerst viel mir an der Bedienungsanleitung auf, das sie relativ unübersichtlich ist. Die Zusammenhänge nur durch lesen zu verstehen ist glaube ich unmöglich. Also das Ding musste ins Wasser und da ich es gewohnt war mit Tabelle Uhr und Tiefenmesser zu tauchen, viel mir das auch nicht schwer. Ich schätze mal die ersten 10-20Tg hing das Ding eher unbeachtet an meinem Arm. Ich fragte mich ob ich das Geld nicht doch lieber für den nächsten Tauchurlaub hätte sparen sollen. Gut es zeigte Nullzeiten an, ok, aber für das Geld. Nach einigen Tauchgängen hab ich dann mal angefangen im Logbuch zu blättern und musste erstaunt feststellen das ich schlampig tauchte. Häfig zeigte mir der Computer, dass ich zumindest kurzzeitig zu schnell auftauchte oder die 3 Minuten Sicherheitsstopps nicht einhielt. Das ist damit besser geworden. Richtig bewährt hat sich der Rechner im ersten Tauchurlaub auf Teneriffa. Da hier ohne Deko so gut wie nichts lief (Wenn das Riffdach teiweise auf 20-25m liegt... Alle Informationen aus dem Computer kann man mit etwas Übung gut umsetzen. Er zeigt nicht nur an, dass man in der Deko ist, sondern, dass man höher tauchen soll und wenn man eine entsprechnede Tiefe erreicht hat, dass man sich dort aufhalten kann ohne weitere Dekozeiten in Kauf nehmen zu müssen. Die sog "floating Deko" kommt einem extrem verlangsamten Aufstieg sehr nahe, wesentlich näher als die klassischen 9m, 6m, 3m Stufen. So kann es sein, das als optimale Dekotiefe auch mal 4,6m angezeigt wird. Der zusätzliche obligatorische 3min/3m Sicherheitsstopp wird auch schön mittels Timer angezeigt und auch als solcher erkennbar gemacht.
Das Gerät ist mechanisch robust und durch die Klartext-Menüführung nach kurzer Zeit ohne Anleitung zu Bedienen. Die Knöpfe lassen sich mit dicken Neo-Handschuhen etwas schwer drücken, aber es geht und bei neueren Modellen ist das wohl auch schon überarbeitet worden. Den ersten Batteriewechsel habe ich selbst nach ca. 200Tauchgängen vorgenommen, den O-Ring dazu hat mir mein Tauchshop bestellt (65Ct, original vo Suunto). Die Litium-Batterie ist aus der Photoabteilung im MediaMarkt gewesen (8€). Der Rechner zeigt frühzeitig an, wenns mit der Kapazität eng wird. Das Armband hat sich bisher sowohl auf der Haut als auch auf dem Trocki bewährt und zeigt bislang keine Alterserscheinungen, sowie der ganze Rechner nicht den Eindruck erweckt bereits einige hundert Tauchgänge gemacht zu haben.
Irgendwann habe ich mir eine nachgebautes Interface bei e-bay ersteigert um die Daten auch auf den PC zu übertragen. Nette Spielerei aber dafür den Preis eines Originalinterfaces (war mal 170DM) zu bezahlen, das wäre mir zuviel.
TIP: Wenn man wechselnd mit Nirox oder ohne taucht, den Rechner im Nitrox-Modus lassen und nur die O2% bei Luft auf 21% stellen. Der Rechner lässt sich während der Entsättigungszeit nicht von Luft auf Nitrox-Modus oder umgekehrt umstellen. Zum dem "Gauge-Modus" ist zu sagen das der Rechner dann nur als Tiefenmesser/Timer arbeitet und keine Null- oder Dekozeiten ausgibt. Als "Freitauch"-Computer ist er leider nicht zu gebrauchen, da trotzdem die Aufstiegsgeschwindigkeit überwacht und der 3min Sicherheitsstopp abverlangt wird. Als Schnorchler kann man den Rechner sehr leicht in den Error-Modus katapultieren, was mir passierte als ich ihn zum Schnorcheln mit hatte.
Fazit: Guter, robuster, funktioneller, handlicher Rechner, leider ist die Bedinungsanleitung eher schlecht, das Interface recht teuer und man kann ihn nicht zu Schnorcheln (Apnoe-Computer) benutzen (fehlende Freitauchfunktion). Daher nur 5 statt 6 Flossen