Black Diamond

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Ich tauche schon seit 7 Jahren mit dem Jacket und ...

Ich tauche schon seit 7 Jahren mit dem Jacket und habe die Vorteile und
Nachteile kennen gelernt. Es war zu der Zeit eines der ersten bleiintegrierten
Jackets auf dem Markt. Mich überzeugte das stabile Material,

die vielen D-Ringe und die Paßform des Brustpanzers. So kam mir
jedenfalls da starrste Jacket vor, das ich bis zu diesem Zeitpunkt gesehen
habe. Nachdem ich heute noch mit dem Jacket tauche kann es nicht

so schlecht sein. Die ruhige stabile Lage unter Wasser ist wie ein
engelsgleiches Gleiten. Nur bei Fototauchgängen z.B. in einem Wrack
ist die erzwungene waagerechte Lage nicht so optimal um in jede Richtung

fotografieren zu können. Da finde ich einen gut verteilten Bleigurt
am Körper und ein "normales" Jacket wesentlich besser. Das Warten
auf ein Zodiak ist mit den Bleitaschen und der aufgeblasenen Luftblase
keine

leichte Übung, zumindest kann man sich nicht in das Jacket reinhängen
und relaxen. Ein treiben ist nur in der toten Man-Stellung auf dem Rücken
möglich. Das Luftauslassventiel unten, ist mit Luft im Wing, in

normaler Tauchlage schlecht zu erreichen, die Seitentaschen sind zu
weit hinten angebracht und zu klein. Die Trageplatte  ist schon zweimal
aus dem Wing ausgerissen und unterscheidet sich nach der Reparatur

nicht von den ersten Befestigungen. Leider hat das Jacket keine Fangschlaufe
für die Flasche und es war auch bei den Reparaturen nicht möglich
eine anzubringen. Den Spanngurt habe ich gegen einen von

Scubapro mit Metallschließe ausgetauscht, nachdem sich die Flasche
ein paar mal selbständig gemacht hat. Leider hat das Jacket auch keinen
Tragegriff um es auf eine einfache Weise in das Zodiak zu heben,

nachdem natürlich die Bleitaschen abgegeben wurden. Diese Unanmehmlichkeiten
vergesse ich aber beim Schweben im Wasser.