Notluftversorgung (Miniflasche und Lungenautomat ...
Preis: Um 5000 öS (abhängig von Kurs des US$)
Kaufdatum: Juni 1998
Bisherige Tauchgänge damit: Etwa 200
Ein Zubehörstück, welches im Ausrüstungsforum von taucher.net
schon einige hitzige Debatten hervorgerufen hat.
Quintessenz daraus: Eine echte Notluftversorgung ist es sicherlich
nicht !
Mit einem Volumen von 0,22 Litern und einem Fülldruck von 200
bar (= 44 Liter Luft) soll es laut Herstellerangabe einen kontrollierten
Notaufstieg aus 40 m Tiefe erlauben....eine Rechnung, die nur am Papier
(wenn überhaupt !)aufgehen kann. In der Praxis wird dies nicht möglich
sein: Mittels Luftdusche muß erst das Wasser aus dem Mundstück
gedrückt werden und ferner wird in einem derartigen Fall die Atemfrequenz
aus mehreren Gründen deutlich erhöht sein.
Eine echte Sicherheit bietet in solchen Fällen nur eine 2l Ponybottle
mit separatem Lungenautomaten.
Also: Ein nicht ganz günstiges Teil, das mir einig gewisse (beschränkte)
zusätzliche Sicherheit gibt. Sollte der Fall eintreten daß (in
heimischen Gewässern) beide Automaten versagen sollten bzw. in wärmeren
(Urlaubs-) Gewässern Hauptautomat und Octopus den Dienst versagen
sollten bzw. aus anderen Gründen keine Luft mehr zur Verfügung
steht: Wie lange die Luft wirklich reicht, würden sich in diesem (hoffentlich
nie eintretenden Fall) zeigen. Der Spare-Air ist jedenfalls eine gewisse
Alternative zur sperrigen, schwereren (580 g gegenüber mehreren kg
!) und schwieriger zu transportierenden (Flüge !) Pony-Flasche.
Die Füllung erfolgt rasch mittels mitgeliefertem Fülladapter
(DIN-Anschluß) aus einer vollen Flasche (Verlust minimal).
Der Fülldruck ist an einem eingebauten Indikator (Stift) abschätzbar.
Im Lieferumfang befindet sich auch ein mehr oder weniger praktischer
„Holster“, mit dem das „Fläschchen“ am Jacket moniert werden kann.