Es gibt immer neue Ausrüstung, oder was zu meckern an der alten. Hier ist genau der richtige Platz, an dem Du Dir Infos zu irgendwelchen Tauchausrüstungsteilen holen kannst - oder das in Erfahrung bringst - was dich schon sehr lange interessiert hat.
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tobi124SSI Masterdiver

Kaltwassertauglichkeit Scubapro MK9

Hallo Zusammen!
Ich habe mal eine Frage zum Scubapro MK9. Wir haben diese erste Stufe vor kurzem geschenkt bekommen. Sie ist voll funktionsfähig. Da ich bis jetzt noch mit einer ersten Stufe tauche, überlege ich ob ich diese als zweite erste Stufe im kalten Wasser nutze. Natürlich nach einer Revision. Ich weiß es gibt ein Kaltwasserkit für diese erste Stufe, und nach damaligen Standards war sie wohl auch kaltwassertauglich.

Ich hoffe das mir jemand der Erfahrung mit diesem Modell hat, eine Empfehlung geben kann bzw. etwas zur kaltwassertauglichkeit schreiben kann.

Viele Grüße

Tobias
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07.11.2012 16:08
......

KEIN Scubapro ist auch nur annähernd kaltwassertauglich. Ich spreche nicht vom nichtssagenden Label Kaltwassertauglichkeit, sondern von der realen Kaltwassertauglichkeit.

......

Ich tauchte jahrelang diverse Scubapros, heute weiss ich, wie gefährlich ich lebte. Von den explodierten ersten Stufen aus dem Hause Scubapro wollen wir gar nicht erst reden...

Posting wurde durch einen Moderator gekürzt
07.11.2012 17:07
Hallo Tobias,

wenn Du ein Sicherheitsplus im kalten Wasser haben möchtest (was sinnvoll ist) solltest Du besser auf ein aktuelles, membrangesteuertes Modell welches die EN250 erfüllt zurückgreifen.

Deine MK9 ist kolbengesteuert und müsste so mitte der 80er Jahre auf den Markt gekommen sein, damals gab es meines Wissens nach noch gar keine verbindlichen Standarts und die Hersteller kochten ihr eigenes Süppchen. Kolbengesteuerte 1. Stufen sind weniger bis gar nicht kaltwassergeeignet.

07.11.2012 19:40
Al..

auch kolbengesteuerte haben EN250. Z.B. MK25 und sind kaltwassertauglich.

07.11.2012 21:36
@Lot..

Subaproregler sind so schlecht, das sie unter dem Namen Halcyon baugleich vertrieben werden.
07.11.2012 23:04
Das "H" steht auch auf anderen Produkten die sicher nicht für überragende Qualität stehen. Also kann es auch für Scubapro-Automaten herhalten!
08.11.2012 00:08
Kolbengesteuerte Atemregler entsprechen schon lange nicht mehr dem Stand der Technik betreffend der höheren Anforderungen im Kaltwasser. Sicher mag es sein das der eine oder andere Hersteller es durch kluge konstruktive Maßnahmen hinbekommt das ein kolbengesteuerer Atemregler die Prüfungen gemäß der EN250 besteht. Prinzipbedingt ist jedoch die Gefahr des Vereisens höher als bei einem Membrangesteuerten.

08.11.2012 08:28
Die EN250 ist für die Katz und sagt rein gar nichts über die Kaltwassertauglichkeit aus. Wer die EN250 nicht besteht, ist nicht kaltwassertauglich. Wer die EN250 besteht, ist entweder kaltwassertauglich oder nicht. Ich spreche von der realen Kaltwassertauglichkeit, nicht von der angeblichen.

Die qualitativ schlechtesten Wings, die ich je gesehen haben, kommen von Halcyon. Ja, das H passt gut auf die Scubapros.

Schon in den 80er Jahren wurden ECHTE Tests zur Kaltwassertauglichkeit von Automaten durchgefürht, u.a. vom Druckkammerlabor Zürich. Leider durften die Resultate nie an die Oeffentlichkeit, sie sind mir aber bekannt. Damals waren der Poseidon Jetstream, Poseidon Cyklon und der Kirby Morgan an der Spitze. Aber eben, das ist lange her.

Heute gibt es zwei Arten von Teste: reale, z.B. von der Navy durchgeführt und mehr oder weniger geheim. Daneben die EN250, welche auf Druck der Hersteller dermassen lasch ist, dass jeder 0815 Automat sie besteht.
soylentgreenwar mal Instructor...
08.11.2012 10:12
@Lothar:
"KEIN Scubapro ist auch nur annähernd kaltwassertauglich. Ich spreche nicht vom nichtssagenden Label Kaltwassertauglichkeit, sondern von der realen Kaltwassertauglichkeit. "

Kannst du das mit FAKTEN belegen? (Ich meine jetzt nicht irgendwelche Geheimen Studien, die nur du kennst...)

Gruss,

sg.
tobi124SSI Masterdiver
08.11.2012 10:39
Hallo Zusammen!

Zunächst bedanke ich mich für die vielen Antworten. Ich hätte vielleicht dazu sagen sollen, dass wir keine extremen Tauchgänge machen. Also keine Deko, in deutschen Seen wenn´s kalt ist nicht tiefer als (10-15)m und die Wassertemperatur in unseren Seen ist eh meistens so zwischen (8-10)°C. Es geht mir also mehr darum, in wie weit der Atemregler sich von den zurzeit üblichen Atemreglern unterscheidet. Macht es bei den o.g. Bedingungen sinn den Atemregler zu verwenden?

Zurzeit taucht meine Freundin einen Scubapro MK10, der ja auch kolbengesteuert ist. Wir haben jetzt ca. 150 TG damit gemacht und hatten nie Probleme. Ist der MK9 wesentlich schlechter im kalten Wasser? Ich tauche einen Sheerwood, auch schon ein etwas älteres Modell. Bin damit auch sehr zufrieden. Was denkt ihr darüber?

Also meine Frage, wie ist der Atemregler im Vergleich zu den im Moment normalen, erschwinglichen Atemreglern und zum MK10?

Bin gespannt auf eure Meinung.
chrisfussSSI IT, IANTD CCR, TMX Instructor
08.11.2012 12:07
Lothar Peterhans steht einfach auf Sch...Parolen...

Wenn er auf der einen Seite sagt, kein Scubapro waere kaltwassertauglich jedoch nach seiner Meinung der Navy Test aussagekraeftig ueber die Kaltwassertauglichkeit ist, kann er ja mal erklaeren weshalb dann Scubapro Regler diesen Test bestehen können?
Nein ich bin weder Scubapro Taucher, Haendler noch Halcyon...

Das gleiche gilt fuer seine DIR und H Schelte, die einfach nur Klischee Verbreitung ist, wobei ich noch von keinem Gehoert habe, dass Halcyon Produkte schlecht seien, sie werden dennoch von vielen gehasst und Lothar bedient eben das Phrasenschwein...
08.11.2012 12:23
Ich selber halte auch nix von den Scuba. Reglern! Sind was für Warmwassertaucher!

Aber die Aussage von Lothar mit dem blauen H an Wings, sry @ Lothar das keinn nicht sein!

Mit den Reglern ist das so eine Sache! Scuba oder H - Regler als Stage Regler sind auch nix, H Regler = Teuer im Vergleich zu Scuba Regler = gleiche Leistung

warum nehmen denn die meisten Leute Apeks für die Stage?! Das nur am rande

08.11.2012 17:04
Soly, als Fakten kann ich bieten:
1) jahrelang mit Scubapro getaucht, oft Vereiser trotz bester Wartung.
2) vor vielen Jahren einen Test auf 40m gemacht. Von Scubapro Mk10 gewechselt auf Spiro Arctic, Poseidon Jetstream und einen Mares (Modell weiss ich nicht mehr). Atemwiderstand Scubapro war viel, viel schlechter als bei den anderen. Alle Automaten waren vorher nach Herstellervorgabe eingestellt worden und frisch ab Revision. An der Oberfläche atmeten sie sich wunderbar, fast ohne spürbaren Unterschied.

Das war damals der Moment, wo ich die Scubapros in die Tonne geworfen hatte.

Der Navytest ist differenzierter als nur OK oder KO. Er beinhaltet eine Reihenfolge. Chrisfuss, welche Automaten sind denn an erster Stelle des Navytestes?

Ja, Halcyon hat ein gutes Image. Das ändert nichts an der Tatsache, dass ICH bis dato sehr viele schlecht verarbeitete H Wings gesehen habe. Elbows, welche sich aus der Blase lösen. Verklemmte Inflatoren. Nähte die aufgehen. Die restlichen H Produkte kann ich nicht beurteilen, kenne sie zuwenig.

Dass H ausgerechnet die Scubapros umlabelt ist für mich ein Rätsel und vermutlich nur über die bestmögliche Gewinnmarge zu erklären. Aber das ist Spekulation.

Tobi, 8 Grad und 15 m plus hohe Atemfrequenz (Arbeit) kann einen Scubapro sehr wohl an die Vereisungsgrenze bringen. Vom lausigen Atemkomfort mal abgesehen. Das Teil ist die Revisionskosten nicht wert, wirf es fort. Ich sage das nicht, weil ich Scubapro einfach so schlecht finde, sondern auf Grund meiner Scubapro Erfahrung.
soylentgreenwar mal Instructor...
08.11.2012 20:29
Ok. nicht das was Ich mir vorgestellt haben... aber..
zu 1) da wuerde mir erstmal die Luft in den Sinn kommen..
zu 2) "Vor vielen Jahren..." - mehr muss man nicht sagen.. Hast du dir mal was aktuelles von Scubapro angeguckt? MK17? Warscheinlich nich...

naja, schoenen Abend noch
ramklovApnoeTL, TL**
08.11.2012 21:41
Und? Soll tobi124 nun seine Scubapro MK9 verschrotten, damit sich keiner damit umbringt?

@ tobi124,

"Also keine Deko, in deutschen Seen wenn´s kalt ist nicht tiefer als (10-15)m" -> In deutschen Seen ist es auch im Sommer jenseits der 20m gerne frisch. Keine Deko oder Flachwasser sind keine Argumente, schließlich musst Du Dich auf Deine Ausrüstung verlassen können. Also, entweder Du bekommst hier doch noch konkrete Antworten und hast Vertrauen in das Teil oder Du vertickst es in der elektronischen Bucht (mein Vorschlag). Es soll übrigens Leute geben, die ältere erste Stufen für die Argonflasche nehmen (mein zweiter Vorschlag).

gruß ramklov
mola Klar......
08.11.2012 22:42
Lothar,
bitte nun mal Butter bei die Fische:
Sollen das wirklich alle Erfahrungen sein, die Du mit SC Automaten gemacht hast????
09.11.2012 09:44
Soly, klar war die Frage der Luft damals mehrfach geklärt worden. Resultat nach 3 Analysen: einwandfrei. Es entspricht nun mal den Tatsachen, dass Scubapro Autoamten (egal ob alt oder jung) sehr, sehr vereisungsempfindlich sind. Mir wäre es auch lieber, es wäre nicht so, das hätte mir viele Tauchgangsabbrüche und ein paar kritische Situationen erspart. Nach ca. 1`500 Tauchgängen mit Scubapros sage ich: einmal Scubapro, nie mehr Scubapro.

Tobi spricht vom Mk9, da ist der Vergleich zum Mk10 realistisch. Im übrigen kannst du dir mal die aktuellesten Scubapros anschauen, die sind vom grundsätzlichen Aufbau her identisch: kolbengesteuert (igit) und auch ansonsten nur wenig verändert. Ich wette jeweils mit meinen Kollegen, wenn ich einen Scubaprotaucher bei kaltem Wasser eintauchen sehe, ob er einen Vereiser haben wird. Ich gewinne meist.

"Hast du dir mal was Aktuelles von Scubapro angeguckt?" Ja, z.B. den Mk20. Bei dem ist die Vereisungsgefahr gering, da meist vorher die Welle rausbricht und die erste Stufe durch des Tauchers Hirn wandert. Meinst du so etwas Aktuelles?

....

Posting wurde durch einen Moderator gekürzt
tobi124SSI Masterdiver
09.11.2012 09:53
"da meist vorher die Welle rausbricht und die erste Stufe durch des Tauchers Hirn wandert."

Ist sowas wirklich schonmal passiert? Hab ich noch nie was von gehört. Wie gesagt, meine Freundin taucht den MK10, dann würden glaub ich was neues kaufen!
09.11.2012 11:31
http://tauchen.nullzeit.at/Content.Node/news/2005/06/schwere_maengel_bei_scubapro_mk20-reglern.php

http://www.saferproducts.gov/Search/Result.aspx?dm=0&q=scubapro&srt=0

http://www.cpsc.gov/cpscpub/prerel/prhtml07/07501.html

http://www.cdnn.info/recall/scubapro_061002/scubapro_061002.html

Interessant wäre mal ein Test mit der MK17, da es sich hier um ein Membrangesteuertes Modell handelt.
tobi124SSI Masterdiver
09.11.2012 11:50
Ok, aber sind dadurch dann wirklich Taucher ernsthaft verletzt worden oder gestorben?

Kann mir nicht richtig vorstellen was passiert wenn die erste Stufe abreißt oder explodiert? Aber im Grunde müsste es doch dann noch weitere Sicherheitsmaßnahmen geben? Hätte jetzt gedacht, dass durch die relativ kleinen Strömungsquerschnitt die freigegeben werden nicht so viel passiert. Vielleicht ne Beule am Kopf!? Aber diese Meinung ist Laienhaft! Nur was ich mir so vorstelle!

Wenn aber eine wirkliche Gefahr davon ausgehen würde, könnte man doch eine einfache Sicherheitsmaßnahme treffen, einfach die Flache umdrehen!?

Ich würde mich freuen wenn mich jemand informiert!

Gruß Tobi
ZTaucherSSI AOWD
09.11.2012 12:08
...tauchte jahrelang Scubapro ... oft Vereiser ... Atemwiederstand viel, viel schlechter ... viele Tauchgangsabbrüche ... nach 1500 Tauchgängen sage ich: einmal Subapro, nie mehr Scubapro.

Merkt man wirklich erst nach 1500 Tauchgängen und vielen Vereisern, das ein Atemregler nichts taugt? Wenn ständig solche Katastrophen passieren müsste man das doch früher merken. Es müsste doch zumindest mal ein Buddy sinngemäß fragen, was hast Du für einen sch... Atemregler und eine damit stutzig machen. Man müsste doch auch ohne das stutzig werden, wenn man selbst oft Vereiser hat und der Buddy vielleicht nie.

Wirklich verstehen kann ich das nicht. Ich würde, glaube ich, nicht so viele Tauchgänge machen, bis ich meine MK17 verschrotte, wenn sie anfinge mich im Stich zu lassen. Wahrscheinlich nicht mal einen.
09.11.2012 12:26
ich glaube das mit den Scuba Automaten wird nicht so ernst genommen, vom Herrsteller, weil die meisten Regler im Warmwasser getaucht werden.

Hier in D,A und CH werden hauptsächlich Apeks, Mares Abyss, und Poseidon getaucht, Scuba sieht man nicht so viele

Aber Scuba bläst ehr ab als man denkt, hab ich miterlebt, beim kollegen im plansee, Bodensee usw, bei ca. 12° - 4°
ogroetenich lebe noch
09.11.2012 18:59
Sodele, Butter bei die Fische:

MK10 + B.A. (wenn ich mich richtig erinnere) -> Navy Test bestanden und bei der Navy damals auch im Einsatz. Nicht kaltwassertauglich? Lachhaft.

MK5 Polar ... nunja, decken wir mal den Mantel des Schweigens drüber. Das Ding war in der Wartung ein Krampf und wohl nicht wirklich dafür geeignet, was der Name vermuten lies :D

Rausbrechende Welle beim MK20. Jau, ist mal passiert. Ursache: Ein Schrauber der das Ding ohne Drehmomentschlüssel `Maurer`- Handfest gezogen hat. Das Ding war überdreht. Als dann wieder Druck drauf gebracht wurde, hats den Haarriss irgendwann gesprengt ... Verletzt wurde meines Wissens nach keiner, ich kenn nur 2 Fälle.

Scubapro hat die Welle geändert und kostenlos bei der Revision getauscht. Jetzt wird die Last beim Überdrehen an anderer Stelle aufgebracht. Wartungsvorschriften sind aber Wartungsvorschriften. Wenn man sich daran nicht hält, ist nicht der Hersteller Schuld.

Kolbengesteuert vs. Membrangesteuert.

Hab ich viel zu geschrieben. Kolbengesteuerte erste Stufen sind in der Regel leistungsfähiger, auf Grund der Bauweise ist aber auch mehr Aufwand nötig, um sie entsprechend Vereisungssicher zu gestalten.

Bei Membrangesteuerten ersten Stufen fällt das leichter. (Dafür sind sie komplexer aufgebaut :D)

MK9: Die ist etwas `vor meiner Zeit`. Wenn ich mich aber richtig erinnere, ist für die Kaltwassertauglichkeit ein sog. TIS Kit notwendig. Das ist eine Fettfüllung, die verhindert, das Wasser von aussen an den Kolben un die Feder kommt. Da müsste ich mich aber aufschlauen, ich kenn die MK9 nicht (und schon gar nicht aus der Wartung).

Vereisende Scubapros: Hab ich noch nicht einen gehabt. Und ich tauche seit 1994 eigentlich ausschliesslich SPro. (Tschuldigung, das ich noch lebe ...)

Und da war alles bei. Auch so kalt, das ich nach dem Ausstieg aus dem Wasser einen Vereiser hatte ... auf dem Anzug ... das Restwasser des Sees. Fiel dann irgendwann in Eisscherben vom Anzug ab ...

Ansonsten war alles dabei: Süss, Salzig, Warm, Kalt (4° im Süsswasser hatte ich durchaus öfter. Und das auch relativ tief (tiefer als 30m).

NICHT EINMAL ist mir das Ding verreckt. Weder der G250 an der MK20 (später nachgerüstet auf MK25AF), Noch der G250V an der MK19, noch der S600 an der MK25, noch die A700 an der MK17. (Die MK19 hochgerüstet zur MK19 hat auch noch keine Ausfallerscheinungen gezeigt.

Atemkomfort ist eine subjektiv. Das mag man oder man lässt es bleiben. Die ersten Stufen von SPro liefern durch die Bank mehr, als man wegschnaufen kann. Und bei Kaltwasser (<10°C) sollte man über zwei getrennte erste Stufen nachdenken. Insbesondere bei anspruchsvolleren Tauchgängen (bis 10m bin ich da entspannt.

Denn: Es gibt KEINE 100% ig vereisungssichere Automaten.

Ach ja ... bei 1500TG kann ich nicht mithalten. Ein unzureichender Atemkomfort kann aber auch früher festgestellt werden. So nach ca. 1-2TG.

Und: Es gibt keinen `Besten` Atemregler für alle. Jeder hat seine Präferenzen. Ich mag die einstellbaren 2. Stufen (währen des TG einstellbar). Da fällt für mich z.B. mares aus.

@ich bin da ...

vielleicht sind die SPro automaten zu unauffällig ... ich sehe davon reichlich (auch wenn ich meine eigenen mal ausblende). Aber ich sehe auch Sherwood, Apeks, Aqualung, Poseidon, Oceanic, mares, Seemann bzw. neuerdings SubGear u.v.m.

Und das relativ gleichverteilt. Auch am Kaltwasser, auch bei tieferen Tauchgängen.

Und auch im Ausland (z.B. auf der Insel, wo man jetzt annehmen müsste das dort wirklich ALLE APEKS tauchen ...)

Geschmäcker sind verschieden, jeder findet Prinzipbedingt SEINEN Automaten am besten. Der Verriss von Scubapro (und teilweise auch von Sherwood) ist allerdings nicht mehr nachvollziehbar.

Als amerikanischer Hersteller wird SPro aber Probleme schon recht ernst nehmen. Das amerikanische Produkthaftungsgesetz kann ganz schön eklig sein.

@ZTaucher
Hm, dann wirst Du ggf. auch anderes mal wegwerfen müssen. WIe gesagt: Es gibt keine 100%ige Vereisungssicherheit. Wobei: bei ner MK17 bin ich mir ziemlich sicher, wirst Du keine anderen Ausfallraten haben, als bei anderen membrangeregelten ersten Stufen mit trockener Federkammer.
09.11.2012 20:38
Die MK10 und die MK20 1996 von der Navy auf die Vereisungsneigung getestet worden. Diese beiden ersten Stufen wurden ausdrücklich _nicht_ für die Verwendung in kaltem Wasser empfohlen.

Quelle: http://www.dtic.mil/dtic/tr/fulltext/u2/a304487.pdf


ZTaucherSSI AOWD
10.11.2012 02:02
@ogroeten: Ich glaube, du hast meinen Beitrag etwas missverstanden. Ich würde mit meiner MK17 (besser gesagt mit 2 davon) ohne zu zögern kalt tauchen.

Der Schwerpunkt meines Beitrags liegt mehr auf dem ersten Absatz. Ist vielleicht nicht so zum Ausdruck gekommen. Mag sein, dass ich mich aber auch als Newbie beim Tauchen nicht getraut habe, zu schreiben was ich denke. Das wäre vielleicht unhöflich drastisch geworden Das mag ich nicht.

Ich mag meine MK17/G250V-Kombi und ich vertraue ihr!!!! Nur eins ist im Leben 100% sicher!
ogroetenich lebe noch
10.11.2012 20:12
Ich hab mir den Navy bericht mal durchgelesen:

Ok, die Empfehlung für die MK10 in Verbindung mit einer anderen zweiten Stufe (definitiv nicht die M5 Polar), ist älter. (kann ich auch akut nicht belegen).

Was mir in dem Bericht fehlt, ist die Ausstattung der ersten Stufen. (insbesondere installeirtes T.I.S. Kit). Ich komm nicht so weit in die Vergangenheit um mit Sicherheit sagen zu können, ob die Mitteldruck Federn zur der Zeit zur Vereisungssicherheit schon Delrin ummantelt waren. (Meines Wissens waren die TIS Kits da noch Standard und das sind Fett-Füllungen. Da sich Fett mit diesen Beschichtungen (wie Teflon in der PFanne mit Fett) nicht wirklich verträgt, tippe ich aber eher auf nein, da bin ich aber echt nicht sicher ... die alten Kataloge hab ich entsorgt.)

Unabhängig davon: Klar, eine membrangesteuerte erste Stufe hat im Kaltwasser Vorteile. In den Umgebungen, in denen ich zu tauchen pflege, würde ich aber auch ohne Einschränkungen meine MK25 verwenden. Ob ich damit einen `Einsatztauchgang` (hüstel, wenn ich an mir runterschaue ... ich sehe nicht gerade aus wie ein Navy Soldat ...) im Polarmeer unter Eis riskieren würde, steht noch auf einem anderen Blatt. (Wobei ich mir da mehr Gedanken um meinen Anzug und mein Gesicht machen würde ... das ist doch reichlich kalt ...) Ob ich wiederum mit einer Ausrüstung, die dafür geeignet ist, in anderen Environments tauchen würde, ebenfalls. Ich hab andere Ansprüche an meinen Regler als ein Soldat.

Die M5Polar ... ich hab sie nie getaucht. Optisch war sie hübsch, aber von dem was ich gehört habe, nicht der grosse Wurf.

Nach meinen Erfahrungen frieren Scubapro Regler (sofern vernünftig gewartet) nicht häufiger oder seltener ein, als andere Regler. Mit den verstellbaren zweiten Stufen kann aber ein überkompensierter Mitteldruck (Mitteldruckanstieg bei grösserer Tiefe) korrigiert werden, bei nichteinstellbaren zweiten stufen geht das nicht ... das kommt meinem Bedürfnis nach Komfort entgegen!

Um mal wieder zum Ursprung zurückzukommen:

Die MK9 ist definitiv alt. Und selten (verkaufen würde ich persönlich sie nicht). Die Ersatzteile der MK10 sollen passen. Der Eisschutz ist nachrüstbar. Von Hause aus würde ich sie nicht zwingend als Kaltwassertauglich einstufen. Ob es die EisKits noch gibt, weiss ich nicht.


@ZTaucher
Grins ... ja, ich glaube mit Absicht. Ich denke auch, das Du Dir keine Sorgen machen brauchst :D

Nur Deine Aussage bzgl: `SOllte sie mich im Stich lassen`
Hat mich dazu verleitet :D
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