Hallo Tobbe,
natürlich verstehe ich das sich die Verbandsmitglieder da ordentlich ins Zeug legen aber ich möchte allen Verbandstauchern dort mal einen kleinen Denkanstoß geben:
der deutsche Alpenverein und seine Mitglieder pflegen mit viel Liebe und Eigeninitiative Wege und Hütten in den Alpen und in den Mittelgebirgen. Sie bewirtschaften Skihütten, halten Klettersteige in Ordung und vieles mehr...
Auch dieser Verein stellt also mit mächtig viel Aufwand etwas auf die Beine.
Stell Dir vor bei Deinem nächsten Besuch in den Alpen möchtest Du eine Berghütte besuchen und dort erhältst Du die Auskunft: "Du bist nicht Mitglied im deutschen Alpenverein, hmmm... Schade - aber wir betreiben diesen Aufwand nur für die Mitglieder, Du musst jetzt draußen bleiben! Die Natur ist nicht für alle da - wir haben diese Hütte nämlich gepachtet und für Dich als Nichtmitglied ist hier kein Platz.
Eigentlich undenkbar - oder? Aber es ist das gleiche in Grün...
Der Alpenverein bietet seinen Mitgliedern verbillegtes schlafen auf den Berghütten oder andere Vorzugsangebote an - aber er würde nie jemanden aufgrund seiner "Andersartigkeit" bzw. nicht Mitgliedschaft ablehnen.
Natürlich verstehe ich das die Damen und Herren dort einen sehr großen Aufwand betreiben, ich finde es auch super positiv sich dort zu angagieren.
Nichts desto trotz könnten auch Taucher anderer Verbände dort tauchen wenn Sie z.B. mehr bezahlen müssen da der Aufwand um den See zu erhalten ja aus Verbands- und Vereinsmittel bezahlt wird.
Sollte der See zu überlaufen sein dann kann man immer noch den Tauchern des eigenen Verbandes den Vorzug geben, so ist das auch auf überfüllten Berghütten.
Verstehe mich nicht falsch, ich würdige die Arbeit der freien Helfer und heiße gut - viel zuwenig Menschen angagieren sich heutzutage für etwas. Aber immerhin handelt es sich hier um einen See, schlimm genug das dieser Privateigentum sein kann (egal ob er einem Fischereiverein, einem Tauchverband oder dem Ministerpräsidenten persönlich gehört).
Meiner Ansicht sollte die Natur allen gehören und allen zur Verfügung stehen die damit sanft und Umweltverträglich umgehen. Der von mir erwähnte Mehrpreis für Taucher anderer Verbände würde bestimmt gerne gezahlt werden.
Na ja - ich bleibe dabei... wir Bayern grenzen uns uns gerne ab, denken auch gerne mal wir sind was besseres und wenn es sein muss schießen wir Bären aus Italien aus unseren Wäldern hinaus! Gerne sichert sich auch unter dem Weiß-Blauen Himmel die Lobby der Fischerei- und Jagtpächter aufgrund ihrer guten Beziehungen zum Gemeinderat mal einen See oder einen Weiher. Noch lieber verkaufen wir, wie am Chiemsee, das ganze Ufer an die Freunde der Regierung oder wer es sich sonst noch leisten kann. Aber wenn das Tauchen für einen Taucher erlaubt ist, dann ist es auch für einen anderen Taucher erlaubt, egal von welchem Verband... Hauptsache er bezahlt

... So sama halt wir Bayern, hauptsach das Diridari (hochdeutsch für Geld) stimmt....
Aber in dem Fall ausnahmsweise vielleicht gar nicht so verkehrt!