Lesvos Scuba Oceanic Centre, Lesbos

Basis existiert seit 2002, mittlererweile nur noch in Petra ansässig. Der Inhaber Georgi ist ein früherer Rettungsschwimmer und Sport-Olympia Schwimmer und Wasserballer auf nationalem Niveau.

Es gibt zwei Boote, das etwas grössere gelbe Boot, wird für die Discovery und OWD genutzt und geht meist in die Bucht des ca 300 Meter entfernten Rabbit Island. Mit dem Zodiak gehen die zertifizierten Taucher meist mit George selbst auf Tour. Es gibt schöne Tauchgebiete und auch Wracks in Petra, Molyvos und weiter östlich, als auch im Süden der Insel. Meist werden aber nur die nördlichen Tauchgebiete genutzt. Schöne Riffs, dank des Vulkangesteins, meist kleinere Fische, Schnecken, Muränen und ein paar Schwämme

George kennt jeden beim Namen, macht sehr ausführliche Briefings. Die Tauchpausen werden, falls möglich am Rabbit Island bei den OWD Boot gemacht. Dort gibt es Wasser und Früchte von der Basis. Meist ist man zwischen 11Uhr bis 16Uhr unterwegs.
Ausrüstungs ist meist ScubaPro und es gibt auch etwas älteres Oceanic, vor allem Westen. Ausrüstung kann auch ein paar Jahre alt sein wird aber sehr gut gepflegt. Es kann für maximal 16 Personen Ausrüstung zur Verfügung gestellt werden.

Es gibt auch im Norden der Insel das sehr gut zu tauchende Korakas Wreck auf 15-30 Meter mit Amphoren und grossen Anker. Was gerade diesen Tauchgang so interessant macht, ist das am dem Tauchplatz während der Flüchtlingskrise 2015 bis zu 500.000 Flüchtlinge genau dort von der nahen Türkei mit Booten gelandet sind. Auch das nahe Lamna Riff ist dort,

Die Riffs beginnen meist bei 3-10 Meter und gehen dann tiefer.

Tauchen auf Lesbos ist nicht ganz einfach.. Es gibt nur eine Tauchschule und obwohl Griechenland touristisch momentan ziemlich boomt geht der ganze Tourismus mehr oder minder an Lesbos vorbei. Dementsprechend sollte man sich rechtzeitig mit der Schule in Verbindung setzten und erfragen, an welchen Tagen getaucht wird. Normalerweise fährt man von Petra aus, was auch das touristische Zentrum der Insel ist.
Bei meinen Trip Mitte Juni sind wir zum Wrack der Kokkoras gefahren. Das Schiff ist netterweise im zweiten Weltkrieg von den deutschen Marine versenkt worden, damit wir Taucher von heute uns daran erfreuen können. Interessanterweise muss an der selben Stelle etwa 1000 Jahre früher ein byzantinisches Schiff untergegangen sein. Vom Schiff sieht man nichts mehr, aber es sind noch ein paar Amphoren vorhanden... Sehr netter Tauchgang mit sehr netter Crew. Kann man nur empfehlen

Wir sind ca. funf Wochen hier auf Lesbos in Petra (September- Oktober 2011), d.h. Heidi und ich und wollten neben Wanderungen und schwimmen auch tauchen. Ich kann die Basis von Georgios Filious nur warmstens empfehlen. Er und sein Skipper Sophokles haben ein nagelneues Gummischnellboot mit 250 PS, das die Transfers zu den einzelnen Tauchplatzen sehr angenehm gestalten. Das Meer bietet tolle Sichtweiten und phantastische UW - Landschaften, bizarre Felsformationen und viele kleine Attraktionen, Nudibranches in allen variationen, Schwarme an Sardinen , Murane ... gestern habe ich bei 6 Meter eine wunderschone Schildkrote gesehen und bin mit ihr 10 Minuten getaucht in volliger Ruhe und Beschaulichkeit.
Das Wrack im Nordosten ist auch sehr schon, vielfaltig bewachsen und man kann auch problemlos hineintauchen zwischen 17 und 26 Meter , also auch fur Anfanger schon geeignet (nicht hinein aber aussen herum ) .
Die Basis in Petra ist Samstag, Sonntag, Montag und Mittwoch offen, die anderen Tage taucht Georgios in Mytiline.
Die Leihausrustung ist auch tadellos in Schuss und Georgios und Sophokles tun alles um die TG sehr abwechslungsreich und stressfrei zu gestalten. Super Service mit Reinigen der Ausrustung und Unterbringung meiner eigenen mitgebrachten Ausrustung. Er bietet verschiedenen TG Packete an, beantwortet auch superschnell Anfragen per Email. Insgesamt eine sehr gut und professionell gefuhrte Basis mit Wiederholungscharakterpotential.
Daruber hinaus ist Petra und die Umgebung einfach toll, mit phantastischen Wanderungen, uralten Eichen und grandiosen Stranden, an denen wir fast immer alleine waren.
Fazit: Nur zu empfehlen