10bar JVC Camcorder GZ-HM 550 mit JVC Gehäuse WR- MG270EU

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Ich habe gerade den „Einzeltest“„Eckig-praktisch- ...

Ich habe gerade den „Einzeltest“
„Eckig-praktisch-gut“
über das set in der „Unterwasser“ Februar 2011 gelesen und frage mich erstaunt: warum „eckig“? Kamera und Gehäuse bestechen durchgehend mit ihren runden features und geschwungene Linien.

Nach nunmehr 20 Tauchgängen mit dem set frage ich mich weiter, ob „Unterwasser“ dieses set wirklich getestet hat oder nur ein schickes Unterwasserfoto mit der Kamera ablichten ließ?

Natürlich habe ich mir auch den 100 Euro größeren Akku gekauft, da man überall lesen kann, dass dieser notwendig sei, „…wenn man den zweiten Tauchgang ohne Akkuwechsel begleiten will...“
So wichtig ein zweiter und sogar größerer Akku auch sein mag, - die 70 Minuten des kleinen haben bei mir immer locker für zwei Tauchgänge gereicht und notfalls ist damit auch ein dritter Tauchgang möglich.

Wenn „Unterwasser“ behauptet: „...Nicht der interne oder externe Speicher begrenzt die Aufnahmezeit sondern der Akku...“, dann hat das zumindest bei mir nicht gestimmt. Die Aufnahmezeit wird durch die Hitzeentwicklung des Camcorders GZ HM550 und dem daraus resultierenden Beschlagen der Linse begrenzt. Selbst beim Fotografieren an Land ( ohne ein video zu drehen ) merkt man sofort, dass der Camcorder nach 10 Minuten unangenehm warm oder heiß geworden ist.

Obwohl ich beim ersten Tauchgang ( 29 °C Wassertemperatur ) mit dem set nicht ständig fotografiert oder gefilmt habe, war nach 20 Minuten Schluss, weil sich an der Linse trotz reichlich Silica Gel und Antifoggingbehandlung Kondenswasser abgesetzt hat. Erst nach weiteren 25 Minuten der Nichtbenutzung - dann allerdings schon beim Auftauchen - hatte die damit einhergehende Abkühlung dazu geführt, dass die Linse wieder klar war.
Ich habe dann alles versucht, um diesem Problem des Beschlagens der Linse beizukommen. Noch mehr Silica Gel, das set vorher in kaltes Wasser gelegt, etc.
FAZIT:
Das Beschlagen der Linse lässt sich nur vermeiden, wenn man die Kamera so wenig wie möglich in Betrieb setzt und nach jedem Foto oder Filmen wieder ausschaltet.
FAUSTREGEL:
Auf eine Minute Betrieb drei bis vier Minuten Pause. Denn wenn die Linse erst einmal beschlagen ist, dauert es mindestens 20 bis durch das Abkühlen der Kamera auch die Linse wieder klar ist.

Bei meinen Tauchgänge mit dem set hatte es allerdings immer eine Wassertemperatur zwischen 26°C und 29°C. Vielleicht tritt das Beschlagen der Linse auch nicht so schnell oder überhaupt nicht auf, wenn man damit in kühleren Gewässern unterwegs ist?

Und ich muss natürlich auch zur Kenntnis nehmen, dass ´BerlinCentro´ hier im Forum zu dem set mehrere postings abgegeben hat und er mit dem Beschlagen der Linse offensichtlich keine Probleme hatte. Vielleicht hatte er die Kamera unter Wasser generell wenig in Betrieb gesetzt, dass damit der Aufheizeffekt vermieden wurde?

„..Was uns im Praxiseinsatz besonders beindruckte, ist der sehr gute automatische Weißabgleich...“
Ein Vergleich mit den Fotos die ein anderer Taucher mit manuellem Weißabgleich vom gleichen Objekt gemacht hat, lässt diese Behauptung mehr als fraglich erscheinen und kann von mir nicht bestätigt werden.

Lobend kann ich aus meinen Erfahrungen anfügen, dass das low light Verhalten wesentlich besser ist, als bei meiner vorigen sony Kamera.

„...Auch sollte man sich den `echten` Weitwinkelvorsatz gönnen...“.
Diesen auch schon vorher gelesenen Ratschlag hatte ich nicht beherzigt, sondern gedacht: „Ich probiers erst mal ohne“. Aber das kann man vergessen. Die Brennweite des Camcorders ist so eng, dass man den Eindruck hat, man schaue durch ein Rohr. Ohne die weiteren mindestens 400 Euro für einen guten Weitwinkelport lässt sich der Camcorder unter Wasser nicht vernünftig einsetzen!

„...Genau betrachtet liegt der set Preis über dem des Einzelkaufs im Internet oder Elektromarkt. Allerdings bekommt man hier nicht den 24 Monate Schutzbrief...“

Genau betrachtet ist die Preisdifferenz so groß, dass der 24 monatige Schutzbrief mit zirka 50 % des Kamerapreises - oder mehr - zu Buche schlägt.

„Unterwasser“ - statement im Februar-Heft 2011: „Der neuste Camcorder-Wurf der Firma JVC“ . Das stimmt so auch nicht. Der Camcorder ist schon seit Februar 2010 auf dem Markt und damit in der schnelllebigen Computer – und Camcorderwelt ´fast schon ein alter Hut´.

Beim Lesen dieses „Einzeltestes“ konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, das „Unterwasser“ mit diesem sogenannten „Einzeltest“ ein wenig Werbung für Subgear machen und schleppende Verkaufszahlen fördern will.

Dennoch 4 Flossen;
- denn man bekommt im Einzelkauf ein set, welches vom Preis / Leistungsverhältnis und mit dem guten low light Verhalten des Camcorders für weniger ambitionierte Videofilmer akzeptabel ist. Das geringe Gewicht ist ein weiterer Pluspunkt. Nur braucht es eben noch den Weitwinkelport und die Selbstdisziplin, den Camcorder nicht zu häufig in Betrieb zu setzen.
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