Diverses Foren

Hallo Dave,

beide Domains wurden bei der ICANN registriert von Vautron

Der Whois des Herstellers ist nicht funktionsfähig. Daher würde ich im ersten Schritt diese Firma anschreiben und nach den Inhaberdaten für Tauchtechnik.net fragen. In zweiten Schritt und bei ausbleibender Reaktion kannst Du bei der ICANN Beschwerde einreichen  'inaccurate WHOIS'.

Was das zivilrechtliche Problem angeht:

Das Impressum auf deren Seite kennzeichnet den Inhaber (tauchtechnik.net > Impressum). Setze einen Zweizeiler auf und bitte um vollumfängliche Kostenerstattung aufgrund der Nichterfüllung, trete hierbei von dem Kaufvertrag zurück. Setze eine zweiwöchige Nachfrist unter Angabe Deiner Kontonummer und verbleibe mit freundlichen Grüßen.

Zeugen suchen, Umschlag zukleben und Einschreiben Rückschein. Erfolgt binnen 2 Wochen keine Reaktion, das Schreiben (incl. Rückschein, Zeuge unterschreibt Rückseite) sowie die Kopie der bereits entstandenen Kosten (Porto Einschreiben) einem Juristen Deiner Wahl zur Erledigung geben.

Einen Kaffee trinken, vorzugsweise ohne Zuckerzusatz.

Vielleicht hat der Unternehmer ja Deine Bestellung übersehen oder es ist wirklich etwas dazwischen gekommen. Sowas kann passieren. Ich würde erstmal nicht öffentlich über ihn herfallen, sondern eine Klärung versuchen- wie gesagt- dies geht am schnellsten per Briefpost.

Die Tipps von nandersen zeigen Dir den richtigen Weg auf.

Du kannst natürlich auch eine offizielle Beschwerde starten, der Händler selbst hat das im Empressum stehen:

Beschwerdeverfahren

Online-Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO: Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ finden.

Allerdings würde ich bei dem relativ geringen Streitwert ( bedenke EU )  auch eher auf einen Anwalt meines Vertrauens zurückgreifen.

tg

vielen Dank für eure Antworten.

Mitlerweile habe ich herausgefunden, dass es mehrere Geschädigte gibt, die schon eine Anzeige aufgegeben haben...

Bei der Online-Wache der zuständigen Polizei (Firmensitz) Strafantrag  & Mahnbescheid stellen.
Dann sollte es klappen, sofern er nicht schon einen Eid (Privatinsolvenz) geleistet hat...

Mahnantrag rechtzeitig stellen und nicht Letzter sein...

Hallo,

natürlich ist man hinterher immer schlauer.

Dennoch verstehe ich nicht, warum man sich bei unbekannten Shops nicht ein sicheres Zahlungsmittel wie z. Bsp. Paypal auswählt.

Da macht man einen Fall auf und ein paar Tage später hat man das Geld zurück.

Hab das bisher zwar nur 1 Mal gebraucht, aber das ging absolut problemlos.

VG

"Und das schlimmste ist ja das unter Tauchern so etwas wie gegenseitiges Vertrauen besteht auch wenn man sich nicht kennt.Und dann wird man doch betrogen ...."

Sorry, aber es handelt sich doch nicht um einen Schnack am Tauchplatz, sondern um eine Finanztransaktion - wieso sollte der Kauf von Tauchgeraffel anders sein, als Kochtöpfe zu kaufen? Ich gebe doch auch niemand unbekannten in der Fußgängerzone Geld im Voraus und HOFFE, dass er mir dann einen Stuhl, den ich haben will, besorgt... manchmal irritiert mich die Blauäugigkeit einiger Mitmenschen...

Aha wenn du eine Rechnung bekommst dann bezahlst du die nicht weil du nicht Blauäugig bist.  Wenn der Verkäufer seriös ist gibt es auch keine Probleme sowas ist ja auch keine gute Werbung.

Ehm, Ernie, wenn ich eine Rechnung bekomme, dann üblicherweise mit der Ware und Zahlungsziel; das ist doch was anderes?

(Wenn ich eine Rechnung bekomme und noch nichtmal eine Sendungsnummer habe, bezahle ich die in der Tat NICHT vorab. Bis ich den Erhalt quittiere liegt das Risiko nämlich beim Transporteur; wenn der Versender unversichert verschickt ist es sein Pech. Wenn ich aber vorher bezahlt habe, habe ich scherereien.)

Und ansonsten: Paypal, Lastschrift, Kreditkarte, Nachnahme (ja, die Letzteren kosten gerne mal ein paar € mehr); sind alles Zahlungsmittel bei denen ich den Fluss kontrollieren kann und verhältnismäßig einfach mein Geld zurückbekomme.

Pech mit dem Shop, mehrere Geschädigte, spricht alles für sich; Vorkasse finde ich heutzutage aber wirklich blauäugig.

Zitat: "Pech mit dem Shop, mehrere Geschädigte, spricht alles für sich; Vorkasse finde ich heutzutage aber wirklich blauäugig."

Das dürften diverse Shop-Betreiber (egal welche Branche und Grösse) anders sehen. Ich denke die Situation "Geld bezahlt und keine Ware bekommen" kommt ähnlich oft vor wie "Ware verschickt und nie Geld bekommen".

Zitat "Das dürften diverse Shop-Betreiber (egal welche Branche und Grösse) anders sehen. Ich denke die Situation "Geld bezahlt und keine Ware bekommen" kommt ähnlich oft vor wie "Ware verschickt und nie Geld bekommen"."

Da muss ich doch nochmal einhaken; Ich sehe das so; wenn ein Shop keine Bezahlung erhält, sollte das diesem Shop weniger weh tun als einer Privatperson die keine Ware erhält. Dafür Sollte ein Shop Rücklagen und/oder einen Rechtsberater gleich welcher Form haben.

Wenn wir jetzt mal nicht vom Rebreather-Shop ausgehen der die Dinger selbst baut oder einzeln bestellt, sondern von einem normalen Tauchgeschäft/Tauch-Versandhändler.

Wenn ich Ausrüstung für hohe dreistellige oder viertstellige Beträge bestelle, habe ich dafür i.d.R. gespart und kann es mir nicht erlauben dann zu sagen "Egal, bestell ich woanders nochmal und renne ein halbes Jahr meinem Geld hinterher." (ganz zu schweigen von einer Insolvenz oder einem verschwinden des Anbieters).

Ich wollte auch nur darauf hinaus dass es genug Zahlungsweisen gibt die für beide Seiten als halbwegs sicher zu betrachten sind. Wurden auch alle schon genannt. Allen hier Geschädigten kann ich nur Glück wünschen und auf den vorgenannten Tip von Tauchgeist verweisen.

@ Technomancer: "...Ich sehe das so; wenn ein Shop keine Bezahlung erhält, sollte das diesem Shop weniger weh tun als einer Privatperson die keine Ware erhält..."

Genau, ein kleines Unternehmen steckt das sicher weg. Immerhin hat der kleine Shop ja mindestens 200% Spanne drinnen damit er entsprechend Rücklagen machen kann damit irgendwelche Scheißerchen "vergessen" zu zahlen. Dann gibt es noch die Helden die glauben dass ein kleiner Shop die gleiche Spanne hat wie diverse Versandriesen. Deswegen schließen auch immer mehr kleine Shops weil sie in den letzten Jahren so viel Marge gemacht haben dass die jetzt alle auf den Malediven wohnen. Und der Rechtsanwalt schläft auch mit meiner Frau, deswegen kostet er nichts!? Dann muss man sich das Geld von einem Hartz 17 Empfänger mühsam in 5,- EUR Schritten erkämpfen?

Ich bin ein kleiner Unternehmer (nicht Tauchsektor) und ich bekomm das Kotzen wenn ich sowas lese. Da werden gefakte Überweisungsbelege gemailt damit man jjjjaaaa schnell die Ware versendet. Der Paketdienstmitarbeiter drückt das Paket dann irgendwem in die Hand und weg ist die Ware und kein Geld da. Ajo, ich hab ja Rücklagen.

Wenn man sich nicht sicher ist: Nachnahme, Käufer-/Verkäuferschutz und fertig! Nix Geld nix Ware!

MySig; Bitte nich gleich so aggro... Natürlich tut einem kleinen Shop das auch weh; meine Fresse, mein örtlicher Shop kann es sich nichtmal leisten Rückporto für Anproben zu übernehmen weil er sehr knapp kalkuliert. Deshalb gibt es aber auch inzwischen Dienstleister die sich darauf spezialisieren solche Ausfallrisiken zu tragen.

Weiter schrieb ich "für BEIDE Seiten halbwegs sicher" - ich weiß wie schlecht die Zahlungsmoral im allgemeinen geworden ist.

Ich als Shopanbieter würde auch nicht hinterherrennen wollen. Aber du musst zugeben das ein Shop -auch ein kleiner - nicht an EINEM Ausrüstungskauf <1000€ pleite gehen SOLLTE; oder? Das mit den gefakten Belegen ist krass; ich käm nicht mal auf die Idee.

Wobei das ja noch perfider ist, Vorkasse wählen, Beleg fälschen, auf schnellen Versand pochen/hoffen? Das ist dann übelster Betrug, solchen Leuten wünsche ich Tauchunfälle... Das eintreiben bei einem Habenichts möcht ich ebenso nicht wollen.

Als nicht-Händler weiss ichs nicht genau; Wieviel Gebühr nimmt z.B. Klarna-Rechnung und ist da für den Verkäufer auch n Schutz drin? Paypal? VISA/Mastercard?

Was ich nicht verstehe; wenn Leute für hunderte Euros Ausrüstung bestellen, dann aber zu geizig sind für die 4€ Visa-Gebühr... Selbstverschuldeter Schmerz wenn was schief geht. Naja, ich versteh vieles nich. Muss ich zum Glück auch nich. Ich kann nur schreiben das ich's so nicht machen würde und hoffen das ich irgendjemandem das lernen durch Schmerz erspare

@Techno

"solchen Leuten wünsche ich Tauchunfälle"

Ist das dein Ernst? Werd' mal erwachsen...

@ DB: Frei nach Al Bundy; "Es ist okay, alle bösen Menschen in einen Riesen-Fleischwolf zu stecken."

Das hat auch nix mit erwachsenwerden zu tun; ich glaube an das schlechte im Menschen und wünsche solchen die bewusst betrügen und Andere um Lohn und Brot bringen das schlimmste, denn von Vater Staat gibts Bewährung wenn es hoch kommt.

@MySig: Ist ja alles richtig; aber nochmal: Was hindert den Händler UND den Käufer daran eine für Beide sichere Zahlungsweise zu verwenden? Und wenn der Händler in deinem Beispiel regelmäßig um seine 800€ Auslage geprellt wird... Sollte er um so mehr seine angebotenen Zahlungsmethoden überdenken?

Wenn mich ein Händler um Summe X bescheisst (denn genau sorum stellt es sich beim Threadersteller dar) dann kann ich in der Tat

- Für Zeitraum X nix Essen

- Meine Hobbys für X Monate nicht ausüben (entweder bis ich das Geld wieder zusammen habe, oder bis ich das Geld wieder zusammen habe um mir den evtl. notwendigen Gegenstand erneut zu kaufen. Die Kosten eines Rechtsstreits lasse ich mal aussen vor).

- Muss irgendwas verkaufen das ich nicht verkaufen wollte

Ich habe als angestellte Privatperson - was wohl immer noch die Mehrheit ist - nicht die Option oder Chance mehr zu verkaufen oder verkauft zu haben um das Geld "auf Seite" gelegt zu haben. (Und ich habe lange genug z.B. Mobilfunkhändler betreut um zu wissen das eben gerade die kleinen Shops gerne viel zu viel auf Komission bestellen - und dann hängen Sie auf plötzlich veralteter Ware die sie viel zu teuer gekauft haben...)

Aber ich glaub wir sind uns in einem Punkt einig: Schwarze Schafe auf BEIDEN Seiten sind kriminell. Aber was dagegen tun?!

Ich bin an der Stelle raus da das viel zu OffTopic wird; ich hab die Weisheit halt nicht mit Löffeln gefressen und bin auch kein Unternehmer, demnach kann ich ja nicht mitreden und sollt es lassen, gell? (Das ist eine soooo typische Atitüde im TNet-Forum... Du hast nicht Kärtchen XY oder bist kein Psychiater oder hast nicht 3500 TG im Jahr? Dann darfst du nicht mitreden. Mein Dackelclub/Verband ist außerdem besser als deiner...)

Nichts für Ungut Techno, aber ich habe selten jemanden so leichtfertig schreiben sehen. Und klar am Ende wird wieder auf die "alte Dame" TNet eingehackt. Aber der Reihe nach.

Deine Aussage frei übersetzt ist: Dem kleinen Angestellten fällt es schwerer einen Verlust von 1000 € zu verkraften wie einem kleinen Unternehmer? Entschuldige aber das kann nicht Dein Ernst sein. MySig hatte ja schon angedeutet worum es geht. Aber die Thematik geht viel weiter. Du schreibst, Du kannst nichts Essen, kannst Dein Hobby nicht ausüben oder musst Dein Privatvermögen verkaufen.

Überleg doch bitte einfach mal was ein kleiner Tauchsporthändler oder irgendein anderer Unternehmer mit Ladengeschäft in der Situation macht, wenn sich diese Verluste häufen? Irgendwann muss er seinen (vielleicht einzigen Angestellten) entlassen (der hat dann nichts mehr zu Essen - ach nein der bekommt ja immerhin Arbeitslosengeld). Danach brechen natürlich noch mehr Umsätze weg (weil er nicht 12 h am Tag in seinem Laden sitzen und auf Kundschaft warten kann - Ausbildung am See hat er ggf. auch noch zu leisten), der Großhändler oder die Tauchartikelhersteller heben die Preise an (weil er die Mindestumsätze nicht erfüllt) und irgendwann rentiert es sich gar nicht mehr und er schließt. Vorher hat er natürlich sein komplettes Privatvermögen in den Laden gesteckt, ggf. hat seine Frau als Angestellte noch einen Kredit aufgenommen - klar sollte sie nicht aber kommt trotzdem immer wieder vor.  Dann hat er nichts zu Essen (und bekommt in aller Regel auch kein Arbeitslosengeld) und darf sich im nächsten Schritt auch noch mit dem Thema Insolvenz auseinandersetzen (seine Frau ggf. auch). Pech gehabt? Zuwenig Rücklagen gebildet? Ja aber wovon sollte er den die Rücklagen bilden? Die Realität bei vielen kleinen Unternehmen ist nunmal, dass selten genug Überschüsse da sind um sich große Rücklagen zu leisten. Und dem kleinen Händler tun 1000 € genauso weh wie Dir!

Deinen Rundumschlag auf die Tnet Foren versteh ich hier an der Stelle einfach nicht. Insofern verkneif ich mir da besser jeden Kommentar.

Hallo zusammen,

hatte selbst 2 mal bei dem Shop bestellt.

Das erste, was ich gekauft habe war ein Monowing Donut 17. Das Wing kam zügig an, aber die Gürtelschnalle fehlte. Nach 2 Wochen und mehreren Emails kam die Schnalle dann an. Hatte mich bisher gut beraten gefühlt.

Die zweite Bestellung waren D-Ringe. Da ging dann das große Warten los. Ich glaube ich hab fast 1 1/2 monate gewartet. Zunächst wurde ich immer damit vertröstet, dass er oft unterwegs sei. Dann, nach mehreren Mails in denen ich darum bat mir das Geld zurückzuüberweisen und er das gekaufte behalten soll, gab es keine Antwort mehr.

Als ich dann eine schlechte Bewertung auf TNT schreiben wollte, kontaktierte mich Armin und wollte das für mich bei Heiko klären. Das hat er auch ganz gut hinbekommen. Ich hatte zumindest nach 2 Monaten! meine Ware! 

Die Ware ist dann ohne Rechnung gekommen!

Beschwerdeverfahren wird eingeleitet! @Heiko B.