"Mal davon abgesehen das diese Preise sowieso absolut überwuchert sind frage ich mich wer da die ganze Kohle kassiert."
Das ist genau die Frage, die ich mir auch stelle. Natürlich kann man alles damit rechtfertigen, dass viele Top-Ziele abgelegen sind, sodass alles hergeschafft werden muss (ergo: alles teurer ist), etc. Aber wenn man sich vor Augen hält, dass es Ägypten-Safaris schon für 699€/Woche gibt (Quelle: Eine 10-Sekunden-Recherche auf liveaboard.com) und dann schaut, dass sich andere Boote mal locker 2500-3000€ mehr einsacken, plus Treibstoffzuschlag, plus Nitrox und dann auch noch 10% Trinkgeld? Kann man das alles durch eine geographische Lage erklären?
Und wer will mir ernsthaft erzählen, dass die ägyptischen Crews besser bezahlt sind als welche in, beispielsweise, Indonesien und demzufolge auch mit 69,90€ Trinkgeld auskommen? Und Ägypten ist jetzt sicherlich hinsichtlich der Versorgung mit Ausrüstung und Ersatzteilen auch nicht gerade der Nabel der Welt, weswegen sich das "Abgelegen"-Argument vermutlich auch relativiert.
Es ist sicherlich moralisch fragwürdig, wegen Knauserigkeit die Crew um ihren Lohn zu bringen. Aber dieser Ball liegt nach meiner Deutung ohnehin erst mal in der Hälfte der Bootsbetreiber.